Interschutz 2015

  • Der Furz kauft aber nicht, sondern der Fachkreis - von daher ist es uninteressant, wie weit die Verbreitung geht.

    natürlich kauft die einfache Laufkundschaft keine großen Fahrzeuge usw,
    wobei ich schon davon ausgehe dass etablierte Firmen aus dem Bereich der PSA auch auf den Messen ein guten Schnitt machen ... [wenn ich da nur mal an den Stand eines Schuhspezialisten denke ...]


    dennoch denke ich dass viel "Laufkundschaft" dennoch nützlich für Aussteller ist, denn:


    die "Messe" veranstaltet das Event und will Gewinn machen.
    Wie soll das bezahlen ?
    Genau: die Austeller !
    und natürlich die Laufkundschaft die die Eintrittskarten kauft.


    Also:
    je weniger Fürze rumlaufen die Eintrittskarten kaufen desto größer wird die Standmiete.


    Und Anzugträger kaufen eben keine Eintrittskarten ...

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Und Anzugträger kaufen eben keine Eintrittskarten ...

    Ganz so einfach macht's dir da die Messe Hannover nicht, unbegrenzt erst recht nicht. Hannover ist im Vergleich zu Leipzig schon eine ganz andere Hausnummer - was ich persönlich aber nicht nachvollziehen kann.


    Viele Aussteller suchten gezielt Gespräch mit Einzelnen, was auch so sein soll. Ich bin da ganz beim kurvenfahrer: Geld wird woanders verdient. Aber man bleibt halt auf dem Schirm des Klientel...bei denen die beschaffen in der Regel auch ohne Stiefelsaufen.

  • Ich bin jedes Jahr auf der CeBit als "Fachbesucher", der auch Termine hat. Und grundsätzlich empfinde ich Messebesuche nicht mehr als Ort, wo Geschäfte gemacht werden, sondern eher als ein Auflauf des "Who-is-who", "Sehen-und-gesehen-werden", sowie eine Möglichkeit, Kunden den Bauch zu pinseln und abgeschlossene Geschäfte medienwirksam zu vermarkten. Ich war auf der Interschutz nur, weil ich gerne "am Ball" bleiben möchte, weil es mich interessiert, weil ich mit dort live Dinge angucken kann, die ich sonst nur im Internet bestaunen kann. Und ich denke, das wird ein Großteil genauso gemacht haben.

  • Das trifft wohl zu 90% auf den typischen, mit Hiax-Rucksack / Bierkrug bewaffneten und Magirus-Kotze-Eimer schleppenden Interschutzbesucher zu.


    Allerdings werden auf der Messe auch sehr wohl Geschäfte gemacht und Kontakte geknüpft.


    An dem Stand, an dem ich war (US-amerikanischer Hersteller von Atemschutzsitzen) wurden recht gute Geschäfte getätigt, man war dort sehr zufrieden und es hat sich aus geschäftlicher Sicht absolut gelohnt.

  • Das beste Bild dazu noch mal, gefunden bei Facebook...

    wie geil ... trifft auf gefühlt 42% der Besucher zu ... :)



    schön dass die Berichterstattung nach der Messe kommt ...
    wenn ich mich nicht irre wurde auch der neue T6 gezeigt,
    das wäre mal ne Meldung wert gewesen, statt auf den alten Caddys und Amarok rumzureiten ... tztztz

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  • Trotz ein paar Tagen Differenz will ich noch drauf eingehen.
    Ich denke für den RD ist da wenig zu holen. Da regiert bei den Beschaffern eher der Preis. Viel nur noch über Ausschreibungen und auch Internationel eher etwas schlechter aufgestellt.
    Man bekommt bei so mancher Wehr mit wie sehr sie sich eine bestimmte Marke wünschen. Kenne ich aus dem RD nicht wirklich. Ich denke da lohnt es kaum auf der Interschutz ein Vermögen zu lassen um lediglich gesehen zu werden.


