Geschwindigkeitsbegr. von RTWs >3,5t

  • Weiß einer wie es rechtlich aussieht wenn RTWs >3,5t wiegen betreffend Geschwindigkeitsbegrenzung?


    Ein Großteil der HiOrg haben die Dienstanweisung das bei "Nichtalarmfahrt" max. 80 gilt (also wie LKW).


    In einer Rettungsmagazin oder Rettungsdienst hab ich ein Artikel gelesen wonach RTW >3,5t nicht als LKW durchgehen durch ihr Aufgaben- bzw. Beförderungsgebiet. Den Artikel find ich leider nicht mehr, weiß da jemand was genaueres?

    "Es ist schon über soviele Dinge Gras gewachsen, dass man keiner Wiese mehr trauen kann!"

  • ich hab den Artikel gelesen - klang schlüssig.


    Aber ob das nun für RTW gilt oder nicht:


    wenn ich keinen Alarm habe dann habe ich mich an die allg. Verkehrsregeln zu halten.


    D.h. u.a. dass ich mit meinem LKW die rechte Spur benutze und innerhalb der Stadt nicht schneller als 50km/h fahre.


    Im Alarmfall gelten andere Regeln.


    Darum interessiert mich so ein Quatsch nicht.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Zitat

    Original von kellern
    D.h. u.a. dass ich mit meinem LKW die rechte Spur benutze und innerhalb der Stadt nicht schneller als 50km/h fahre.


    Unabhängig vom Thema: Innerhalb geschlosser Ortschaften darfst du mit Fahrzeugen >3,5t so schnell fahren, wie es die Beschilderung erlaubt, max. jedoch 80km/h. Du brauchst also nicht zurück zur Wache schleichen ;)

  • Zitat

    Original von kellern


    Darum interessiert mich so ein Quatsch nicht.


    Dass Du wohl nur Stadt-Rettung fährst, da kann ja keiner was für. :zwinker:
    Aber in der Land-Rettung, Landstraßen, BAB etc. ist das Thema schon relevant.

  • @ Johannes


    ja, Schilder zählen, aber ohne Schilder = 50,


    in der Tempo 30-Zone = 30 ...


    ... ich wollte jetzt nicht jede Zone einzeln aufzählen ...


    ...dachte nicht, dass das nötig sei.


    In der Stadt gibt es eh wenig Zonen in denen man schneller als 50 Fahren darf.


    Darum wäre mir eine Begrenzung oberhalb der 50 egal.


    Das meinte ich.


    Zudem kannst du eh kaum schneller fahren, da du immer irgendeinen Sonntagsfahrer vor dir hast.


    Was ich privat mit meinem Privatwagen mache ich ja meine Sache, ohne Auftrag muss ich mit meinem "Firmenwagen" aber nicht stets nen Alarmstart an der Ampeln hinlegen oder Lücken im Verkehr suchen.


    Darum: Richtgeschwindigkeit = 50 (bis auf wenige Schilderausnahmen max. 70)


    Zudem schaffen einige unserer Kartoffellaster nicht mal die 80 auf der BAB ;) (aber nur die Alten)

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Zitat

    Original von ruebar63


    Dass Du wohl nur Stadt-Rettung fährst, da kann ja keiner was für. :zwinker:
    Aber in der Land-Rettung, Landstraßen, BAB etc. ist das Thema schon relevant.


    nun ja, wenns mich ins Land verschlägt dann wird sich eben dem Verkehrsfluß angepasst.


    Aber wo ich mich nicht auskenne, rase ich nicht (ist ja nicht mein Wagen) und:


    wenn ich mit > 80km/h im Alarmfall fahre dann hat das eine andere Qualität als mache ich das um meinen Burger schneller zu erreichen.


    Saftey first - auch bei Leerfahrt.


    Was wäre so schlimm daran, mit 80 km/h einzurücken ?
    Nagut, etwas Toleranz, sagen wir 90 ;)


    Ich habe fast den Eindruck mal wollte "alarmmäßig" einrücken ....


