Frau irrtümlich für tot erklärt...

    • Offizieller Beitrag

    ...dabei lebte sie noch!


    http://www.merkur-online.de/na…ch-lebt-meta-1101336.html


    Ich bin ein wenig von den Socken... so ein wenig eben!
    War ich doch immer der Auffassung, dass die erste Leichenschau durchaus intensiv ist.
    Wie weit muss ein Mensch mit dem Kreislauf runterfahren, dass im EKG keinerlei Feststellungen sind?!
    Wurde ein EKG überhaupt geschrieben... wurde eine Reanimation eingeleitet?

  • Hi,



    http://www.merkur-online.de/na…ch-lebt-meta-1101336.html
    Ich bin ein wenig von den Socken... so ein wenig eben!
    War ich doch immer der Auffassung, dass die erste Leichenschau durchaus intensiv ist.


    NA machen hier in unserem RD-Bereich keine Leichenschau, sondern stellen nur den Tod fest und füllen eine "vorläufige Todesbescheinigung" oder so aus. Die richtige Leichenschau wird dann von einem anderen Arzt durchgeführt. Bei "natürlich" i.d.R. vom Haus-/Bereitschaftsarzt, bei "ungeklärt" oder "nicht natürlich" von einem Rechtsmediziner (aka "Polizeiarzt"). Gut möglich, dass das in LL auch so gehandhabt wird.


    Zitat


    Wie weit muss ein Mensch mit dem Kreislauf runterfahren, dass im EKG keinerlei Feststellungen sind?!
    Wurde ein EKG überhaupt geschrieben... wurde eine Reanimation eingeleitet?


    Vermutlich lief es so, dass der NA als Erster zur Patientin ging und eine Reanimation für nicht angebracht hielt. Da klebst du als RS/RA auch kein EKG mehr an oder fängst eine Rea an wenn der Arzt das nicht will....

    Ich weiss, was ich sage. Ich weiss nicht, was du verstehst

  • Mir fällt da spontan der Begriff "sichere Todeszeichen" ein. Ich kann mir nicht vorstellen - ohne jedoch dabei gewesen zu sein und die Frau gesehen zu haben - dass sie bereits Leichenflecke, Totenstarre, Verwesungserscheinungen oder ähnliches aufgewiesen hat. Gibt es wirklich NA, die in so einem so unklaren Fall kein EKG schreiben? Ich bin kein RS oder RA, aber war da nicht etwas von "einer Minute Null-Linie schreiben"?


    Ich als RS/RA würde natürlich den NA, sollte dieser bereits anwesend sein, auch nicht wirklich gern bevormunden.

    • Offizieller Beitrag

    @ Erich: Da kennst Du mich aber verdammt schlecht.


    Grundsätzlich sei noch hinzugefügt, dass man sich mal nicht pauschal auf der Verantwortung des NA ausruhen sollte. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Sanis in dem Kontext auch das ein oder andere zu hören bekommen.
    Gut, wir waren hier nun nicht vor Ort, aber wenn der NA in dem Kontext beratungsresistent war/ist, dann vermerke ich das zumindest im Protokoll.
    Sicherlich, die Medien verstehen es durchaus einseitig und ohne gut recherchiert zu haben einen Artikel zu verfassen. Allerdings ist es auch so, wenn ich mir so ab und zu anschaue was von Statten geht, dass es mich nicht wirklich wundert...

  • wenn ich mir diverse Internetberichte zu der Sache durchlese dann fällt mir auf,


    dass der erste Arzt mehrfach namentlich abgekürzt genannt wird. (es soll aber nicht der HA gewesen sein,
    da erste Arzt den HA angerufen haben soll)


    Da der erste Arzt also namentlich bekannt ist, gehe ich davon aus dass es sich um einen Niedergelassenen,
    vielleicht sogar um einen ärztlichen Notdienst, handelte.


    Alles andere wäre sicher namenlos als "Notarzt" bezeichnet worden.



    Deshalb halte ich es für möglich dass


    * gar keine Sanis vor Ort waren


    * gar keine Ausrüstung vor Ort war (EKG etc)


    * der Arzt uU sogar Psychiater, HNO-Arzt oder Gynäkologe gewesen sein kann.



    Natürlich alles im Reich der Spekulation, aber wer schon mal Bekanntschaft mit einigen ärztlichen Notdiensten gemacht hat,
    der weiß, wozu die alles fähig sind ....



    ... von dem her erscheint mir das alles total plausibel und wundert mich gar nicht.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

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