Polizistenmord in Heilbronn Ba-Wü

  • Zusammenfassung der Nachricht (kein komplettes Kopieren der Nachricht!!!):


    22-jährige Beamtin starb sofort, ihr zwei Jahre älterer Kollege ringt mit dem Tod


    Heilbronn - Nach dem Polizistenmord in Heilbronn sucht die Sonderkommission nach zwei Radfahrern, die wichtige Zeugen sein könnten. Einer der unbekannten Radfahrer, eine Frau, soll am Mittwoch unweit des Tatorts Theresienwiese von einem Mann beinahe umgerannt worden sein....






    Link zur Nachricht: http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1410515



    Quellenangabe: Stuttgarter Nachrichten



    Es ging ja schon ausführlich durch die Presse die letzten Tage. Sehr tragisch, man kann den beteiligten Angehörigen und Kollegen nur Bedauern ausdrücken und hoffen das der verletzte Kollege wieder auf die Füße kommt und sie den Täter schnappen.


    Also gut aufpassen in dem Zoo da draussen :kerze:

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Mein Beileid an die Familien Angehörigen , Freunde & Kollegen möge Gott ihnen in diesen schweren Stunden bei stehen.


    In Stiller Anteilnahme .................................


    Gerhardt .D
    Alias MontyParker

  • So wenig Anteilnahme hätte ich hier nicht erwartet.
    Auch wenn man sagen muss, dass gerade Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr etc ein erhöhtes Risiko mitsich tragen.
    Aber meines Erachtens währe hier mehr Aufmerksamkeit besser gewesen, gerade auf so einer Seite und zumal die Kolleh´gin war erst 22 ahre, auch ihr Partner ist erst 24.

  • katze:


    Sowas passiert leider viel zu oft! Aber wenn Du hier von jedem User zu jedem Todesfall einen Kommentar erwartest liegst Du falsch.
    Auch mich stimmt so etwas nachdenklich und traurig, aber ich muss nicht immer meinen Senf dazu geben.
    Ich denke viele hier würden es gern sehen wenn der Täter gefasst und zur Abschreckung am nächsten Baum aufgeknüpft wird...

    Brot für die Welt, Kuchen für thorben

  • Naja Thorben in der Qualität ist das doch eher eine Seltenheit. Sogar AFN hat darüber berichtet und, obwohl für Europa zuständig, melden die normalerweise höchstens das Wetter in Deutschland oder wenn es für den Europapark günstige Eintrittskarten gibt.


    Das eine junge Polizisten mit einem aufgesetzten Kopfschuß getötet wird und ihr Kollege ebenfalls mit einem Kopfschuß schwerst verletzt wird ist, zum Glück, ein echte Ausnahme. Noch dazu in einer belebten Gegend am hellichten Tag.


    Allerdings schockiert das bei der Polizei erstaunlicherweise immer weniger als wenn Angehörige der Fw oder der Rettungsdienste verunglücken. Das fällt leider immer wieder mal unangenehm auf...

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Wolfgang,


    ich sprach auch nich davon, wie sie zu tode kam... Nur wundert mich in unserer kranken Gesellschaft nicht mehr viel...

    Brot für die Welt, Kuchen für thorben

  • ... stimmt ein solches Ereignis die Einsatzkräft traurig. Dennoch finde ich es nicht notwendig, in unzähligen Foren, Gedenklisten, Kondulenzbücher, und und und, wie sie alle genannt werden einzurichten.


    Wenn jemand der Meinung ist, er/sie müsse in einer oder mehreren dieser Listen auftauchen, kann er/sie dies gerne machen. Mir stellt sich dabei allerdings meist die Frage, warum man in so einer Liste steht. Ist es wirklich Trauer um einen Kollegen (egal welcher Org. und woher) oder ist es einfach nur "Gruppenzwang" !?


    Ich, für mich, halte eine persönliche Anteilnahme via Brief, Karte o.ä. für angebrachter und regt mich selber an, mehr über mein tun im Einsatz nachzudenken.....


