DLRG im Hauptamtlichen Rettungsdienst

  • zumal man die klassischen Feuerwehraufgaben wie Brandbekämpfung und technische Hilfe (nicht technische Rettung!) im allgemeinen besser mit viel schlecht ausgebildetem Personal erfüllen kann, als mit wenig gut ausgebildeten Kräften.


    Und darin liegt der große Unterschied zur Medizin, das benötigte Fachwissen des einzelnen muss viel umfassender sein, als im Bereich der Feuerwehr.
    Die 520 Stunden Ausbildung zum RS, der ja noch eine relativ niedrige Qualifikation darstellt bekommt man bei der Feuerwehr vielleicht mit allen Lehrgängen bis zum Truppführer, inklusive PA, Sprechfunker und Maschinist zusammen...

  • Ich halte es da recht pragmatisch: Welches Firmenschild auf meiner Jacke klebt ist mir recht egal. Ob das jetzt eine Hiorg, ein Privater, das DLRG oder Feuerwehr/Kommune ist, ist absolut irrelevant.


    Wichtig ist da die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement im Allgemeinen. Also adäquat ausgebildetes und trainiertes Personal. Gut ausgerüstete Fahrzeuge und davon auch genug. Eigentlich sollte man sich um die psychische und physische Leistungsfähigkeit der MA auch sorgen.


    Da ist es egal wer das angeht. Aber ich sehe auch bei vielen HiOrgs was da getrieben wird - dafür würde jeder Private verklagt werden. Ich denke da nur an Aussagen von Geschäftsführungen Mitarbeitern gegenüber (Thema: Veränderung der Arbeitsbedingungen zum Schlechteren) "wer sich nicht ändert, hat ein Recht auf Schicksal"

  • Hi,



    Keiner bestreitet, dass es ehrenamtliches Personal gibt, das eine bessere Qualifikation als der durchschnittliche hauptamtliche Kollege hat. Aber wie sieht es denn im Normal-
    fall aus? Der Kollege hat einen Job bei irgendeiner Firma, die nichts mit Medizin zu tun hat und er fährt vieleicht eine oder zwei Schichten im Monat. Wo bleibt da die Routine?


    Routine kann auch mal gefährlich sein. Sehr viele Arbeitsunfälle geschehen z.B. dadurch "weil man es schon immer so gemacht hat". Ein unerfahrenerer Kollege fragt noch "wo ist denn die Schutzbrille/Helm oder Schutzabdeckung von $Maschine" etc., der "erfahrene" Kollege sagt gerne mal "ich arbeite jetzt schon seit 20 Jahren so und da war noch nie was"


    Und lieber habe ich eine Kollegen, der den x-ten Besoffenen besorgt in die Klinik fährt "weil es könnt ja auch noch was Anderes sein" als einen "alten Hasen" der "nur Besoffene" grundsätzlich nicht mitnimmt, weil seine "Erfahrung" zeigt, dass die eh immer nur besoffen sind.



    Die Mischung macht´s und ein "alter" EA kann durchaus einem Jungspund, der frisch von der RA-Schule kommt, noch so Einiges beibringen.....

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