Ford F350 bei DRK Ostvorpommern (Rotkreuz Zinnowitz xx/83/xx)

  • Zitat

    Original von type-1 ambulance


    Moin...


    Wer will denn da bitteschön einen Verbrauch von 10-11 Litern schaffen ?? Vielleicht auf 50 km oder im Überlandbetrieb...also unsere Sprinter brauchen (allerdings im Großstadtbetrieb) niemals unter 20 Litern auf 100 km...


    313cdi mit Strobel-Koffer im Land-Betrieb. Habe Freitag nach knapp 650km 70 Liter getankt ;) Nicht nach einer Landstrecken-Fahrt wohlgemerkt, sondern nach kanpp 20 Einsätzen!

  • Zitat

    Original von Johannes
    313cdi mit Strobel-Koffer im Land-Betrieb. Habe Freitag nach knapp 650km 70 Liter getankt ;) Nicht nach einer Landstrecken-Fahrt wohlgemerkt, sondern nach kanpp 20 Einsätzen!


    Wie ihr das auch immer hinbekommen habt ... selbsz mit den 413 CDi lagen wir in SH meistens bei weit über 20 Litern ... mit den 416 CDi wurde das dann etwas besser ...


    Wobei, bei KTW-Touren ist so ein Verbrauch machbar ... aber nicht bei Einsatzfahrten.

  • Frag mich nicht, wie das geklappt hat, habe mich aber auch gewundert. Ist nach Studium des Fahrtenbuches aber die mehr die Regel denn die Ausnahme. Und es sind durchaus in der Mehrzahl Einsatzfahrten - wobei die bei uns in der Regel relativ Homogen ablaufen, was die Fahrweise betrifft.

  • Zitat

    Original von Johannes
    Frag mich nicht, wie das geklappt hat, habe mich aber auch gewundert. Ist nach Studium des Fahrtenbuches aber die mehr die Regel denn die Ausnahme. Und es sind durchaus in der Mehrzahl Einsatzfahrten - wobei die bei uns in der Regel relativ Homogen ablaufen, was die Fahrweise betrifft.


    Oder es hat wer vergessen, den Tageskilometerzähler auf Null zu stellen und das letzte Tanken nicht eingetragen ...

  • In entsprechender Fachliteratur wurde übrigens auch geklärt warum amerikanische Fahrzeuge angeschafft wurden, weil nur deren Motorisierung auch bei den Steigungen konstant hohe Geschwindigkeiten halten konnten im Gegensatz zu Fahrzeugen aus deutschen Herstellerprogrammen in der Gewichtsklasse.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • ...und den Komfort nicht zu vergessen.


    Beim Ford kannste die Trage auf die Erde nageln, alle anderen brauchten einen Schwingtisch.


    Komfortable Luftfederung war bei deutschen Blattfeder-Lastern damals noch nicht so etabliert.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Zitat

    Ausgeträumt...Schade...Tschüüüß „Wheeled Coach-F350“...Willkommen „Fahrtec-Sprinter“


    Bekommt das FDNY jetzt Fahrtec-Sprinter??? :-))

  • Nachtrag:


    Wenn man ein bißchen googelt findet man sogar einige Sprinter Ambulances in den USA. Zum Teil als Kasten, zum Teil als Koffer.


    Okay, kein Fahrtec aber immerhin...


    Gruß,
    Mitja


  • Interessant, ich hätte nicht gedacht dass man eine deutsche Vanserie als Behördenfahrzeug einsetzen würde. Ist dies eher als Versuch gedacht oder vertrauen die Behörden nicht mehr ihren alteingessenen Hersteller (z.B. höherer Spritverbrauch oder einfach zu teuer als ein Europäer?)?

    OFM/FF Köln FMD (Fernmeldedienst)

    Einmal editiert, zuletzt von Toni S. ()

  • Zitat

    Original von Toni S.
    Interessant, ich hätte nicht gedacht dass man eine deutsche Vanserie als Behördenfahrzeug einsetzen würde. Ist dies eher als Versuch gedacht oder vertrauen die Behörden nicht mehr ihren alteingessenen Hersteller (z.B. höherer Spritverbrauch oder einfach zu teuer als ein Europäer?)?


    Grundsätzlich wird der Sprinter auch in den USA von Freightliner verkauft ...


    Allerdengs wage ich zu bezweifeln, dass der wirklich preislich auch nur annähernd an einen US-Van herankommt ...