    Man muss sich vorstellen dass 80-90 km/h für nen Vario bzw. Sprinter schon ganz gute Geschwindigkeiten sind.


    Mehr muss ohne Alarm doch gar nicht sein ?!

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Eine freiwillige Beschränkung auf 80/90 macht ausserhalb von Einsatzfahrten unter Umständen schon Sinn. Ich geb zu ich fahr gern auch mal schneller. Man gerät dabei find ich allerdings in eine Spirale die sich immer schneller dreht. Man regt sich schneller über Schleicher auf, man macht sich selbst mehr Druck und man fährt unter Umständen oder generell auch riskanter.


    Nimmt man den Fuß vom Gas und schwimmt im (auch mal langsameren Schwer- ) Verkehr mit kommt man doch deutlich relaxter an. Bei mir persönlich gingen der Einsicht allerdings auch etliche Jahre Fahrpraxis voran. Fahrten auf der BAB bis zum Begrenzer quasi eine Jugendsünde.


    Die Kisten sind einfach für den Lastverkehr gebaut bei Geschwindigkeiten bis 100 Km/h wenn wir ehrlich sind. Alles was darüber rausgeht überfordert doch in Extremsituationen Fahrwerk und Bremsen. Ganz davon abgesehen das sie im Wind stehen wie ein Dreimaster und bei einer kräftigen Windböe in Kombination mit hoher Geschwindgkeit dazu neigen wie ein Wildschwein durchs Unterholz zu pflügen wenn man nicht wirklich fit ist am Steuer.


    In der Stadt ohnehin selbst bei Einsatzafahrten zu vernachlässigen. Sinnvolle Bedienung der Signalanlage spart da mehr Zeit als auf 300 Metern das Gaspedal durchs Bodenblech zu drücken.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Mahlzeit ...


    die zulässige Höchstgeschwindigkeit orientiert sich in Deutschland an dem jeweils eingetragenen zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeuges. Das bedeutet ... ohne Einsatzfahrt habe ich mich mit einem Fahrzeug größer 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht an die derzeit geltende Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zu halten.


    Lange Jahre hat mich das ganze auch nicht so richtig interessiert ... mittlerweile sehe ich das so, dass ich da auf der Arbeit bin und eh bis Schchtende bleiben muss, also warum soll ich dann rasen?


    Dazu kommt noch, dass unsere Autos (egal ob RTW, FW oder Polizei) alle einen sehr guten Wiedererkennungswert haben und ich möchte nicht von Nachbarn oder anderen angesprochen werden, "warum die Kollegen denn so rasen"


    Ausserdem, die Bremsanlagen der (zumindest alten) Sprinter sind für diese hohen Geschwindigkeiten mit dem hohen Gesamtgewicht gar nicht ausgelegt ;)


    Aber letztlich ... jeder muss für sich selbst entscheiden, was er macht ... und bei Bedarf auch mit den Konsequenzen leben.

  • jeder sollte eigentlich so helle im Kopf sein, dass er mit seinem "Dienstwagen" so fährt das keinem was passiert!


    Und nach meinem jugendlichen Start fahr ich mittlerweile auch mit Blitzern nicht schneller als 80km/h in der stadt und 120 km/h aufm land!


    Innerstädtisch ist die 80 ja auch kein Ding, allerdings wenn ich ne Fernfahrt mit nem 3,88t hab und wegen 330Kg da num schleich und ewigst hinter den LKWs hänge nervt das auf dauer unheimlich, wenn die Verhältnisse es zu lassen 120km/h zu fahren (immer eine sache vo fahrer, fahrbahn, wind. etc.).


    Wo ich aber mehr das Probelm sehe ist, wenn wie einige hier geschrieben, man 95ig fährst um zum Beispiel ein LKW zu überholen, der seine 92km/h ausreitzt und richtung Berg steuert. Was ist wenn da was passiert? Ich bekomm so eh schon auf einen deckel und von meiner HiOrg zusätzlich da ich gegen eine Dienstanweisung verstoßen hab! Und da sieht die Welt dann bisschen anderes aus...

