Frage zu diesem Fahrzeug...

  • Das Fahrzeug ist also sogesehen die Antwort auf die Schließung der zahlreichen Polizeidienststellen.


    ist das so ?


    Im RD werden auch Assistenzsysteme erfunden und ich wüsste jetzt nicht dass das nur geschied weil Rettungswachen zusammengestrichen wurden ...



    wenn das System in den Pol-Fahrzeugen so funktioniert wie es soll dann ist es sicher hilfreich wenn


    * man nicht in die Wache einrücken muss um den Papierkram zu erledigen (Nachteil: auf der Wache hast deine Ruhe um den Kram zu erledigen, "on-the-road" bisste immer einsatzbereit und musst die Eingabe u.U.öfter unterbrechen)


    * wenn man vor Ort Vorgänge raussuchen könnte und sich somit ein Bild von seinem Gegenübers machen kann (ruft der wg allem und jedem die Pol ?)
    hat er Vorstrafen usw ? Man kann solche Fragen schneller selbst klären als wenn man sich auf dem Datenfunkkanal hinten anstellen muss.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • na ja, ganz unrecht hat er nicht. In Brandenburg werden zur Zeit einige Wachen geschlossen oder nicht mehr im 24h-Betrieb gefahren.
    Gibt wegen der Reform hier einigen Ärger, wie es oft so ist.

    Der Kopf ist vor allem der Behälter des Gehirns, nicht der Humus für die Haare. (Gino Cervi, Luigi Cervi, ital. Schauspieler)

  • na ja, ganz unrecht hat er nicht. In Brandenburg werden zur Zeit einige Wachen geschlossen oder nicht mehr im 24h-Betrieb gefahren.
    Gibt wegen der Reform hier einigen Ärger, wie es oft so ist.


    also Wachen werden hier auch geschlossen bzw deren Öffnungszeiten reduziert,
    dennoch gibt es keine Car-PCs.


    Die Entwicklung der Car-Pcs wurde auch schon begonnen als die Reform teilweise noch nicht umgesetzt wurden.


    Ich denke dass beide Entwicklungen parallel und unabhängig voneinander stattgefunden haben.


    Niemand wird gedacht haben: wir reduzieren die Präsenz aber dafür gibts Car-Pcs ....

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  • Brandenburg reduziert sich von 15 Schutzbereichen auf 4 Direktionen, die Wachenanzahl wird um 50% gekürzt, in MVP sollen von 50 Wachen nur 15 übrigbleiben.


    Die Einführung von Arbeitsplätzen auf Streifenwagen ist die einzige Möglichkeit noch zeitnah Vorgänge aufnehmen zu können und eine gewisse Präzens zu zeigen. Leiden wird darunter wohl sehr stark der direkte Bürgerkontakt.


    All das, was jetzt die Streifenwagenbesatzung selber machen muss (Polas, Inpol, Zevis-Abfragen, koordinierte Abarbeitung mehrerer Aufträge und auch die Anzeigenaufnahme) sind die originären Wachbeamten-Aufgaben.


    Was noch fehlt ist eine abschließbare Zelle in den FuStW, ich stelle mir das richtig lustig vor zu alleine mit einer renitenten Person 35 Kilometer zur nächsten Wache zu fahren!



    Diese Car-PCs sind die direkte Folge der Dezentralisierung der Polizei aufgrund massiven Personalmangels, alles andere wäre Schönmalerei.
    Dennoch gibt es durchaus positive Änderung, die Kameras, GPS und Navi, Einsatzmittelordnung und auch die Verfügbarkeit der Datenbanken im Streifenwagen sind in Flächenländern mit dünnem Funknetz sicherlich zu begrüßen.
    Ich finde es aber falsch den Streifenwagen als vollausgerüstetes Büro einzusetzen, denn dafür ist die Wache da.

  • (Polas, Inpol, Zevis-Abfragen, koordinierte Abarbeitung mehrerer Aufträge und auch die Anzeigenaufnahme)


    Soweit ich weiß machen das die FuStw-Basatzungen hier selbst:


    vor Ort wird die EDV via 4m befragt, der Vorgang soweit aufgenommen und zum Schreiben gehts aD auf die Wache.


    Auf Streife gehts erst wenn der Schreibkram fertig ist oder er durch einen dringenden Einsatz unterbrochen wird.


    Die Wachbeamten haben mit den ganzen besorgten Bürgern die den Weg in die Wache finden schon genug zu tun.

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  • ist das so ?


    Im RD werden auch Assistenzsysteme erfunden und ich wüsste jetzt nicht dass das nur geschied weil Rettungswachen zusammengestrichen wurden ...


    Im RD werden aber bestimmte Systeme auch eingeführt, weil sich die Krankenhauslandschaft geändert hat und z.B. Spezialkliniken (Herzkatetherlabor, Strok-Unit usw.) imme rmehr auf die grossen Städte konzentriert werden. Auch ist es kein Geheimnis, dass in manchen Gegenden der Notarztdienst nicht mehr sichergestellt ist. Ebenso gibt es in manchen Bereichen eine Reduzierung von Fahrzeugen. Dem versucht man im RD mit Technik zu begegnen - GPS-Ortung, EKG-Übertragung, Video aus dem RtW usw. sind ein paar technische Wege dafür.


    Warum also nicht auch bei der Polizei?

  • Bei uns heißt es: Für alle Bagatellen (Diebstahl, eine Fundsache etc.) muss man zur Wache kommen, dafür kommt kein Fahrzeug raus.


    Nur akute Dinge (Körperverletzung, Verkehrsunfall z.B.) oder fokussierte Straftaten (Einbruchdiebstahl) werden von Streifenwagen aufgenommen.
    Vor Ort wird dann der Strafantrag ausgefüllt, oder blanco unterschrieben, Schreibarbeit dann auf der Wache, und zwar Status 2, nur dringende Dinge Status 7.


    Auf der Wache werden also Anzeigen aufgenommen, und die Streifenbeamten machen ihre Vorgangsfertigung, Pause etc.


    Mit dem interaktiven Streifenwagen läuft es in meinen Augen darauf hinaus, dass die komplette Vorgangsfertigung in einer Einsatzfreien Phase in einer Parkbucht erledigt wird, damit die Streifenwagen ja ein großes Gebiet abdecken, und die Streifenwagen quasi die Wache ersetzen sollen.
    Nach Hause kommt man dann nur noch zum Schichtwechsel.

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