    Und davon mal abgesehen ... viele RTW in den Staaten liegen mittlerweile in Gewichtsklassen, die deutlich jenseits der Möglichkeiten eines Sprinters liegen.

  • MoinMoin...


    Damit wollte ich eigentlich nur sagen, daß ich mich mit dem Ende meines Posts auch von meinem favorisiertem US-RTW verabschiede und mich wieder mit der Wirklichkeit beschäftige: "nämlich die Fartec-Sprinter, die wir hier bei der BF einsetzen"


    ...mehr braucht da nicht hinein interpretiert zu werden...


    Die Zeiten, in denen das FDNY auf Sprinter umsteigt, möchte ich nicht miterleben. Wenn man überlegt was dem New Yorker EMS "damit angetan wurde" als sie von der BF integriert wurden (müßt ihr mal n bißchen im Netz suchen - läßt sich viel finden), sollte es doch für die Rettungsdienstmitarbeiter auch mal wieder bessere Zeiten geben und nicht schlechtere.


    MfG

  • Mal kurz zum Thema Verbrauch, Reserven & Co.


    Mit den US Fahrzeugen ist aus Europa höchstens der Iveco Daily zu vergleichen. Allein die Dimensionen von Rahmen und Achsen des Daily machen diesen Unterschied zu Leichtlastkraftwagen vom Schlage einen Sprinter, Daily, Master und Konsorten mehr als deutlich.
    Weiter geht das über die Motoren. Mercedes und VW verbauen leicht modifizierte PKW-Motoren in Sprinter und Crafter. Zum einen den 2.2l R4 CDI sowie den 3.0l V6 CDI aus C-/E-Klasse, zum anderen bei VW den 2.5l R5 TDI, der aus dem halbierter V10TDI aus Touareg/Phanton entstanden ist. Der Fiat Konzern/Iveco verbaut reine Nutzfahrzeugmotoren im Daily, die auch entsprechende Leistungsreserven haben.


    Von daher sollte man diesen ewigen Glauben an die Allmacht deutscher Erzeugnisse mal beiseite legen. Die Überlegenheit dieser ist schon seit gut 10Jahren nicht mehr vorhanden.


    @ type-1 ambulance


    Die Ära US Sprinter dürfte auf absehbare Zeit vorbei sein, wenn Chrysler von Fiat entgültig übernommen wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von Icsunonove ()

  • Zitat

    Original von Icsunonove
    Die Ära US Sprinter dürfte auf absehbare Zeit vorbei sein, wenn Chrysler von Fiat entgültig übernommen wurde.


    Naja, der Dodge Sprinter könnte sich dann erledigt haben, der Freightliner sicherlich nicht.

  • Moin...


    Endlich mal ein Thread ganz nach meinem Geschmack, denn seid ich mir meinen ersten „V8er“ kaufte, und eigentlich auch schon viel früher, bin ich US-Car Freak. Aus meinem ausgeübten Beruf heraus, ist damit natürlich auch eine Verliebtheit in amerikanische Einsatzfahrzeuge erwachsen.


    Und somit schaue ich im Moment auch ein bisschen öfter hier im Forum vorbei. Das mache ich immer wenn mir etwas am Herzen liegt, genauso wie zum Thema um die „Hamburger TMF´s“.


    In Sachen „Verschwinden von jetzig aktuellen Fahrzeugmodellen bis hin zu ganzen Herstellerfirmen“ steht uns eh noch viel bevor, davon bin ich überzeugt. Auf alle Fälle aus Gründen der Finanzkrise.


