• Ich liebäugele gerade mit der Investition in eine neue Kamera und denke dabei an eine der von den Händlern sog. "Megazoom"-Kameras, da eine DSLR wohl nichts für mich wäre. Aktuell habe ich die Canon PowerShot S3 IS mit 6 MP und 12fach optischem Zoom im Auge.


    Kann mir jemand nen Erfahrungsbericht geben ob a) diese Kamera-Gattung an sich etwas taugt und vielleicht sogar b) für diese spezielle Kamera?


    Danke...

  • ich persönlich habe gegen MegazoomKameras eigentlich nichts einzuwenden.


    Vor Jahren habe ich mir die Olympus E-100RS gekauft, 1,5 Mio Pixel und Zoom 38-380 mit IS.


    Schon damals war die (Objektiv)Bildqualität über jeden Zweifel erhaben.
    Beim Rauschen ist sie natürlich grauenvoll.


    Zur Canon Powershot:
    Ich hatte die S1 und war gar nich zufrieden. Der IS ist nicht so wirkungsvoll wie ich es von der Jahre älteren Olympus gewohnt war und von IS-DSLR-Objektiven gewohnt bin.


    Auchihr Rauschen ist grauenhaft.


    Was mich zudem stört ist dass der Zoom meisst nur in gewissen Stufen springt (etwa 7) und es manchmal Glücksache ist, einen entsprechenden Ausschnitt zu komponieren.


    Nun ist die S1 schon etwas älter, die S3 das aktuellste Modell, vielleicht hat sich da ja etwas getan.



    Im Allgemeinen bekommt die Panasonic Lumix - Reihe ganz gute Kritiken.

  • Bin da derzeit noch ein wenig hin- und hergerissen... Hatte mir auch schon was von Olympus angesehen, die SP-510 Ultra-Zoom. Aber irgendwie erschien mir Canon da von den Leistungen der Kameras her etwas "umfassender"...


    Mal sehen, ob noch jemand was dazu anzumerken hat...

  • eine Megazoom Kamera ? Extremer Weitwinkel verzerrt die Aufnahmen, siehe die Diskussion beim entsprechendem Thema. Starkes Tele brauchst Du für gute Fahrzeugaufnahmen auch nicht. Bedenke, daß bei starkem Tele leichte Unruhe zu starker Verwackelung führt. Wenn du Naturaufnahmen machen willst, Blumen, Insekten, Tiere, dann kannst Du ein starkes Tele (immer in Verbindung mit Stativ) gebrauchen.
    Wer sich phototechnisch verbessern will, kommt um eine ggf einfache Spiegelreflexkamera und dem Erlernen und Ausprobieren klassischer phototechnischer Begriffe und Techniken wie Belichtung, Blende, Tiefenschärfe und deren gegenseitige Abhängigkeit nicht herum, um gutes Rohdatenmaterial zu bekommen. Kenntnis und Praxis der Weiterbearbeitung dieses digitaler Rohdaten sind an anderer Stelle in diesem Forum (Fragen wie Bildrauschen und Komprimierung) schon diskutiert worden.

  • Na ja, Weitwinkel und Tele kann man ja auch für andere Sachen gebrauchen.


    Allerdings würde ich keine Megazoom-Kamera mehr kaufen, weil sie, bedingt durch den kleineren Sensor, meistens mehr rauschen als DSLR´s.


    Bin aber auch nicht mehr im Bilde, was die aktuellen Kameras können.

  • Stimmt. Man denke nur an Architektur, Landschaftsaufnahmen... ohne Weitwinkel nicht denkbar oder so als ob man nur mit einem Fuß läuft. Und auch starke Tele sind im Alltag bei mir z.b. auch ohne Naturfotografie nicht wegzudenken.


    Gerade die Bildstbailisatoren machen es ungeübteren leichter auch mit langen Brennweiten gute Ergebnisse zu erzielen ohne gleich mit der Empfindlichkeit nach oben zu gehen.


    Im übrigen hatte ich auch mal die 100-RS. Qualitativ mit ihren wenigen Pixeln immer noch weit über Billigware vom Discounter mit einem vielfachen der MP. Von der ungeschlagenen Serienbildgeschwindigkeit mal ganz abgesehen.


    Die Panasonic FZ7 aus einem anderen Thread ist da auch empfehlenwert wenn auch nicht mit ganz so viel Zoom.


    Die Kameragattung an sich taugt für Alltagsaufnahmen in jedem Fall. Zumindest was die Markenhersteller angeht. Den hier wird i.d.R. nicht nur auf die MP geschaut sondern auf das Objektiv was eine Menge ausmacht. Gerade Billigmodelle haben da oft schlechte Qualität wo auch drei MP mehr nicht rausreissen.


    Auf lange Frist solltest du dir halt Gedanken machen was du vorhast.


    Die Kompaktkameras haben den Vorteil das sie kleiner und leichter als Spiegelreflex und billiger sind. Dafür hat man mit der SLR weit mehr Möglichkeiten bei inzwischen, bei Bedarf, genauso einfacher Bedienung, die Möglichkeiten erkauft man sich allerdings auch teurer.


