Windenergieanlage abgebrannt

  • Zusammenfassung der Nachricht (kein komplettes Kopieren der Nachricht!!!):
    In der Nacht zum Tag der deutschen Einheit ist im Wybelsumer Polder bei Emden eine Windkraftanlage vom Typ Enercon E-66 abgebrannt. Die Feuerwehren Emden (hauptamtl. Wachbereitschaft), Wybelsum und Logumer Vorwerk waren im Einsatz, löschen konnten sie jedoch kaum, da die Gondel in 65m Höhe nicht zu erreichen war. Zwei der drei rund 30m langen Rotorblätter stürzten brennend zu Boden, eins hängt noch immer an der Anlage, die nun demontiert wird. Die Feuerwehr war noch mehrere Stunden im Einsatz, um auf dem Boden liegende Teile zu löschen, Mitarbeiter von Enercon aus Aurich suchten die GFK- Teile zusammen, die im Umkreis von 100 Metern um die Anlage verstreut waren. Die Ursache für den Brand in der 1997 erbauten Vorserien- Anlage ist noch unklar, möglich wäre ein Blitzschlag oder techn. Defekt.




    Link zur Nachricht:
    http://www.emderzeitung.de


    Quellenangabe:
    Emder Zeitung

  • Irgendwie kann ich kein bedauern empfinden das so ein hässlicher Spargel über den Jordan ist. Für jeden Scheiß Gartenzaun braucht man in Deutschland eine Genehmigung ob er ins Landschatfsbild passt und mit den hässlichen Dingern pflastert man völlig unsinnig die Landschaft zu.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Wenn "unsinnig" soviel bedeutet wie "ohne Sinn", so stimmt das natürlich nicht. Es ist schon ein Sinn erkennbar.

    Zitat

    Für jeden Scheiß Gartenzaun braucht man in Deutschland eine Genehmigung ob er ins Landschatfsbild passt


    Das wäre mir neu. Aber was passt schon ins Landschaftsbild? Die Strommasten? Die Auflösungserscheinungen ja nur bei Schneechaos... Und grundsätzlich ist es so, dass das Landschaftsbild schon wesentlich grundlegender von dem Menschen verändert worden ist. Letzlich werden wir uns an Windräder gewöhnen genau wie an die Landschaft mit Strommasten und magentafarbenen Telefonzellen.

    Das einzig Beständige ist der Wandel. :klugscheiss:

  • Baurecht ist kein Bundesrecht. In Ba-Wü kann die Gemeinde vorgeben ob z.b. ein Hausdach eine bestimmte Farbe haben darf oder ob der Jägerzaun genehmigt wird oder nicht. Ähnlich ist das in den meisten Bundesländern. Der eine regelt Zäune, der andere die Farbe der Dächer und das nächste BuLa die maximale Höhe der Hecke.


    Und mit unsinnig meine ich OHNE SINN. Selbst wenn man das komplette Land zupflastern würde mit Windernergieanlagen würde es nur einen Bruchteil des Strombedarfs decken, wohlgemerkt nur wenn sich das Ding auch dreht. Realistische Rechnungen von Umweltorganisationen gehen davon aus das bei optimaler Ausnutzung der wirtschaftlichen Standpunkte weit weniger als 10% des Bedarfs durch Windkraft gedeckt werden könnte. Das steht in keinem Verhältnis zum Flächenverbrauch. Von den ökologischen Folgen für die Vogelwelt ganz zu schweigen. Vor zwanzig Jahren war die Aufregung groß wegen verendeter Störche und Großvögel an Fernleitungen mit erheblichen Folgen für die Betreiber. Wegen Großtrappen werden man schnell 100 Million in Schutwälle verbaut aber solche, nachgewiesenen, Vogelhäcksler werden vom Staat noch gefördert. Da gehen mehr Vögel drauf als durch die Jagd der Italiener auf die regelmäßig eingedroschen wird.


    SINNVOLLE Fördermaßnahmen für Solarenergie auf ohnehin versiegelten Dächern werden dagegen gekürzt oder gestrichen aber Bauer Klumpfuß bekommt sein Windrädchen bezahlt. Und das alles wegen schwachsinniger Gesetze über regenerative Energien die noch in Zeiten erlassen wurde als der Russe noch vor Berlin stand. Das ist doch zum Kotzen.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Im Wybelsumer Polder, direkt hinterm VW- Werk stehen über 60(!!!) Anlagen vom Typ E-66, die 90 MW produzieren, Ferner noch vier E-112, die alleine ca. 24 MW produzieren. Die Anlagen stören niemanden, weil sie dort mehr oder weniger am Ende der Welt stehen. Trotz der enormen Höhe der E-112 kann man die Anlagen von den meisten Teilen der Stadt garnicht sehen. Der Lärm stört auch niemanden, da sie eben so weit von der Bebauung entfernt sind.
    Sicherlich kann man darüber streiten, ob Windenergieanlagen nun zur Landschaft passen oder nicht, aber ich finde, sie gehören mittlerweile zu Ostfriesland wie Tee, Leuchttürme und richtige Windmühlen. Man darf auch nicht verkennen, daß die Windenergie der Stadt Aurich tausende von Arbeitsplätzen beschert.
    Und ich will mal die Gesichter der Leute sehen, wenn es heißt: "Wybelsumer Polder wird Standort eines AKWs"...


    ...Aber naja, eigentlich wollte ich hier nur mal auf einen eher ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz hinweisen... :bluelight:

  • ich würde mal gerne wissen, wie viele von diesen unsinnigen, geldschluckenden und Landschaftsverschändelnen Windkraftanlagen man braucht, um mit der Leistung eines AKW´s mitzuhalten.

    Staffeltanker - Gehasst, Verdammt, VERGÖTTERT

  • Hm, vielleicht sind wir Nordlichter schon mehr an diese Bauwerke gewöhnt. Hier oben drehen sie sich auch ständig-denn Wind ist immer.

    Das einzig Beständige ist der Wandel. :klugscheiss:

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