Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) will seinen einzigen Notarztwagen stilllegen und mehrere Einsatzschichten bei seinen Rettungswagen streichen. Als Folge sollen 18 oder 19 der bisher 65 Stellen in der ASB-Ambulanz wegfallen. Grund für die Kürzungen seien die niedrigen Beförderungssätze, die Krankenkassen pro Notarztfahrt an den ASB zahlten. So zahlten die Kassen an den ASB lediglich 204 Euro pro Fahrt, hingegen seien vergleichbare Einsätze der Stadt mit bis zu 580 Euro veranschlagt.
Der in Osdorf stationierte einzige Notarztwagen des ASB war bisher rund um die Uhr einsatzbereit und mit elf Stellen ausgestattet. Diese sollen nun im ersten Quartal 2007 wegfallen. Der Wagen soll nur noch gelegentlich, etwa bei Großereignissen, eingesetzt werden. Auch an anderer Stelle der Abteilung Ambulanz soll gespart werden. So würden voraussichtlich Schichten bei den in Niendorf und Ottensen stationierten Rettungswagen gestrichen. Dadurch würden weitere sieben oder acht Stellen wegfallen.
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Verlust zu hoch: ASB legt Notarztwagen still
Quellenangabe:
Hamburger Abendblatt online vom 24. Nov. 2006