Erweitertes Gefahrenspektrum durch alternative Energieerzeugung

  • Neue Arten Energie zu gewinnen, egal aus Wind, Sonne oder Biomasse fordern auch die Einsatzkräfte entsprechend heraus. Dass die saubere Energie auch nicht ganz ungefährlich ist, zeigt die Detonation der größten Biogasanlage im Landkreis Biberach, welche sich heute in den frühen Morgenstunden zugetragen hat und einen Großeinsatz für Zahlreiche Feuerwehren, DRK und Polizei ausgelöst hat. Zusätzlich zum Sachschaden von ca. 1,5 Millionen Euro ist mit einer großen Belastung der Umwelt zu rechnen. Da sich das Unglück Nachts zugetragen hat wurde glücklicherweise niemand verletzt. Die Anlage war übrigens keine drei Tage in Betrieb.


    Näheres & Bilder können hier entnommen werden (Keine Haftung für Link): Bericht auf der Homepage der FFW Riedlingen/Donau


    Nun wäre es interessant, wie ihr mit dem gestiegenen Gefahrenpotential, sei es durch Biogas usw. umgeht und wie es mit der allgemeinen Gefährdung, welche durch solche Anlagen ausgeht, aussieht.

  • bei Gö hat sich vor Jahren auch mal so ein Silo etwas ungezogen benommen .... passiert halt.


    Gefahr geht von jeder Industrie, egal ob "erschaffend" oder "wiederverwertend" aus.


    Und wenn sich ein großer xy-Hersteller ansiedelt wird man auch nicht unbedingt geschult.


    Man kann nur hoffen dass man mal auf dem Gelände üben darf ;)


    Also... nichts Neues an der Front.

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Gerade bei uns im ländlich strukturierten Raum werden viele solche Anlagen gebaut und wir bereiten uns auch entsprechend vor. Das Fatale am Biogas ist eben unter anderem, dass man nie sagen kann, ob das Gemisch jetzt leichter als Luft ist oder schwerer. Desweiteren sollte nochmals angemerkt werden, dass es sich hier nicht um einen Brand sondern um eine Explosion handelt, welche aus heiterem Himmel eingetreten ist. Ich habe es noch nie erlebt, dass ein Heustock explodiert ist, also schon ein neues Gefahrenpotential. Ebenso nicht ganz unproblematisch stellt sich hier bei einem Einsatz die Netzeinspeisung (Hochspannung) dar - ein Problem, welches bei immer mehr Gebäuden die Photovoltaikanlagen hervorrufen.

  • Am besten Windkraft!
    Wenn in zwische 60 und 130m Höhe eine Gondel brennt, kann man nur abwarten, bis die GFK- Teile runtertrgetropft sind und das Gelände in einem Umkreis von mehreren hundert Metern weiträumig abriegeln. Ansonsten hat man nichts damit zu tun und ein schönes Feuerwerk.... :zwinker:

  • Guten Morgen Gemeinde!


    Hab grad in einem anderen Forum das aufgeschnappt. :erschreck:
    Es soll sich um ein Biomasse-Heizkraftwerk in Sittard in Holland handeln.
    Wenn der Kollege den Text richtig übersetzt hat, wird dort Strauchschnitt (aufbereitet zu Hackschnitzel?) unvergoren verfeuert, Faulgase sollten nicht auftreten.
    Allerdings gibt's in dem Anlagenschaltbild einen Öl-Zwischenkreis zur Verteilung der Wärme. Wenn der überhitzt und das Öl verdampft oder durch ein Überdruckventil oder platzende Armaturen als Aerosol vernebelt zündet... :erschreck:


    Hier und da
    noch was in holländisch geschriebenes dazu.


    Ui, ui, ui!


    Schöne Grüße vom FLK! :winktz:


    Ich übernehme keine Haftung für die Links!

    Wer bei mir Rächtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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