    "Es ist schon über soviele Dinge Gras gewachsen, dass man keiner Wiese mehr trauen kann!"

  • Nun gut, einigen wir uns darauf, dass solche Vorschriften dafür gemacht wurden um beachtet zu werden. Aber einen gewissen Sinn sollten sie schon ergeben, und wo ich den vermisse, werde ich jede Vorschrift penetrant in Frage stellen und hinterfragen!


    Zum Beispiel verstehe ich nicht, warum Rettungswagen, die wohl unstreitig primär der Personenbeförderung dienen, nicht wie z.B. Reisebusse 100 km/h statt der zulässigen 80 km/h fahren dürfen. Spätestens hier wird der Hinweis auf die Eintragung im KFZ-Schein zum Absurdum, denn der Reisebus ist garantiert auch nicht als PKW zugelassen und mehr als 3,5 Tonnen bringen allein die Teilnehmer einer Kaffeefahrt auf die Waage! Vielleicht klappt es da, weil die Busunternehmer mit ihrem Bundesverband als Lobby mehr Einfluss in Berlin haben als eine Handvoll uneinige HiOrgs und private Retter?


    Ausserdem ist es meiner Ansicht nach ziemlich inkonsequent, LKW bei 92 km/h zu drosseln und nicht bei 80. Denn Ausnahmen vom 80er-Limit z.B. für das "Schwungholen" vor langen Steigungen sieht die StVO meines Wissens für LKW nicht vor...


    Hier noch zwei aktuelle praktische Lösungen des Problems. Zwar nicht ganz vorschriftsmäßig, aber pragmatisch...


    1. Ein RD-Bereich lässt seine RTW auf 120 drosseln. Grund: Wenn jemand mit 120 statt 80 erwischt wird, ist nach Abzug der Toleranz wenigstens der Lappen nicht weg... Den Strafzettel zahlt der jeweilige Fahrer natürlich selbst.


    2. Das Prinzip "Manus manum lavat" (Eine Hand wäscht die andere): Fotos von RTW landen, sofern noch tolerabel, in der Tonne bzw. ziehen maximal einen telefonischen Anschiss beim RDL auf dem "kleinen Dienstweg" nach sich. Im Gegenzug weiss die Polizei, dass das RTW-Team bei jeder nächtlichen volltrunkenen HiloPe irgendwo eine kleine RD-Indikation entdecken wird und sich somit 8 große Bier, 8 Korn und ein Döner nicht im Streifenwagen und auf der Dienstbekleidung der Polizeibeamten verteilen müssen. Eigentlich eine altbekannte Sache, früher nannte man sie scherzhaft die "Blaulicht-Connection"...


    Warum müssen Probleme geschaffen werden, wo in der Praxis gar keine auftreten müssten? Es gibt genügend echte...

    Ein ausgeprägter Alzheimer ist der perfekte Ersatz für ein Gewissen! [pardon]
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    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, steht da goldrichtig um mich am Ars.. zu lecken! [spitefull]

  • Zitat

    Original von Krankenwagenfahrer
    Zum Beispiel verstehe ich nicht, warum Rettungswagen, die wohl unstreitig primär der Personenbeförderung dienen, nicht wie z.B. Reisebusse 100 km/h statt der zulässigen 80 km/h fahren dürfen.


    Also ...


    nicht jeder Reisebus darf automatisch 100 km/h fahren ... normalerweise gilt für diese genauso Tempo 80 bzw. sogar Tempo 60, wie für alle anderen Busse. Soll der Reisebus mit Tempo 100 fahren dürfen, so bekommt er dafür eine zusätzliche Plakette, die nur befristet gilt. Linienbusse dürfen übrigens nur Tempo 60 fahren, sobald dort ein Fahrgast steht ...


    Ansonsten ... hat es denn schon einmal jemand versucht, die Tempo 100 Regelung in den Fahrzeugschein eintragen zu lassen?


