Es sollte sich um ein Einzelstück gehandelt haben. Das Fahrzeug wurde 1953 bei der Bereitschaftspolizei Hannover in Dienst gestellt und dann an die Freiwillige Feuerwehr Wolfshagen verkauft. Weitere Büssing 4000 im reinen Feuerwehrdienst sind mir nicht bekannt. Problematisch ist hier auch sicherlich der vorhandene Unterflurmotor in Verbindung mit den Nebenantrieben.
Bei der Werkfeuerwehr Salzgitter in Peine müsste es einen Büssing U 4000 mit Truppkabine und Aufbau als GW-Strom gegeben haben. Müsste zuvor ein Post-LKW gewesen sein.
ZitatOriginal von staubererik
Es sollte sich um ein Einzelstück gehandelt haben. Das Fahrzeug wurde 1953 bei der Bereitschaftspolizei Hannover in Dienst gestellt und dann an die Freiwillige Feuerwehr Wolfshagen verkauft. Weitere Büssing 4000 im reinen Feuerwehrdienst sind mir nicht bekannt. Problematisch ist hier auch sicherlich der vorhandene Unterflurmotor in Verbindung mit den Nebenantrieben.
Was ist denn bitteschön an einem "Unterflurmotor mit den nebenantrieben" problematisch? In FLF waren die bislang Gang und gäbe und ich wüsste nicht daß es da größere Probleme gegeben hat.
Das mit den FLF darf man jetzt nicht so pauschalisieren, denn die Fahrgestelle für FLFs (also die ganz großen á la Panter oder Z8) sind in der Regel maßgeschneiderte Sonderanfertigungen für den Bau von FLF die teilweise von den Aufbauherstellern noch erheblich umgebaut werden.
Zudem verfügen viele FLFs über einen seperaten Pumpenmotor welcher die Pumpe antreibt. Dieser Pumpenmotor kann oft in einer Art "Turbomodus" mit auf den Antrieb gelegt werden um schneller zu beschleunigen oder eine höhere Endgeschwindigkeit zu erreichen, aber der umgekehrte Weg den Fahrmotor auf die Pumpe umzulegen ist nicht möglich. Zudem, was wollte man mit teilweise über 1.000 PS auf einer Pumpe?
Somit entfällt beim normalen Fahrmotor von FLF das Nebengetriebe auf die Pumpe i.d.R. komplett, sodass bei den dort verbauten Unterflurmotoren keinerlei Probleme mit Nebenantrieben entstehen, da diese dort fast nie nötig sind. Also bereitet der Unterflurmotor bei FLFs keinerlei Probleme...
Das Nebenantriebe Probleme bereiten können und das nicht zu knapp zeigt ja die Entwicklung bei den Vorbaupumpen, welche bei Neufahrzeugen fast zur Gänze verschwunden sind, weil bei neuen Motoren ein nach vorne verlegtes Nebengetriebe schlicht weg zu teuer wäre. Aber das nur am Rande 
Ähm ...
kann es sein, dass Ihr da gerade ne Kleinigkeit verwechselt? Sämtliche mir bekannten FLFs haben nämlich keinen Unterflur- sondern einen Heckmotor. Gegebenenfalls auch einen Mittelmotor.
Dazu kommt noch, dass die alten Autos alle ein Schaltgetriebe und die FLF alle ein Automatikgetriebe haben ...
Mal so als kleinen Einwurf ...
Hmm... stimmt... genauere Betrachtung von Bildern ergab das der Motor nicht im Rahmen versenkt sondern darauf aufgesetzt ist...
Also Kommando zurück, wobei ich Anmerke das bei einem FLF der Motor des Fahrgestells ohne Probleme auch ein Unterflurmotor sein könnte!
ZitatOriginal von Chroffer112
wobei ich Anmerke das bei einem FLF der Motor des Fahrgestells ohne Probleme auch ein Unterflurmotor sein könnte!
Klar, und beim Fahren Abseits der Pisten muss dann der Fahrer seiner Wehrführung erklären, warum der Motor plötzlich irgendwo hinter dem Fahrzeug liegt, nachdem es so komisch gekracht hatte
Bei hochgeländegängigen Fahrzeugen macht ein Unterflurmotor, der ja die Bodenfreiheit nicht unwesentlich reduziert, einfach keinen Sinn ...
Auch nicht im Saarland oder Frankreich
ZitatOriginal von t_voss
Auch nicht im Saarland oder Frankreich
In Frankreich macht das sicher Sinn, ich wette ichj würde wen finden der sowas baut! Ich ruf grad ma bei Riffaud an, die konnten schon keine Drehleitern bauen, vielleicht können se dann auch keine anständigen FLF bauen...
Ich wollte damit eigentlich sagen, daß ein nebenantrieb bei einem Unterflurmotor nicht anfälliger ist als bei einem Heck-/Front- oder Mittelmotor.
