Beiträge von Fishki

    Moin zusammen

    Ich frage mich, was an einer DLK von Metz jetzt nicht vernünftig ist?!

    Sowohl in Hamburg als auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich mit Fabrikaten beider Hersteller arbeiten dürfen und tendiere deshalb nach wie vor zu Magirus. Zwar beschränkt sich meine Erfahrung auf Metz-Produkte, die 10 Jahre und älter sind, aber dennoch habe ich den Eindruck, dass hier deutlich mehr technische Probleme auftreten. Besonders Computerfehler und Mängel an Bedienungseinrichtungen sind mir da ein Dorn im Auge.


    Abgesehen davon scheint mir Magirus, bedingt durch das Abstützsystem, besonders bei beengten Verkehrsräumen/Einsatzlagen die bessere Wahl zu sein.


    Wie schon geschrieben wurde, ist das aber natürlich auch eine Geschmacks- und Philosophiefrage. Letztendlich baut auch Metz keine schlechten Drehleitern, sondern einfach nur weniger gute als Magirus :D;)

    Das Problem um das es geht dürfte eher heller Sonnenschein sein

    Die Sichtbarkeit der Blaulichtanlage ist bei starker Sonneneinstrahlung ausgezeichnet, da das System selbst sehr hell ist. Auch auf der Autobahn kann man die Einsatzfahrzeuge über grosse Distanzen ausmachen und ich selbst bin immer wieder selbst überrrascht über welche Entfernungen ich teilweise noch Lichtreflexe auf Verkehrsschildern erkennen kann.


    Was die Beklebung angeht so stimme ich Dir zu, aber das betrifft nahezu alle Designarten.

    Moin


    Keine Frage...Battenburg hat seine Grenzen, aber ich halte das Ganze für eine gute Alternative zur gängigen "Bauchbindentaktik". Zumindest im Kanton Aargau taucht dieses Outfit, wenn auch verschiedenen Farbgebungen, immer öfter auf.


    Off Topic: Ein guter Ansatz ist z.B. auch die Verwendung von Lemongreen als Grundfarbe. Im Kanton Zürich wird diese flächendeckend für alle FW-Fahrzeuge verwendet und bietet eine hohe Sichtbarkeit.

    Aber aus Sicht der Qualität sind Hamburg und Iveco-Magrius ja bislang weniger positiv in Erscheinung getreten. Die HLF damals waren ja weniger der Bringer


    Sehr freundlich formuliert :-))


    Gegen den Aufbauer an sich habe ich nichts, aber die Iveco-Fahrgestelle waren alles andere als gut. Spontan fallen mir da der zuweilen bröckelige Rahmen, die mystische Tankanzeige und der schleudersitzartige Maschinistenhocker ein. Letzterer sorgte immer mal wieder schlagartig für entsetzte Gesichter und panisches Schweigen :kichern:


    Aber da auch bei Iveco der Fortschritt Einzug gehalten haben sollte, bleibt zu hoffen, dass sich in Sachen Haltbarkeit und Verarbeitungsqualität etwas getan hat.

    Warum werden denn die Drehleiter, ohne Gelenkteil beschafft?
    Wären diese zu teuer, haben diese eine zu lange Rüstzeit (was ja eigentlich nicht sein darf) oder hat man damit schon schlechte Erfahrungen gemacht?


    Damit liegst Du nicht mal falsch. Gelenkleitern haben u.a. folgende Nachteile:


    - geringere Ausladung (macht, je nach Modell, gegenüber den neuen Hamburger DL bis zu 5m aus)
    - höhere Kosten


    Aber wie Praetorian bereits schrieb, wird das mit der Vorhaltung der TMF ausgeglichen bzw. ergänzt. In meinen Augen ist das eine gute und durchaus praktikable Lösung.

    [hi]


    Ich habe zwar keine Ahnung, welche Konstruktionen Du auf einer Arbeitsplatte errichten willst, aber auch die vom SH-RTW ist vollkommen ausreichend.


    Ich vertrete die Auffassung, dass sich in jedem Auto arbeiten lässt, wenn man sich organisieren kann, aber auch ich bevorzuge grössere Arbeitsflächen. Wir fahren hier eine Konfiguration, die der des SH-RTW sehr ähnlich ist und das Platzangebot ist in 90% der Fälle auch vollkommen ausreichend. Ungünstig wird es aber dann, wenn viel zeitgleich vorbereitet werden muss. Besonders der Höhenunterschied zwischen den Arbeitsflächen wirkt sich dann sehr negativ aus.


    Hier geht man ja in HH schon in die richtige Richtung. Bei einer Alarmierung des AB-Rüst rückt grundsätzlich ein HLF von F25 mit aus. Somit ist gewährleistet das vor Ort mindestens eine Staffel vorhanden ist, die den AB bedienen kann.


    Das ist auch notwendig. In diesem Fall betrifft es aber mit dem AB-Rüst das am wenigsten genutzte Einsatzmittel. Jedoch spätestens wenn der GW-R2 alleine ins Nachbarrevier fährt, wird es schnell unberechenbar.

