Fuchs versus Polo

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    Verkehrsunfall B312 Uttenweiler - Hailtingen, Kreuzung Dentingen


    Ein schwerer Verkehrsunfall mit 2 Verletzten ereignete sich am Freitagnachmittag auf der B312 zwischen Uttenweiler und Hailtingen an der Kreuzung nach Dentingen bzw. Bischmannshausen.


    Glück im Unglück hatte dabei die Fahrerin eines Polo, die mit ihrem Fahrzeug an der Kreuzung nach links Richtung Bischmannshausen abbiegen wollte. Eine nachfolgende Peugeot-Fahrerin fuhr dabei dem anhaltenden Polo ins Heck. Der Polo wurde auf die Gegenfahrbahn schleuderte, wo er mit einem entgegenkommender Schützenpanzer der Bundeswehr zusammenstieß. Der Panzer überrollte den Frontbereich des Polos. ....

  • Das schöne Wehrmaterial zerkratzen. Da hat gut gute Frau ja nochmal Glück gehabt das es kein Kettenpanzer war....

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • ohja....bei Kontakt mit einem Spz. Marder oder gar einem Leo wär vom Polo vermutlich nicht viel übriggeblieben.....

  • Der Wiesel wäre wohl auch drüber gekommen denn der Böschungswinkel ist eigentlich der gleiche bei Fuchs und Wiesel. Aber wenn es dumm gelaufen wäre und je nach Aufbau wäre er vielleicht gekippt wenn er ihn nicht schön mittig erwischt hätte. Wir haben auch schon einen Fuchs umgeworfen weil (wie meist weils pressiert) geschludert wurde und der Neigungswinkel zu viel war.


    Auf jeden Fall hatte die Dame einen gehörigen Schutzengel gehabt.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Kann man wohl sagen, alleine die Wahrscheinlichkeit so einem Ding mal auf offner Straße zu begenen.
    Ich wohne ja ziemlich nahe bei St Wendel wo ja ne Panzerinstandsetzung ist und hab bis auf die die am Güterbahnhof bei uns rumstehen noch nie nen Fuchs gesehen.

  • Ist auch eher selten. Wenn möglich werden die anders transportiert entweder SLT oder Bahn. Und bei Standorten mit Panzern und Übungsplätzen gibts i.d.R. die militärischen Straßen damit man sich nicht in die Quere kommt.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Dann kommt mal nach Münster.... Wir haben hier zwei britische Kasernen und einen Truppenübungsplatz, alles drei wunderschön im Stadtgebiet verteilt. Hier wird relativ viel gefahren.
    Und wenns dann mal richtig ins Manöver geht, also weiter weg, kann man die Strecke zur Bahnverladestelle abhaken. Dann sind die Strassen auch mal einen ganzen Tag lang durch Challenger- und Warriorkollonnen blockiert... Und von der Erkennbarkeit von Panzern in der Dunkelheit brauchen wir nicht reden, oder? :zwinker: Machmal wunder ich mich echt, dass bei uns noch kein schwere Unfall im öffentlichen Verkehrsraum passiert ist.

  • Zitat

    Original von JohannesH
    Dann kommt mal nach Münster.... Wir haben hier zwei britische Kasernen und einen Truppenübungsplatz, alles drei wunderschön im Stadtgebiet verteilt. Hier wird relativ viel gefahren.Und von der Erkennbarkeit von Panzern in der Dunkelheit brauchen wir nicht reden, oder? :zwinker: Machmal wunder ich mich echt, dass bei uns noch kein schwere Unfall im öffentlichen Verkehrsraum passiert ist.


    Die spinnen auch die Briten (Sorry Krankenwagenfahrer). Für deutsche Truppen gibt es da ausufernde Bestimmungen mit Begleitfahrzeug, RKLs, Warntafeln usw... Richtige freilaufende Übungen mit Überland sind heute kaum mehr drin. Entweder es fehlt das Personal wegen der Einsätze oder das Geld. Wird doch an allem gestrichen bis hin zum Munitionskontingent für die übende Truppe. :-aua


    Ich hab dazu noch einen Flyer aus den 70er Jahren vom ADAC zum Verhalten für Verkehrsteilnehmer und Soldaten bei einer Großübung während des kalten Krieges. Ist ganz interessant das nach der ganzen Zeit mal zu lesen. Auch der Zeitgeist der durch die Zeichnungen rüberkommt. Falls es jemand interessieren sollte kann ich ihn mal scannen und einstellen.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Zitat

    Original von y903211
    Ich hab dazu noch einen Flyer aus den 70er Jahren vom ADAC zum Verhalten für Verkehrsteilnehmer und Soldaten bei einer Großübung während des kalten Krieges. Ist ganz interessant das nach der ganzen Zeit mal zu lesen. Auch der Zeitgeist der durch die Zeichnungen rüberkommt. Falls es jemand interessieren sollte kann ich ihn mal scannen und einstellen.


    Ich bitte darum! Ich finde sowieso, dass das Verhalten von Verkehrsteilnehmern bei Kolonnenfahrten mal irgendwie wieder in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden muss. Die meisten von uns (zumindest die Aktiven :zwinker:) werden ja während der WM festgestellt haben, dass die meisten VT eher hilf- und planlos auf Kolonnen reagieren, vorrausgesetzt, sie erkennen sie überhaupt als solche...
    Und, um eherlich zu sein, ohne meine KatS-Ausbildung würde ich als Unbeteiligter sowas auch nicht wissen. Woher auch?

  • Ist ja mal nett das Teil, da steckt wenigstens ein bisschen Kreativität dahinter. Aber so Manöver hatten auch was gutes, so konnten sich früher viele Landwirte über Manöverschadenszahlungen freuen, welche immer großzügig ausfielen^^.
    Zum VU: Auf der Strecke fahren eigentlich relativ viele Kolonnen, allerdings selten mit Panzern. Außerdem ist es auch wieder ein rießiger Zufall dass die Frau ausgerechnet vom Panzer erfasst wird...
    Auf jeden Fall waren ein paar Bekannte von der zuständigen FW bei der Ankunft am Unfallort etwas erstaunt, als sie sahen, dass neben Polizei und Rettungsdienst noch eine Bundeswehrkolonne samt Feldjägern vor Ort waren... :zwinker:

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