Christoph 60 Suhl mal wieder im Pech.

  • Erst im Mai beklaut und jetzt das.
    Christoph 60 eckt an Laterne an


    [URL=http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/sonneberg/sonneberglokal/art2407,872444]Ich bin ein Link[/URL]



    Quelle: freies wort

  • und mal wieder sind 250.000€ so einfach den bach hinunter gegangen... primär natürlich eine (lieb ausgedrückt) blöde situation für den schwerverletzten arbeiter, denn zeit ist in notfallsituationen gold, das muss ich warscheinlich nicht erwähnen... aber am piloten wird dieser unfall sicherlich auch nicht spurlos vorbeigegangen sein...

  • wo gehobelt wird, fallen halt Späne.


    Möglicherweise trifft den Piloten ja gar keine Schuld weil etwa eine Windböe dazu kam oder die Laterne anfing zu schwanken.


    Es gibt halt nen Restrisiko wenn es heisst, "überall" landen zu können/sollen.


    Sehr bemerkenswert finde ich dass die Blätter nicht abgeflogen sind und der Hubschrauber sogar noch flugfähig war !

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !


  • Wer hier Schuld hatte oder nicht, sei dahingestellt, aber hier war offensichtlich eine klare Fehleinschätzung von Pilot oder Einsprecher der Auslöser. Der Pilot darf nur dort landen, wo er eine Landefläche ohne Gefährdung ausmacht (bzw. der Einsprecher)


    Hätte eines der Hauptrotorblätter die Laterne voll getroffen wäre es entweder abgerissen oder die Laterne hätte erheblichen (nicht nur 150 Euro) Schade davongetragen. Deshalb gehe hier von einem "Ankratzen" der Laterne aus. Der Austausch der Blätter ist in den deutschen Flugsicherheitsbestimmungen zu sehen.

  • Wo Menschen arbeiten passieren halt Fehler. Würde er realistisch nur da landen wo er ein Gefährung zu 99,9 % ausschliessen kann würden ja wohl nur betonierte Flächen von der Größe eines Fußballfelder landen und wüsste dann noch nicht ob der Boden nicht unterspült ist und das Gewicht trägt.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von y903211
    Wo Menschen arbeiten passieren halt Fehler. Würde er realistisch nur da landen wo er ein Gefährung zu 99,9 % ausschliessen kann würden ja wohl nur betonierte Flächen von der Größe eines Fußballfelder landen und wüsste dann noch nicht ob der Boden nicht unterspült ist und das Gewicht trägt.


    ... und nicht gerade hier und jetzt etwas vom Himmel fällt ;)

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Zitat

    Original von y903211
    Wo Menschen arbeiten passieren halt Fehler. Würde er realistisch nur da landen wo er ein Gefährung zu 99,9 % ausschliessen kann würden ja wohl nur betonierte Flächen von der Größe eines Fußballfelder landen und wüsste dann noch nicht ob der Boden nicht unterspült ist und das Gewicht trägt.


    Natürlich kann man hinterher immer viel kritisieren. Ich habe in 6 Jahren Luftrettung viele grenzwertige Situationen erlebt bei denen ich mir fast in die Büxe geschissen hätte. Stellflächen werden häufig nach dem Motto "wird schon passen" gewählt, aber eben das dürfte nicht passieren. Eine EC 135 braucht schon sehr wenig Fläche...wenn es dann aber trotzdem zu solch einem Zwischenfall kommt, muss es wirklich eng gewesen sein.


    Piloten neigen häufig dazu "wilde Sau" zu spielen und dann grenzwertige Manöver nur deshalb durchzuführen, um ihr eigenes Können unter Beweis zu stellen. Ob das hier vorgelegen hat, sei dahingestellt. Dennoch ist es besser lieber etwas weiter weg zu landen und anschließend zu laufen oder sich fahren zu lassen, als das Leben der Besatzung zu gefährden.

  • ...der menschliche Faktor ist in der Luftrettung auch nicht anders wie im bodengebundenen RD ... dort heisst auch oft ".... och das passt schon ... vielleicht..." oder "...naja, hier wird schon nichts von Rechts kommen..." oder "... schau mal, wie schnell ich über die Kreuzung heizen kann ..."


    anderesseits ist es auch gut dass Menschen den Job machen, und keine Maschienen !

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

    • Offizieller Beitrag

    Nun ja... man sollte das alles ein wenig anders bewerten.
    Zum einen spielt der Faktor Wind hier eine große Rolle. Eben kann er noch von vorne gekommen sein und im Final dreht er dann auf die andere Seite und kommt von hinten. Und wir alle wissen ja was passiert, wenn ein Hubschrauber mit Low-Speed im Final den Wind von hinten bekommt, oder?


    Gleichermaßen verhält sich dies im Startvorgang... Gerade dann wenn man nicht damit rechnet und man beim TakeOff den Pitch zieht, kann eine Böe von recht/links/hinten kommen und der Hubschrauber macht einen Satz und dann ist es passiert!


    Menschliches Versagen würde ich das hier nicht nennen!
    Schicksal passt dann schon eher.


    Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass im Verhältnis der Flugstunden und der geflogenen Einsätze in der Luftrettung relativ wenig passiert. Dumm ist eben nur, dass wenn es scheppert ein paar Euro´s mehr den Bach runtergehen!

  • "Schicksal" und "dumm gelaufen" sind vielleicht passend, aber dennoch ist es Aufgabe des Piloten die Zahl der möglichen Risiken so gering wie möglich zu halten.


    Klar, aufgewirbelte Fremdkörper, herabfallende Äste oder durch den Stream abgerissene Gebäudeteile sind nicht beeinflussbar, aber eine solche Situation ist vermeidbar. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es im betreffenden Gebiet keine bessere Landefläche gab. Aber wie schon gesagt...hinterher kann man viel kritisieren.


    Mal am Rande...wenn der Pilot die Abstände vernünftig gewählt hat, muss es schon eine orkanartige Böe gewesen sein..

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!