Lohnenswerte Innovationen RTW-Ausbau

  • Hallo,



    Natürlich ist man bei Großbeschaffungen konserativ. Soll alles nichts kosten und bevor einer weint nimmt man bewährtes. Wäre natürlich auch fatal 100 falsch geplante Fahrzeuge zu bestellen.


    Wenn man sich die Entwicklung der "Bayern-RTW" ansieht, gab es konsequent mit jeder Serie Neuerungen. Nichts richtig Grosses, aber in den Details, der Bedienbarkeit usw.


    Zitat


    Aber es gibt doch immer noch Betreiber die keine risiegen Fahrzeugmengen abnehmen. Gerade bei denen könnte ich mir etwas mehr Experimentierfreudigkeit vorstellen.


    Auch die kochen nur mit Wasser, d.h. dem Geld, das sie von den Kassen für den RD bekommen. Richtig "spielfreudig" sind hauptsächlich Werkfeuerwehren, die ihre RTW aber auch oft auf ihr spezielles Einsatzgebiet (Chemieunfälle etc.) massschneidern müssen. Massanfertigungen sind i.d.R. auch alle ITW, selbst in Bayern gibt es zwei Ausbautypen des ansich "einheitlichen" Bayern-ITW - der ASB hat sich da eine Sonderlocke bauen lassen ;)


    Und wenn man etwas in die Vergangenheit blickt - so Manches, was "damals" nur als seltener und teurer Sonderwunsch zu haben war, ist heute Standard. (z.B. Klimaanlage im Pat.Raum, Schränke für O2-Flaschen und Vakuummatratze usw.), im KTW-Bereich haben sich die heute weitgehend üblichen Rampen/Schienen (für Tragestuhl) durchgesetzt. Vor ein paar Jahren sprach noch kein Mensch davon und das "Beladetablett" war Standard.



    "Die" Innovation wird es eh nicht geben, da der RD bundesweit unterschiedlich organisiert ist und durchgeführt wird, dazu kommen geografische Gegebenheiten etc. Ein Beispiel ist z.B. beim Koffer-RTW die Frage, ob man seitlich eine Schiebetür braucht oder ob eine einfachere Klapptür reicht. In der Stadt, wo man in engen Strassen selbst aus dem Fahrerhaus nur mühsam aussteigen kann, ist eine Klapptür am Koffer quasi "unmöglich", auf dem platten Land, wo rechts&links immer nur Wiese und Kühe sind ;) , sieht das bzgl. Tür schon wieder ganz anders aus. Ebenso die Frage, wieviel Fächer/Schubladen und welches "Zeug drin" man braucht. In der Grossstadt, wo ich ggf. ein NAW-System habe, braucht es weit weniger von Allem, als in Gegenden, wo die Strecklen zum nächten KH weit sind und auch das NEF nicht 2 Minuten nach dem RTW eintrifft.

  • Klar... es gibt regionale Unterschiede... aber eine allgemeine Anpassung wäre sinnvoll. Und da könnte man durchaus nachhelfen wenn man nicht nur die DIN als Grundlage nimmt. Wenn man es schaffen würde eine Bundesweite Zusatzgrundlage zu schaffen die jährlich angepasst wird... darüber ließe sich Zusatzmaterial vorschreiben und Innovationen schneller durchsetzen.


    Natürlich kochen auch die kleinen Betreiber nur mit Wasser. Aber in einigen Regionen scheint schon genug Geld da zu sein um mal etwas neues zu probieren.

  • Hallo,


    Klar... es gibt regionale Unterschiede... aber eine allgemeine Anpassung wäre sinnvoll. Und da könnte man durchaus nachhelfen wenn man nicht nur die DIN als Grundlage nimmt. Wenn man es schaffen würde eine Bundesweite Zusatzgrundlage zu schaffen die jährlich angepasst wird... darüber ließe sich Zusatzmaterial vorschreiben und Innovationen schneller durchsetzen.


    Als Erstes müsste man hier den Föderalismus abschaffen bzw. einschränken. Es kann nicht angehen, dass ein Bürger je nach Bundesland eine unterschiedliche rettungsdienstliche Versorgung erhält. (siehe z.B. Hilfsfristen) oder die DIN EN 1789 mal als zwingende Grundlage gilt und manchmal nur mit "Stand der Technik" o.ä. gefordert wird. Das "Stand der Technik" lässt einigen Spielraum für individuelle Auslegungen ;(


    Die hier schon genannte elektronische Dokumentation wäre so ein Ding, das man bundesweit einheitlich regeln müsste. Nur damit bekommt man flächendeckend und bundesländerübergreifend einheitliche Schnittstellen hin, hat für Auswertung/Forschung identische Daten und Werte etc.



