• Text der Pressemeldung:



    Löschboot für die Feuerwehr Hamburg bestellt



    Der Auftrag zum Bau eines neuen Löschbootes ist von der Hamburg Port Authority (HPA) nach eu-ropaweiter Ausschreibung an die Fr. Fassmer GmbH & Co. KG in Berne (Unterweser) vergeben worden. Der Bau des neuen Löschboots ist ein wichtiger Schritt, um den Hamburger Hafen auch in Zukunft sicher zu gestalten.
    Die Baukosten liegen im erwarteten Rahmen von 16 Millionen Euro. Darüber hinaus hat sich die HPA entschieden, das Schiff zusätzlich mit einer umweltfreundlichen Abgastechnik auszurüsten. Damit wird den aktuellen und strengen Umweltschutzanforderungen an die Schiffe der künftigen Hamburgischen Flotte Rechnung getragen. Der ca. 40 Meter lange und 10 Meter breite Schiffsneu-bau wird somit den Kriterien des „Blauen Engels" entsprechen. Die Kiellegung des neuen Lösch-bootes findet voraussichtlich Anfang 2017 statt, die Inbetriebnahme in 2018.
    „Die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und HPA beim neuen Feuerlöschboot ist ein erster sichtbarer Erfolg des Flottenmanagements für die Freie und Hansestadt Hamburg", sagt Karsten Schönewald, Leiter Flottenmanagement bei der HPA.
    Feuerwehrchef Klaus Maurer: „Ich freue mich sehr, dass die Sicherheit im Hamburger Hafen mit dem neuen Flottenmanagement auch in Zukunft sicher aufgestellt ist. Die nun beauftragte Beschaf-fung eines großen Löschboots ist ein erster Meilenstein auf diesem Weg."
    Darüber hinaus hat das Flottenmanagement der HPA grünes Licht für die Planung von zwei Mehr-zweck-Löschbooten gegeben. Die Arbeiten für diese kleineren Schiffe werden noch in diesem Jahr beginnen. Beide Fahrzeuge sollen zeitgleich gebaut werden, um so eine größtmögliche Überein-stimmung aller verbauten Komponenten zu erhalten.


    Technische Daten:
    Länge: 40 Meter,


    Breite: 10 Meter,
    Tiefgang: 2,80 Meter
    Besatzung: 2-4 Personen,
    Einsatzkräfte: 32 Personen
    Geschwindigkeit: 12 Knoten
    Leistung: 2 x 447 kW
    2 Ruderpropeller und 2 Bugstrahlruder


    3 Wasserwerfer + 3 kombinierte Wasser- und Schaumwerfer
    Maximale Wurfweite: 180 Meter (etwa das 3-fache der vorhandenen Löschboote)
    Maximale Wurfhöhe: 110 Meter (etwa das 4-fache der vorhandenen Löschboote)
    Pumpleistung: 100.000 Liter pro Minute (etwa das 8-fache der vorhandenen Löschboote)
    Selbstschutzanlage (Zitadelle)
    Dynamisches Positionierungssystem

  • ich hab gerade den Printbericht zu dem neuen BW-NEF auf Sprinter gelesen.


    Ich frage mich warum die Ausrüstung auf drei Seiten verteilt ist ?
    (EKG hinter Schiebetür Beifahrerseite; Rucksack hinter Schiebetür Fahrerseite, der Rest im Heck hinter Flügeltüren)


    Mir fällt spontan ein dass das am meissten Benötigte doch auch zusammen gelagert werden sollten,
    ausserdem sollte nicht auf der dem Verkehr zugewandten Seite gearbeitet werden müssen (Notfallrucksack auf Fahrerseite).


    Ich gehe davon aus dass man bei der BW nicht blöd ist und sich Gedanken gemacht hat.
    Vermutlich ist die Aufteilung einer gewissen Einsatztaktik oder Hamburger Besonderheiten geschuldet.


    Es wäre ja nett, wenn mich jemand da mal erhellen könnte.


    Btw: gibt es eigentlich auch Sprinter-Busse mit Heckklappe ?? das wärs doch ...

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Das ist ganz einfach. Auf der Fahrerseite ist das gelagert was der Fahrer mitnimmt und auf der Beifahrerseite das was der Beifahrer mitnimmt.
    Im Heck ist alles weiter gelagert was beim 0815-Einsatz nicht sofort benötigt wird.
    Sprinter mit Heckklappe gibt es als Sonderausstattung. Allerdings hat die Heckklappe ein enormes Gewicht, so das hier abgewogen werden muss.

  • Eine Heckklappe ist ab Werk nicht mitzubestellen.
    Die Feuerwehr Berlin hat mehrere Sprinter als NEF und ELW im Dienst. Diese haben eine Heckklappe. Die Fahrzeuge wurden von Binz ausgebaut. Ich gehe davon aus, das diese auch die Heckklappe gebaut haben.

  • Eine Heckklappe ist ab Werk nicht mitzubestellen.
    Die Feuerwehr Berlin hat mehrere Sprinter als NEF und ELW im Dienst. Diese haben eine Heckklappe. Die Fahrzeuge wurden von Binz ausgebaut. Ich gehe davon aus, das diese auch die Heckklappe gebaut haben.

    Frag mal einen Berliner nach dieser tollen Heckklappe :rolleyes:

  • Frag mal einen Berliner nach dieser tollen Heckklappe

    Hallo Heiner,


    die Reportage ist von dir, deswegen frag' ich dich mal direkt:


    was ist der Grund für die Aufteilung ?


    Dass jeder Seins mitnimmt, überzeugt mich nicht.



    Dazu hätte man sich auch, wie üblich, am Heck treffen können.
    Bei RTW gibt es auch nur eine Ausgabesstelle und trotzdem funktioniert es :)


    Ich meine, man redet so viel über Beklebung am Heck und Heckabsicherung und dann "zwingt" man jemanden länger als unbedingt nötig im Verkehrsraum zu arbeiten, an dem die Autofahrer mitunter ebenso rücksichtslos vorbei rauschen.


    Ich unterstelle hierbei dass das NEF in HH den Rucksack bei JEDEM Einsatz mitnimmt,
    egal ob zuerst oder zuletzt eintreffend, oder gehört der Rucksack zum selten eingesetzen Mittel und ist deshalb so unglücklich plaziert ?

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Frag mal einen Berliner nach dieser tollen Heckklappe :rolleyes:

    Die "neuen" ELW A/B/C bekommen wieder die Flügeltüren, nur die NEF haben noch die Heckklappen. Bislang ohne Schließunterstützung relativ schwer zu händeln, die neuen sollen eine (wie auch immer geartete) bekommen. Ist letztlich ein TradeOff zwischen Ergonomie und Platz gegenüber dem Wetterschutz. Je nach baulicher Situation in älteren NEF-Garagen kann's schon ganz schön eng nach hinten werden.

  • Zitat von xaviberlin

    Die "neuen" ELW A/B/C bekommen wieder die Flügeltüren,

    Die ELW haben schon länger wieder Flügeltüren. Die ELW mit Heckklappe betraf eigentlich nur die 2010er Baureihe.

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