Sofern die hydraulisch sind, ist eh schlichtweg egal wo die Antriebseinheit sitzt.
Das einzige was früher bei Unterflurmotoren gerne gemacht wurde ist, daß z.B. der Antrieb des Kühlerlüfters (und über diesen auch teilweise auch der Kompressor und die Lenkhilfpumpe) über eine kleine Kardanwelle vom Motor aus nach vorne geführt wurde, was aber eigentlich störunanfälliger und vor allem deutlich preiswerter war, als heutige Hydraulikantriebe, sofern sie regelmäßig gewartet wurden.
Und übrigens wurden lt. FW-magazin Heft 7/08 bisher FLF mit Mittelmotor gefordert. Ob dies nun AUflagen waren oder WÜnsche weiß ich nicht, hab nur den Artikel gerade gelesen, deshalb.
ZitatAlles anzeigenOriginal von t_voss
Klar, und beim Fahren Abseits der Pisten muss dann der Fahrer seiner Wehrführung erklären, warum der Motor plötzlich irgendwo hinter dem Fahrzeug liegt, nachdem es so komisch gekracht hatte
Bei hochgeländegängigen Fahrzeugen macht ein Unterflurmotor, der ja die Bodenfreiheit nicht unwesentlich reduziert, einfach keinen Sinn ...
Auch nicht im Saarland oder Frankreich
Ich wusste nicht, daß der Unterflurmotor 10cm über dem Boden hängt.
Schau dir mal die gängigen FLF an, die haben durch die Bank weg alle zwischen 2. und 3. Achse einen gerätekasten welcher auch nicht gerade die Superbodenfreiheit gewährleistet, der wäre dann genauso weg, wie der Unterflurmotor, der ungefähr auf selber Höhe angebracht ist/wäre.
ZitatOriginal von AkkonKöln
Und übrigens wurden lt. FW-magazin Heft 7/08 bisher FLF mit Mittelmotor gefordert. Ob dies nun AUflagen waren oder WÜnsche weiß ich nicht, hab nur den Artikel gerade gelesen, deshalb.
Ähm,
ich würde gerne mal Wissen, woher das FM diese Informationen hat ... Sämtliche Simbas (4achsig und 3achsig) und Faun (2achsig, 3achsig und 4achsig) sind mit einem Heckmotor ausgestattet.
Bei FLFs auf Basis der MAN-Chassis bin ich mir nicht sicher, aber die dürften (wie die BW-LKW) den Motor direkt hinter der Fahrerkabine haben.
ZitatOriginal von AkkonKöln
Ich wusste nicht, daß der Unterflurmotor 10cm über dem Boden hängt.
Schau dir mal die gängigen FLF an, die haben durch die Bank weg alle zwischen 2. und 3. Achse einen gerätekasten welcher auch nicht gerade die Superbodenfreiheit gewährleistet, der wäre dann genauso weg, wie der Unterflurmotor, der ungefähr auf selber Höhe angebracht ist/wäre.
Na ja ...
ich erinnere mich an die alten MAN-Büssing mit Unterflurmotor und da war schon eine Verringerung der Bodenfreiheit zu sehen.
Und wenn ich mir zum Beispiel dieses FLF ansehe, so hört der dort auch vorhandene Gerätekasten auf Höge der Achsen auf ... und die sind ja irgendwie eh die Grenze für alle Bodenfreiheiten.
Viele Grüße
Tobias
ZitatOriginal von t_voss
ich würde gerne mal Wissen, woher das FM diese Informationen hat ... Sämtliche Simbas (4achsig und 3achsig) und Faun (2achsig, 3achsig und 4achsig) sind mit einem Heckmotor ausgestattet.
Kann ich dir nicht sagen, woher die das haben. Ich habs halt dort gelesen, deshalb kam der Einwand von mir. Wenn´s denn nicht so ist... lasse mich gerne belehren.
Zitat
Und wenn ich mir zum Beispiel dieses FLF ansehe, so hört der dort auch vorhandene Gerätekasten auf Höge der Achsen auf ... und die sind ja irgendwie eh die Grenze für alle Bodenfreiheiten.
Viele Grüße
Tobias
Ja die Grenze für die Bodenfreiheit sind die Achsen schon. Ich denke mal daß es eher auch um die Rampenwinkel geht, die mit solchen Gerätekästen (und natürlich auch durch Unterflurmotoren) doch arg verringert werden können. Allerdings ist es schon fraglich wann man solche Einsatzsituationen (gerade auf Flughafengeländen) hat, daß man mit der Kiste aufsetzt.
Die Büssing die ich noch kenne hatten den Motor auf jeden Fall nicht so weit unten, daß er alleine Schaden nehmen würde. Bei Bussen hängen sie schon tiefer aber auch da wird nicht nur der Motor schaden nehmen. Mag ja auch andere geben, nur kenne ich keine, die den Motor so weit unten hängen hätten.
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