    Solange nichts passiert, werden auch alle brav ihre Klappe halten, spätestens, wenn aber mal ein RTW mit Tempo 120 in den Graben gerutscht ist und es Personenschaden gegeben hat (also die Staatsanwaltschaft ermittelt), könnte es Probleme für den Fahrer des RTW geben ...


    Übrigens ... ein US-Pickup, der 4 Tonnen wiegt, ist genauso an Tempo 80 gebunden, wie der RTW.


    Das sind halt die typisch deutschen Gesetze, die noch aus Zeiten stammen, wo der Rettungsdienst mit nem VW Bulli und nur einem Fahrer gefahren ist ;)

  • Wollter den Thread nochmal aufwärmen:


    Also in der STVO §3 Abs. 2 steht ja klar daß Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 t (ausnahme PKW) das Tempolimit 80km/h gilt.
    Also hat man sich daran zu halten,fertig.
    Die Diskussion, "was wäre wenn", "macht das Sinn", "der Reisebus mit der Genehmigung darf aber 100 fahren", finde ich unsinnig.


    Die Gesetze sind halt nun mal so, was will man dran ändern (und vor allem wieso will man daran etwas ändern). Wer heizen will, soll mit seinem PKW auf die Bahn und kann da Gas geben. Sicherer ist das allemal.
    Und daß der Bus 100 fahren darf, dafür gibt es auch wieder Gesetze, die das regeln (Sicherheitsgurte an best. SItzen.....). ISt nicht so, daß da jeder einfach ne Genehmigung dafür bekommt. Und wie t_voss schon schrieb: Sobald ein Fahrgast steht (nicht nur im Linienbus) darf jeder Bus nur 60 fahren. Was der Fahrer dann macht, sit sein Problem bzw. kann sein Problem werden.


    Fazit also: man hält sich an die Gesetze und schon ist man Problemfrei.


    Wir haben doch im Falle des Falles genug privilegien, die wir nutzen (können), das sollte doch jedem Rettungsrambo reichen. Und außerdem: was nützt es dem Patienten, wenn der RTW mit 120 auf der Landstraße im Graben landet? Nix, er wartet nur noch länger. Dann lieber 10 sec. später eintreffen, aber überhaupt eintreffen

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

    Einmal editiert, zuletzt von AkkonKöln ()

  • Zitat

    Original von AkkonKöln
    Also in der STVO §3 Abs. 2 steht ja klar daß Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 t (ausnahme PKW) das Tempolimit 80km/h gilt.
    Also hat man sich daran zu halten,fertig.
    Die Diskussion, "was wäre wenn", "macht das Sinn", "der Reisebus mit der Genehmigung darf aber 100 fahren", finde ich unsinnig.


    Von der wir aber ja ausgenommen sind im Falle eines Falles ;) In der Stadt mag das ja alles schon passen. Über Land ist es doch ein Unterschied ob man mit 80 oder 100/110/120 fährt. Und 120 ist denke ich schon noch ein realistischer Wert bei dem man mit einem Sprinter fahren kann. Zudem ist man, gerade über Land, auch schneller am Verkehr vorbei.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von y903211
    Von der wir aber ja ausgenommen sind im Falle eines Falles ;) In der Stadt mag das ja alles schon passen. Über Land ist es doch ein Unterschied ob man mit 80 oder 100/110/120 fährt. Und 120 ist denke ich schon noch ein realistischer Wert bei dem man mit einem Sprinter fahren kann. Zudem ist man, gerade über Land, auch schneller am Verkehr vorbei.


    Wir reden aber nicht von Inanspruchnahme von Sonderrechten. Da ist es klar daß wir da schneller fahren dürfen (sofern es auch Sinn macht).


    Mitunter sind 120 auf Landstraßen aber nicht gerade ratsam, denn manche RTW´s (auch auf Sprinterbasis) haben bei dem Tempo schon arge Probleme die Spur zu halten, von Seitenwindanfälligkeit und Kippmomenten mal ganz abgesehen.

