Servus,
bei den landes- bzw. bundeseinheitlichen GW-SAN gibt es i.d.R. nur ein Grundmodell des Aufbaus: LKW, Rollos seitlich, ggf. Stauraum hinten mit Ladebordwand.
Warum hält man strikt an dieser Bauweise fest?
warum nimmt man nicht "Möbelkoffer" mit Ladebordwand und verlastet die Ausrüstung auf einzelnen Rollwagen/Modulen? Bei der Feuerwehr werden "GW-L" immer häufiger. Ein Universalfahrezug, das mit "Möbelkoffer" und Ladebordwand bedarfsgerecht das laden kann, was es gerade muss. Gitterboxen mit Pumpen, Paletten mit Schläuchenm Rollwagen mit Spreizer und Aggregat etc- egal, geht Alles.
Warum findet dieses Konzept keinen Weg in die SEG/Kat-S???
Gerade im Kat-S/SEG-Einsatz sollte man doch extrem flexibel sein. Klar, "Zelt mit Allem" ist der Standard, was aber, wenn man das Zelt nicht braucht, weil z.B. eine Turnhalle zur Verfügung steht? Dann würde ich das Auto anders beladen (z.B. mit Feldbetten). Das geht nur mit dem klassischem GW-SAN nicht, da dessen Platz eben mit ganz bestimmten Materialien vollgeräumt ist.
Was ist bei länger andauernden Einsätzen (Hochwasser etc.)? Ein leergeräumter GW-SAN in klassischer Bauweise kann nix mehr, er steht da nur noch herum. Ein "Möbelkoffer" wäre - wenn leer - noch ein nutzbares Logistikfahrzug (Paletten mit Getränken, Essen, Decken holen). Selbst Aufenthaltsraum für Betroffene oder Personal wäre in einem leeren Koffer machbar, ggf. sogar eine Art "Leitstelle".
"Anders denken" wäre vielleicht mal ei Ansatz, oder?