    Zitat


    Natürlich kochen auch die kleinen Betreiber nur mit Wasser. Aber in einigen Regionen scheint schon genug Geld da zu sein um mal etwas neues zu probieren.


    Die Frage ist, woher das Geld kommt. Eigentlich sind die Verträge mit den Kassen i.d.R. so gestaltet, dass nur die durch den RD entstandenen Kosten gedeckt werden müssen. "Goldene Defis" könnte sich damit eigentlich niemand ins Auto hängen. Eigentlich.... Aber überall findet man Autos bzw. Ausstattung, die so manches "Leckerli" enthält, wo man anderenorts richtig neidisch werden kann. EKG/Beatmung in Vollausstattung auf Intensiv-Niveau, Rea-Geräte usw. stehen im krassen Gegensatz zu ebenfalls EKG/Defi und Beatmung auf "Minimalniveau" (auf manchen Rettungswachen der Republik sollen sogar nur simple AED mit 3-Kanal-EKG auf den RTW sein und der "Brutalo-Blasebalg" Oxylog 1000 wird auch häufig als völlig ausreichend gesehen)

  • ja nu, in Arztpraxen und Krankenhäusern findet man von Haus zu Haus auch unterschiedliche Bedingungen,
    da kaufen auch das was sie sich leisten können bzw therapieren Patienten nur mit dem was geht bzw nur solche die wenig Verluste einfahren usw .... warum soll dann unbedingt der Rettungsdienst landesweit einheitlich sein, wenn es nichtmal der Rest der Versorgungskette ist ?!?!


    frei nach dem Motto:


    "dein Arzt - dein Schicksal"


    "dein Rettungsassistent - dein Schicksal"


    "dein Krankenhaus - dein Schicksal"


    "deine Krankenkasse - dein Schicksal"



    ...

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
    genau Einen !

  • Rescue-M
    Sehe ich genauso. Die Datenerfassung muss nicht per Gesetz geregelt werden... da könnten sich Hersteller auch auf einen Standard einigen.


    Natürlich wird überall knapp kalkuliert... aber bei den einen etwas knapper und bei anderen etwas weniger knapp. Auch das individuelle Wachenprofil ist sehr wichtig. Bei uns gibt es viele hoch defizitäre Wachen. Ganze Träger sind permanent im Minus. Die werden von Wachen bzw. Trägern mit Gewinn durchgefüttert.
    In anderen Regionen Deutschlands ist es garantiert möglich ein paar Euro mehr zu verdienen. Da lässt sich also sicherlich das ein oder andere Extra finanzieren. Bis zur Ausbauung der Querfinanzierung hatten die erfolgreichen Wachen auch super Autos in der Garage stehen...

  • mal zurück zur Ursprungsfrage:


    vielleicht:


    * Steuerung der Umfeldbeleuchtung via Schlüsselsender ? (also nicht nur ZV sondern auch Licht)


    * sowas wie ne "coming-home"-Funktion fürn RTW ...


    * Verknüpfung der Fahrzeugelektrik mit dem Funkstatus:
    so könnte zb beim Status für "Ankuft an der Einsatzstelle" automatisch der Warnblinker aktiviert werden und 30 Sek nachdem dann die letzte Tür geschlossen wurde die ZV automatisch verriegeln


    * wenn man den Transport des Patienten vorbereitet:
    nachdem man die Fahrtrage aus dem Fahrzeug entnommen hat könnte der Tragentisch
    automatisch wieder einfahren - und coolerweise - sich die Hecktüren schliessen und verriegeln.


    * genau umgekehrt:
    wenn man mit dem Patienten auf der Trage auf dem Weg zum Fahrzeug ist könnten sich die Hecktüren per Knopfdruck öffnen (nur 90°) und gleichzeitig der Tragentisch heraus fahren und dann gleich die Trage aufschieben zu können ...



    na klar ... zuviel automatisierte Technik hat den Nachteil dass auch was Beschädigt werden kann, zB wenn zwischenzeitlich ein NEF oÄ, am Heck des RTW abgestellt wird ... aber hey, die Technik ist weit genug ! Jeder moderne Fensterheber erkennt Hindernisse, automatisierte Vorgänge können von Pieptönen zur Warnung begleitet werden und der Funktionsradius kann ja eingeschränkt werden, sodass die Türöffnung/Tragenausfahrt nur aus geringer Entfernung fern bedient werden kann sodass auf jeden Fall Sichtkontakt bestehen muss (zB mit Infrarottechnik)

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  • Hallo,



    * wenn man den Transport des Patienten vorbereitet:
    nachdem man die Fahrtrage aus dem Fahrzeug entnommen hat könnte der Tragentisch
    automatisch wieder einfahren


    das gibt es von Binz. Die haben einen Tragentisch, der - allerdings auf Knopfdruck - selbstständig komplett ein- bzw. ausfährt. Sieht sehr spacig aus.....