    Bis dahin
    Patrik

    Einmal editiert, zuletzt von Patrik Faber ()

  • Ich bin auch kein Freund von losen Beileidsbekundungen in allerlei Foren. Allerdings würde ich mir bei sowas eine gewisse Nachdenkliche Äusserung und Gesprächsbasis wünschen.
    In unserer Gesellschaft ist eine Nachricht ein Konsumgut das aufgenommen, möglicherweise noch verarbeitet, und aber meist auch schnell wieder ad Acta gelegt wird. Der Unterschied zwischen, berechtiger und nicht zu beanstandender, stiller Anteilnahme und Ignoranz ist da allerdings nur schwer auszumachen.


    Die Innenstadt von Böblingen (dem Herkunfts- / Stationierungsort der Beamtin) ist morgen am 30.4 bis vor. 17 Uhr komplett gesperrt wegen des Trauerzuges zu dem neben mehreren tausend Polizisten auch unzählige zivile Trauergäste erwartet werden. Da ein Brückentag ist dürfte sich das Verkehrschaos zumindest Ansatzweise in Grenzen halten.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
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    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich glaube trotz dessen, dass es kaum vorkommt, wird der Tot eines/einer Polizisten/Polizistin eher als Geschehen hingenommen, als wenn ein Feuerwehrmann oder Rettundienstler ums Leben kommt.
    Und wenn ich das richtig sehen konnte, sind es seit Kriegsende im Jahre 1945 bis heute gar nicht so wenige Ordnungshüter gewesen, die im Dienst oder unmittelbar Infolge dessen das Leben verloren haben.
    Wenn ich die Zahl richtig in Erinnerung habe, sind es mehr als 500.


    Bei all dem Unverständnis, welche ich dieser Tat zumesse und der gewissen Trauer die ich dadurch empfinde, mache ich mir auch Sorgen darüber, wie unsere Polizei nun mit der dieser Angelegenheit umgeht.
    Wolfgang... Du und ich wissen, wie es ist, wenn ein "unseres Gleichen" im Einsatz das Leben verliert und welche Wut man dann verspürt.
    Ich stelle auch fest, dass unsere Polizei Deutschlandweit ein wenig nervös ist.
    Das ist in diesem Fall auch Normal... immer wenn ein Polizist im Einsatzdienst sein Leben durch den Täter verliert, sind die Kollegen in Grün ein wenig angespannt und man kann es ihnen auch nicht verdenken.


    Das hier nun nicht viele Beileidsbekundungen zu lesen sind, resultiert vielleicht aus dem Tatbestand heraus, dass Viele die Polizei von Natur aus nicht mögen, warum auch immer?!
    Ich bin ebenfalls der Auffassung, dass hierzu keinerlei Grund besteht und ertappe mich aber im gleichen Augenblick dabei, dass ich ebenfalls nichts geschrieben habe.
    Wie ich schon andeutete, nehmen viele die Arbeit der Polizei als zu selbstverständlich (eigentlich sollte das auch so sein, aber dennoch kann man ihr ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Anteilnahme zuteil werden lassen). Ich glaube aber auch, dass Viele es einfach nur verdrängen möchten, dass die Polizei als Solches keinen Schutz genießt, das heißt, die Leute, die uns schützen sollen, sind inzwischen schon direkt Opfer von Anschlägen... und wenn man den Nachrichten glauben darf, wurden die beiden Polizisten nun direkt und gezielt angegriffen.
    Das ist was anderes, als wenn ein Polizist der einen Bankräuber stellen will, erschossen wird.
    Ich hoffe es kommt an, was ich sagen möchte...


    Die Leute versuchen das einfach nur noch zu verdrängen und soweit wie möglich wegzuschieben...


    Ich weiß nur eins... wenn sie den/die erwischen, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass kein Spaß verstanden wird!
    Und was das angeht, würde ich demjenigen/denjenigen von Herzen gönnen.

    Grüße aus dem Frankenland :winktz:


    Patrik *Kalli* Kalinowski 8|
    Administrator
    BOS-Fahrzeuge.info




    Warum denn immer gleich sachlich werden, wenn es auch persönlich geht?!
    - André Heller -

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