    Was die Messen generell angeht: Ja, da besteht Nachholbedarf. Eine regelmäßige Fachmesse für alle Bereiche, aber auf professionellem Niveau. Fehlt leider derzeit komplett. Fulda ist zwar regelmäßig, aber eigentlich keine richtige Messe. Ein eher nationaler Fokus und dient eher auch dazu die "Fans" zu beglücken. Insbesondere anhand der Lokalitäten besteht auch keine Möglichkeit das professioneller zu betreiben.
    Wünschenswert wäre eine Fusion mit der Interschutz. Dann meinetwegen alle zwei Jahre eine "echte" Messe für alle. Darf dann auch meinetwegen 20€ kosten. Für die Firmen lohnt es sich dann auch Geld reinzustecken. Lieber alle zwei Jahre gescheit, als auf fünf Messen einen Mini-Stand auf dem man am Ende nichts zeigt, da man nicht alle paar Monate eine Neuheit rausbringt.

  • hmm,
    warum nicht nicht alle 5 Jahre eine große Messe für alle auf der man es richtig knallen lässt ?


    Dann haben die Hersteller auch wieder Innovationen am Start die dann auch von der Konkurrenz bestaunt werden können.


    Beschaffer können von Stand zu Stand pilgern,
    die Produkte befingern und direkt miteinander vergleichen,
    sowie sich vor Ort verschiedene Angebote einholen und verhandeln.


    Das ist doch viel einfacher als mit X Anbietern eine Probestellung zu vereinbaren,
    hinterher zu telefonieren oder per eMail über den Preis zu verhandeln.


    Die Krönung könnte es sein die Fahrzeuge auf der Messe probe-zu-fahren oder sogar einen fikitven Notfall darin abzuarbeiten, um zB die Materialbeschaffenheit (Knarzen während der Fahrt ?, wackelt der ganze Wagen wenn man die Türen schliesst ?) oder die Ergonomie zu testen.


    Der Beschaffer kauft somit nicht die Katze im Sack,
    der Hersteller hat direkten Kontakt zum Anwender und
    hört wo der Schuh drückt bzw bekommt neue Ideen geliefert,
    oder erfährt vielleicht eher warum die Konkurrenz plötzlich mehr Fahrzeuge absetzt als man selbst.


    Ausserdem geraten so auch kleinere oder ausländische Anbieter, die man so nicht auf dem Schirm hat,
    ins Blickfeld. Denn auch Unbekannte können gute Arbeit abliefern.



    Sowas ist natürlich sehr aufwändig,
    sollte deswegen nicht alle 2 Jahre stattfinden.


    Würde sich aber für alle lohnen !

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  • Jährlich ist sicher zu oft. Alle 5 wiederum zu selten. Dafür entwickelt sich die andere Technik zu schnell. Schließlich möchte man zeigen wie toll man seinen Aufbau an das neue Fahrgestellt angepasst hat. Kommt nicht so gut, wenn besagtes Fahrgestellt dann schon seit über vier Jahren auf dem Markt ist.
    Für die Feuerwehr wäre das noch eher erträglich. Aber beim Rest geht das gar nicht.


    Für den Rettunsgdienst ist das durchaus relevant. Da erhofft man sich schließlich einen Vorteil wenn man beispielsweise recht schnell einen Ford Transit ausgebaut hat. Da kann man nicht erst viele Jahre nach Marktstart das Ding auf eine Messe stellen. Fünf Jahre? Bei leichten Nutzfahrzeugen ist das ungefähr ein halber Modellzyklus. Bei PKW sogar recht nah am Ganzen. Dazu kommen Weiterentwicklungen beim Zubehör. Wenn es da um Techniken zur Vernetzung geht, wäre ein solcher Messerhytmus weit über einen Produktzyklus raus.


    Ich denke alle zwei oder maximal drei Jahre wäre schon passend. Das reicht um auch ein paar Neuheiten ausstellen zu können. Gleichzeitig sind sie zur Messe nicht schon veraltet. Wichtiger ist es sich auf eine Messe zu beschränken und die in einer echten Messestadt unterzubringen.

  • naja, nur dass nicht alle 2-3 Jahre neue Fahrzeuge beschafft werden.


    Die Kostenträger genehmigen doch nur alle +/- 5 Jahre einen neuen RTW und FW-Fahrzeuge
    sind mit einer Nutzungsdauer von 10-25 Jahren geplant


    da brauch ich nicht alle 2-3 Jahre was bahnbrechend Neues wenn ich es eh noch nicht beschaffen kann

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