Da ich im Moment eine 2h Übung für meine Feuerwehr zum Thema Verkehrsabsicherung ausarbeite wollte ich auch hier im Forum diverse Kleinigkeiten diskutieren und ansprechen. Vielleicht helfen sie dem einen oder anderen ja oder führen zu einer angeregten Betrachtung des Themas.
Der Anlass zu meiner Übung war mehr oder weniger ein Einsatz im letzten Jahr in dem wir mit dem auf TLF 16/25 und dem LF 8/6 verladenen material zur Verkehsabsicherung nahezu an unsere Grenzen gestoßen sind.
Bei diesem Einsatz: http://www.feuerwehr-furpach.d…ze2008/2008-09-23_02.html ging es darum eine Hälfte einer größeren Autobahnanschlussstelle zu sichern bis das Reinigungsfahrzeug der BF Saarbrücken eintraf und die Straße reinigen konnte.
Wir haben dabei alles was an Absicherungsmaterial auf den Fahrzeugen war verbraucht und ausgenutzt, selbst die kleinen Warnlampen und Warndreiecke aus der Standardausrüstung von LKW.
Im Nachhinein sind mit folgende Punkte aufgefallen:
- Nutzen von Handlampen als Ersatz für Blitzleuchten mit Streulichtblende
- Nutzen von Handlampen zum Anstrahlen von Warnschildern zur besseren Wahrnehmung
- Einsatz von Schaummittelkanistern als "letzte Lösung der Absicherung" in Kombination mit einer Handlampe
- Auch primitive Mittel wie Warndreieck oder Warnlampe in betracht ziehen und nutzen.
- Nach Möglichkeit Fahrzeugbeleuchtung umfassend Einsetzten: Abblendlicht, Nebelzusatzscheinwerfer, Geräteraumbeleuchtung/ Umfeldbeleuchtung, dabei jedoch äußere Umstände wie Steigungen und Senken beachten
- Immer gutes Ausleuchten der Einsatzstelle zur besseren Kenntlichmachung
Soweit mal die Dinge die mir ad hoc gerade eben nochmal in den Sinn gekommen sind und jetzt mal der Rest. Was haltet ihr von diesen kleinen Ideen und nutzt ihr selbst noch andere Mittel zur besseren Kenntlichmachung von Absperrungen?
Viele Dinge sind für den Feuerwehrmann eben oft zu einfach und simpel und werden nicht erkannt,m wie eben die kleine Handlampe.