    Zitat


    bei uns an der wache läuft das alles (leider) nebenbei, denn wir sind ja auch noch eine "normale" wache mit löschzugfunktionen


    Das ist eben auch unser Problem, wenn auch vermutlich noch deutlich ausgeprägter. Aktuell werden teilweise sehr komplexe Funktionen (z.B.A-Messwagen / BC-Messwagen) noch von allen Kollegen besetzt, aber es setzt sich zumindest bei der Strahlenwehr langsam die Meinung durch die Ausbildung auf Einzelne zu fokussieren.


    Die reine Rüstgruppe (RW 3 + FwK) besteht aus einer Staffel. Helfende Hände können durch die LHF oder weitere TD-Einheiten (z. B. GW-Wasserrettung als CSA-Träger) dazu kommen.


    Das war von mir unglücklich formuliert. Die Spezialisierung einzelner Kollegen wird natürlich funktionieren. Auch wir besetzen Funktionen wie z.B. den GRTW nur mit Spezialisten, aber das sind alles Fahrzeuge die mit wenig Personal betrieben werden können. Bei Rüstfahrzeugen wird das schon etwas umfangreicher und benötigt u.U. deutlich mehr Manpower. TH-Gerät und dessen (richtige) Anwendung ist oft Komplex und ich tue mich schwer damit sowas an "helfende Hände" abzugeben.


    Versteh mich nicht falsch. Hat man die personellen Voraussetzungen (z.B. Euer TD) ist ein solches System durchaus erstrebenswert, aber das dürfte nur für wenige Feuerwehren realisierbar sein.


    ich als moderator versuche jeden neuen kollegen an der wache zumindestens das Fahrzeug ausführlich vorzustellen und im besten falle auch damit zu üben.... gefahren und bedient wird das gerät nur von einem bestimmtem Kollegenkreis


    Aber reicht das im Einsatz aus? Können die "eingewiesenen" Kollegen das Inventar bedienen? Die eigentliche Besatzung wird an der EST doch nicht immer die Zeit haben die richtige Handhabung jedes einzelnen Gerätes, das sich im Einsatz befindet, zu überwachen?


    Wir verfügen über ein ähnlich gelagertes Fahrzeug:
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…utz_Rettung_-_PIF_-_F_521


    Bei uns muss aktuell jeder Kollege das Fahrzeug vollumfänglich bedienen können. Trotz eines erheblichen Ausbildungseinsatzes gibt es an den Einsatzstellen aber immer wieder Probleme und im Zuge dessen taucht von Zeit zu Zeit der Gedanke einer Spezialisierung auf. Die Frage ist aber, ob das wirklich funktioniert...



    liegt einerseits an Desinteresse oder einfach daran, dass wir ja auch noch andere Sachen auf dem zettel an der wache haben


    Das gibt es vermutlich in jeder BF rund um den Globus :-))


    Gruss

    [hi]

    NORNAS!
    finde das modulsystem auch wirklich besser als der "klassische" aufbau


    Dazu ein paar Fragen:


    - Sind alle Kollegen an Wache auf diese Module eingewiesen oder werden Sonderfunktionen als eine Art "Supervisor" eingesetzt?
    - Lassen sich die Rollmodule auch auf nicht geteerten Strassen / Wegen nutzen?
    - Hat sich die Kombination aus GW R 2 und AB Rüst bewährt? Welches Material wird am häufigsten genutzt? Muss die Verteilung überdacht werden?


    Das ist zwar ein ganzer Schwung an Fragen, aber ich hoffe Du könntest mir die eine oder andere beantworten. :-))


    Gruss aus dem tiefsten Süden

    Da stellt sich dann die Frage... wäre das vorher bei einer etwaigen Kontrolle aufgefallen?
    Wurde sogar kontrolliert und fiel dennoch nicht auf? :platt:


    Es kann natürlich sein, dass dies aufgefallen wäre, was ich aber persönlich für unwahrscheinlich halte. Bei aller Sorgfalt würde mir momentan niemand einfallen, der bei der Schichtübergabe den korrekten Sitz der Radmuttern überprüft ;)

    Guten Abend zusammen


    Ohne die Hintergründe, der oben genannten Zwischenfälle zu kennen, muss ich sagen, dass es auch bei einem unserer Fahrzeuge zu einem solchen Problem gekommen ist. Die Besatzung bemerkte am Ende einer fast 50km langen Autobahnfahrt, dass der RTW leicht schlingerte. Die Sichtkontrolle ergab, dass das äussere rechte Hinterrad nur noch an zwei Bolzen hing.


    Quelle allen Übels war die unzureichende Sorgfalt einer externen Werkstatt...

    [hi]


    Nach nun einigen Jahren beim neuen Arbeitgeber würde auch ich jederzeit wieder auf einen F130 umsteigen. Die hier verwendeten Gallet haben zwar auch ihre Vorteile, aber der Tragekomfort meines Hamburger Helmes ist unerreicht.