    Da so eine Kamera ja lange vorhält und nicht ganz günstig ist sollte man sich das also gut überlegen. Ich hab z.b. aus dem Grund meine DSLR und für die "Hosentasche" eine kleine für alle Gelegenheiten wo man nicht mit der Tasche rumrennen kann oder will.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • richtig, die E-100RS ist ne Klasse für sich, 15 fps muss man erstmal schaffen, und auch den Pre-Capture-Mode fand ich genail und hab' ihn bis heute bei keiner anderen Kamera gesehen.



    Eine Megazoom-Kamera hat durchaus ihre Berechtigung. Nicht jeder fotografiert nur Einsatzfahrzeuge unter besten Bedingungen.


    Manchmal muss man auch mal zur nächsten Ampelkreuzung rüberspotten :zwinker:



    Und an der DSLR gibts schliesslich auch 28-300er :)


    Alles in Allem denke ich dass die Megazoom-Cams ein guter Kompromiss zwischen Gehäusegröße, Ausstattung und Preis sind.


    Man muss nur wissen, wo man seine Prioritäten setzt. Klar, es gibt auch Konzepte die dies und jenes besser können (u.a. DSLR) aber die sind ungleich teurer und größer. Und was nützt es dann wenn die super-Kamera zu Hause rumliegt nur weil sie zu groß oder zu auffällig ist ....

  • Zitat

    Original von ostermannkl
    eine Megazoom Kamera ? Extremer Weitwinkel verzerrt die Aufnahmen, siehe die Diskussion beim entsprechendem Thema. Starkes Tele brauchst Du für gute Fahrzeugaufnahmen auch nicht. Bedenke, daß bei starkem Tele leichte Unruhe zu starker Verwackelung führt. Wenn du Naturaufnahmen machen willst, Blumen, Insekten, Tiere, dann kannst Du ein starkes Tele (immer in Verbindung mit Stativ) gebrauchen.
    Wer sich phototechnisch verbessern will, kommt um eine ggf einfache Spiegelreflexkamera und dem Erlernen und Ausprobieren klassischer phototechnischer Begriffe und Techniken wie Belichtung, Blende, Tiefenschärfe und deren gegenseitige Abhängigkeit nicht herum, um gutes Rohdatenmaterial zu bekommen. Kenntnis und Praxis der Weiterbearbeitung dieses digitaler Rohdaten sind an anderer Stelle in diesem Forum (Fragen wie Bildrauschen und Komprimierung) schon diskutiert worden.


    Ich bin bislang nur mit ner Taschenkamera unterwegs, die mich auf Dauer aber nicht zufrieden stellt. Und eine DSLR ist mir schlicht und einfach zu groß und zu teuer, ganz einfach. Ich war der Meinung, dass da eine Megazoom-Variante eine Verbesserung wäre, gerade was die Möglichkeit von Serienaufnahmen und Nachtaufnahmen angeht, für sowas sind die ganz kleinen dann doch nicht geeignet. Und wenn man nicht nur blau belampte Autos knipst, dann braucht man sowas halt schonmal...


    Wenn ich das bislang gepostete richtig interpretiere, erntet eine vernünftige Megazoom-Kamera also immerhin eher Zustimmung als Ablehnung, ja? :zwinker:

  • Schwierig zu sagen. Beide haben ihre Vorzüge. Die Canon hat eine höhere Auflösung, Bildstabilisator, größeres Display und ist Lichtstärker abgesehen von ein paar anderen Schnickschnack Sachen. Dafür ist die Fuji leichter, kann bis ISO 64 runter, schafft schnellere Serienaufnahmen und ist recht schnell beim ersten Bild. Abgesehen davon das sie 200 € fast weniger kostet.

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  • Zitat

    Original von LarsHH
    Ok, ich sehe schon, ich höre besser ganz mit dem Fotografieren auf, das wird mir zu kompliziert... :zwinker:


    Dann dreh Videos.. mit der hier..


    HDC-3300 Sony HD Super-Motion-Kamera


    .. bekommt man auch schon recht brauchbare Fotos raus aus den Standbildern :zwinker:

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von y903211


    Die Panasonic FZ7 aus einem anderen Thread ist da auch empfehlenwert wenn auch nicht mit ganz so viel Zoom.


    Die Kameragattung an sich taugt für Alltagsaufnahmen in jedem Fall. Zumindest was die Markenhersteller angeht. Den hier wird i.d.R. nicht nur auf die MP geschaut sondern auf das Objektiv was eine Menge ausmacht. Gerade Billigmodelle haben da oft schlechte Qualität wo auch drei MP mehr nicht rausreissen.


    Ich hab mich nochmal auf diesen Tipp eingelassen und mir die Kamera angesehen... Ich denke mal, meine Wahl wird in diese Richtung gehen, erscheint mir noch nen Tick besser als die Canon PowerShot S3 IS...

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