    Aus Gründen der verpatzten Modellpflege macht uns das im Moment ja Ford-USA mit dem „Econoline“ vor, der ja gar nicht mehr im „Ambulance Package“ mit dem „6,0 Liter Powerstroke-Diesel“ (Nachfolger des legendären 7,3 Liter Diesel) ausgerüstet wird. Die Rettungsdienstfirmen standen Schlange mit kapitalen Motorschäden.
    Zu haben ist der „Econoline“ nur noch als Benziner (als Retter vorgerüstet) oder man rüstet sich selber ein ziviles „Van-Modell“ zur Ambulance hoch, verliert dann aber den Gewährleistungsanspruch wenn man ihn dann "zum Retten einsetzt“. Zurück zum „7,3 Liter Powerstroke“ will man aber auch nicht (kann man aber auch nicht), weil der alte Motor die Emissionsvorschriften nicht mehr erfüllt. Für den „6,0 Liter Powerstroke“ gibt es auch schon wieder einen Nachfolgemotor (6,4 Liter Diesel), der anscheinend auch wieder diese bekannte Zuverlässigkeit des 7,3er´s bietet, aber jetzt haltet euch fest, nicht in die „Econolines“ passt. Ich frage mich wie „hohl“ sind die bei Ford-USA, dass sie sich diesen Markt haben nehmen lassen.
    So war die Marktführerschaft vorbei und Chevy kam mit dem „Chevy Express 3500/4500“, ausgerüstet mit dem zuverlässigen Duramax-Diesel, den es ja vorher auch schon gab, aber der bis dato nie konkurrenzfähig war, denn die Zuladungsreserven sind im Vergleich zum „Econoline doch bescheidener.


    Hoffnung hatte man auch bei Chrysler. Hat aber mit dem „RAM-Van“ keine Chance und mit dem „Sprinter“ kein vernünftiges Chassis für die schweren (weil besser-weil sicherer) „US-Koffer“.


    Und damit sind wir auch schon bei den wenigen „Sprintern“, die es „Drüben“ geschafft haben. Einzig und allein als „type-2 ambulance“ bzw. Mehrzweckfahrzeug.


    Ein nettes Fzg. hat sich hier als Beispiel eine Freiwillige Feuerwehr (Kennett FD) aus Pennsylvania-USA geleistet, die anscheinend „eh“ auf deutsche Technik Wert legen, denn zu finden ist in ihrem Fahrzeugpark neben dem „TAC 24“ auf Unimog-Basis auch eine PLC 3-1 DLK von Metz.


    http://www.firestation24.com/content/apparatus/


    Der „Sprinter“ (mit „Martin-Anlage“) passt übrigens auch wunderbar zum Thread um den neuen „Kasten-Sprinter“ der Feuerwehr Cuxhaven.


    http://www.bos-fahrzeuge.info/details.php?image_id=64016


    So...vielleicht für einige uninteressant, die nicht so auf Technik stehen, aber die können ja auch meine „Posts“ auch in Zukunft überlesen...


    Danke und mit freundlichen Grüßen aus der HH

    Einmal editiert, zuletzt von type-1 ambulance ()

  • Moin...


    Sorry für die schlechte Erreichbarkeit, aber ihr merkt ja, dass ich im Moment regelmäßiger hier vorbeischaue und E-Mail bzw. PN demnächst nachregel.


    In den USA gibt es ab Werk, eigentlich wie mittlerweile auch bei uns, sogenannte "Commercial Packages" der Herstellerfirmen. Diese sind dort nur viel umfangreicher in den Ausführungen und entsprechen höheren Standards als bei uns.
    Neben "Police-Packages", die bei Chevrolet in der „Caprice“ übrigens sogar die 350 cui - LT-1 Maschine der Corvette beinhaltete, gibt es so auch "Taxi- und Ambulance-Packages".


    Auf die schnelle gesagt haben alle eins gemeinsam:
    ...verstärkte Getriebe samt Oversized-Ölkühler (Motor+Getriebe), vorbereiteter Kabelbaum bzw. völlig andere Elektrik als die Serie sowie ganz wichtig eine oversized Lichtmaschine, bestimmte Motorisierung (meißt die leistungsstärkste), verstärkte Bremsanlage, verstärktes Fahrwerk (Achsen+Stoßdämpfer+Stabis), etc.


    Für den 2010 Ford-Econoline zum Beispiel:
    einziger verfügbarer Motor für die Ambulance: 6,8 Liter-Triton V10, Getriebeölkühler, 13,58 inch große Scheibenbremse, Klima-Vorbereitung für hinten (gilt für die „CutAway-Versionen“), und so weiter...


    Wenn man will kann man noch ne Menge mehr listen. Das war aber nicht mein Anliegen. Fakt ist, Ford muß einsehen und das werden sie auch, durch die sinkenden Absatzzahlen, dass die Zeit der „Gas-Engines“ auch in den USA vorbei ist. Hoffe nur daß bis dahin die „Econolines“ nicht verschwunden sind. Das sind echt geniale Autos, die sich super komfortabel fahren lassen und ihre Zuverlässigkeit mehr als bewiesen haben.


    Gruß und tschöhhh

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