• Ich will den RD Hamburg-Thread nicht noch mehr ins offtopic zerren, aber ...


    ... wer ist eigentlich für die Beschaffung der Fahrzeuge zuständig?
    Jedes BWK/BWZK bzw. die "örtliche Niederlassung" für sich selbst oder werden die zentral beschafft? Es fährt doch ein ziemlich bunter Haufen bei der Bundeswehr rum.

  • Zitat

    Original von Icsunonove
    Es fährt doch ein ziemlich bunter Haufen bei der Bundeswehr rum.


    Gute Frage... Ebenso will mir diese "Hamburger Lösung" mit dem "Einkaufen" von Leistungen einer privaten Firma nicht so wirklich in den Kopf...

  • Zitat

    Original von LarsHH
    Gute Frage... Ebenso will mir diese "Hamburger Lösung" mit dem "Einkaufen" von Leistungen einer privaten Firma nicht so wirklich in den Kopf...


    Wieso?


    Die Bundeswehr kauft mittlerweile verschiedenste Leistungen von externen und kommerziellen Anbietern. Schau Dir nur weitergehende Transporte von Materialen an ... da werden auch private Speditionen und Reedereien mit beauftragt.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    Original von Felix
    ... und die handelsüblichen Autos, wie zB ein Haufen Feldjäger-Fahrzeuge, werden auch geleast.


    Na ja ...


    die Fahrzeuge werden von einer Firma geleast, die zu 50 % der Bundeswehr gehört ... das zähle ich also einfach mal nicht dazu.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Zitat

    Original von LarsHH
    Ja Vossi, aber im Rettungsdienst ist es ja sonst eher üblich, dass die Autos mit Y-Kennzeichen und entsprechender Beschriftung und eigenem Personal laufen...


    Und wenn nun dank der vielen Auslandseinsätze nicht mehr genügend eigenes Personal vorhanden ist? Das ist ja zum Beispiel auch der Grund, warum die SAR-Hubschrauber ihre Standorte Rostock und Helgoland nicht mehr regelmäßig besetzen können ...

  • Ursprünglich zuständig ist das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung. Da gerade im Rettungswesen viel Bewegung ist und es hier um sehr wenige Fahrzeuge geht können da auch andere Wege zum Zug kommen. Stichwort "dezentrale Beschaffung" bei der "im Prinzip" der anerkannte Bedarf genügt für die Beschaffung (die dann auch wieder nach bestimmten Regeln abläuft) und durch das Budget der jeweiligen anfordernden Einheit (soweit nicht aus gesonderten Töpfen) gedeckelt sein.


    Beispiel PC. Die Bundeswehr beschafft 1000 PC-Arbeitsplätze. Einheit XY benötigt kurzfristig einen der über den Nachschub so nicht zu bekommen ist und beschafft ihn dezentral (z.b. bei Mediamarkt). Man holt sich zwei, drei, vier Angebote ein und kauft das günstigste gleichwertige Gerät.


    In der Praxis zwar komplizierter aber vom Prinzip so richtig. Bei den Materialverantwortlichen Stellen (S4/G4) gibt es, je nach Gliederung, auch gesonderte Sachbearbeiter für die dezentrale Beschaffung von Gerät und Material. Gerade um zu verhindern das wegen einem kleinen kurzfristigen Bedarf die ganze Beschaffungsspirale in Gang gesetzt wird mit Ausschreibung, wehrtechnische Prüfungen usw...

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!