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

  • Entweder ich schmeiß ihn mit 120 um oder nicht. Ob da jetzt blaue Lichter an sind oder nicht ändert nichts an der Fahrdynamik :zwinker:
    Und 120 ist ein Tempo das man mit einem Fahrzeug der Sprinter-Klasse locker fahren und beherrschen kann. Wenn das nicht möglich ist mangelt es erstmal an der Ausbildung und Erfahrung der Fahrer. Einen Fahranfänger auf ein großes Gefährt zu setzen ist auch so ein bischen wie russisches Roulette zu spielen. Die kennen noch nichtmal ihr "kleines" Auto in Grenzbereichen aber eiern mit Sonderrechten auf einem Kleinlaster durch die Gegend.
    Es gehört eben auch ein wenig Erfahrung und Fingerspitzengefühl dazu. Dazu gehört auch z.b. ein wenig auf die Umwelt achten. Fliegt mir die Mütze vom Kopf muß ich natürlich damit rechnen das auch beim fahren eine Breitseite kommt, vor allem bei Autos die wie ein Segel im Wind stehen, und muß meine Fahrweise eben anpassen. Genauso wie ich mir eben im klaren sein muß das ein Sprinter sich eben schneller auf die Seite legt als ein Golf IV (am besten noch getunt mit 16mm Bodenfreiheit).


    Ich hab einige tausend Kilometer auf Sprintern hinter mir und hatte nie das Gefühl das man unter normalen Bedingungen ein solches Fahrzeug bei 120 nicht ohne irgendwelche Probleme beherrschen kann.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von y903211
    Entweder ich schmeiß ihn mit 120 um oder nicht. Ob da jetzt blaue Lichter an sind oder nicht ändert nichts an der Fahrdynamik :zwinker:
    Und 120 ist ein Tempo das man mit einem Fahrzeug der Sprinter-Klasse locker fahren und beherrschen kann. Wenn das nicht möglich ist mangelt es erstmal an der Ausbildung und Erfahrung der Fahrer. Einen Fahranfänger auf ein großes Gefährt zu setzen ist auch so ein bischen wie russisches Roulette zu spielen. Die kennen noch nichtmal ihr "kleines" Auto in Grenzbereichen aber eiern mit Sonderrechten auf einem Kleinlaster durch die Gegend.
    Es gehört eben auch ein wenig Erfahrung und Fingerspitzengefühl dazu. Dazu gehört auch z.b. ein wenig auf die Umwelt achten. Fliegt mir die Mütze vom Kopf muß ich natürlich damit rechnen das auch beim fahren eine Breitseite kommt, vor allem bei Autos die wie ein Segel im Wind stehen, und muß meine Fahrweise eben anpassen. Genauso wie ich mir eben im klaren sein muß das ein Sprinter sich eben schneller auf die Seite legt als ein Golf IV (am besten noch getunt mit 16mm Bodenfreiheit).


    Ich hab einige tausend Kilometer auf Sprintern hinter mir und hatte nie das Gefühl das man unter normalen Bedingungen ein solches Fahrzeug bei 120 nicht ohne irgendwelche Probleme beherrschen kann.


    Gebe dir da ja auch voll Recht, aber das Problem ist halt, daß viele mit den "großen" Fahrzeugen keine vernünftige Fahrpraxis und -erfahrung haben und da wird aus dem Sprinter schneller ein Geschoss als aus einem Golf.


    Und was ja das Blaulicht betrifft sagte ich ja: sofern es Sinn macht.
    Viele denken ja nicht drüber nach, daß die Straßenverhältnisse mit Sonderrechten nicht besser werden, fahren aber bei strömendem regen, als wäre schönster Sonnenschein. Und das wird dann logischerweise gefährlich und ob der Sinn des heizens dann gegeben ist, wage ich sehr zu bezweifeln.


    Aber jeder so wie er meint. Viele junge Leute knüppeln ja auch mit ihren Privatwagen wie die irren, bis sie mal an eine Grenzsituation kommen, dann merken sie, daß verhalteneres fahren besser ist und man so auch nur wenig später ankommt.

    Männer müssen stark sein, wie sollten sie sonst schwach werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von AkkonKöln ()

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