  • Zumindest die Lichtsteuerung wäre technisch problemlos machbar. Man müsste lediglich die Steuerelektronik anpassen. Da wäre es an einem Ausbauer.


    Mit den Hecktüren... wieso aufwendig klappen? Das kann man auch als Schiebetür ausführen. Dann ließe sich das besser elektrisch öffnen. Die Idee als solche ist nett, wobei ich mir die Umsetzung als sehr aufwendig vorstelle.

  • nen wieso ?


    du findest doch in fast jedem Gebäude (normale Klapp-)Türen sie sich automatisch öffnen sobald du irgendwo einen Taster oder einen Bewegungsmelder aktivierst, also das "wie" ist lange bekannt :) ...
    und schliessen tun sich die diese Türen danach auch wieder ... :)

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  • Ich meinte eher die Sicherheit, wenn die Tür auf Knopfdruck öffnen soll. Den Schwenkbereich zu überwachen dürfte teurer als bei Heckschiebetüren sein... wobei diese sicherlich auch sonst ganz praltisch wären. Das dürfte alles eher eine Kostenfrage sein. testen sollte man sowas allerdings aufjedenfall.

  • Ich meinte eher die Sicherheit, wenn die Tür auf Knopfdruck öffnen soll. Den Schwenkbereich zu überwachen dürfte teurer als bei Heckschiebetüren sein... wobei diese sicherlich auch sonst ganz praltisch wären. Das dürfte alles eher eine Kostenfrage sein. testen sollte man sowas allerdings aufjedenfall.


    darum sprach ich ja von 90°-Winkel ... so schwenkt die Tür nicht seitlich in den Verkehrsraum hinein, sondern öffnet nur in die Richtung,
    in die danach auch der Tragentisch ausfährt, die braucht ja noch mehr Platz "nach hinten" und deren Öffnung muss ja auch überwacht werden.


    Mit langsam öffenden Türen und Anstoßsensoren sicherlich machbar, genauso wie beim Ausfahren des Tragentisches

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  • Hallo,


    Den Schwenkbereich zu überwachen dürfte teurer als bei Heckschiebetüren sein...


    ...was jeder kennt, dessen Kombi/SUV eine "automatische" Heckklappe hat. Die macht auch dann "auf", wenn das Auto in einer zu niedrigen Garage oder unter einem Baum steht udn auch "zu", wenn Äste, Arme, Einkaufswagen etc. im Schwenk- bzw. Einklemmbereich sind.


    Wenn man den Bereich mit Sensoren überwacht (was prinzipiell ja geht), dann kommen ganz sicher "Fehlalarme" durch harmlose Büsche (die eine Tür locker zur Seite drücken könnte und auch "darf"), eine vom Sensor gemeldete "Behinderung", die nur dichter Schneefall ist usw.


    So eine Shit-Technik braucht man nicht!

  • Wenn man den Bereich mit Sensoren überwacht (was prinzipiell ja geht), dann kommen ganz sicher "Fehlalarme" durch harmlose Büsche (die eine Tür locker zur Seite drücken könnte und auch "darf"), eine vom Sensor gemeldete "Behinderung", die nur dichter Schneefall ist usw.


    ja nu, was soll denn der Einwand ??????????


    wie parkst du denn deinen RTW ?
    wenn ich weiß dass ich nachher wahrscheinlich einen Kunden einladen muss dann sehe ich schon auf der Anfahrt bzw dem Parken zu, dass hinten genug Platz zum Laden vorhanden ist ! Ich setz' doch nicht auf nen halben Meter an'ne Hecke oder ne Mauer zurück wenn ich weiß dass ich gleich an die Trage ran muß ...


    Genauso parkst du ja auch nicht 10cm neben seitwärts parkenden Fahrzeugen weil du ja genau weißt dass du noch aus deiner (klapp-)Fahrertür rauskommen musst .... (oder der Beifahrer ja auch ....)
    wer Technik mit Köpfchen einsetzt kann sie gern sinnvoll nutzen :)



    Und weil evtl Schneefall einen Fehlalarm auslösen könnte die restlichen 345 Tage im Jahr auf eine Arbeitserleichterung zu verzichten ist etwas .... übertrieben ....


    und wenn sich eine Tür wirklich mal nicht automatisch öffnet weil sie ein Ast in den letzten 5 Minuten um 5 Meter abgesenkt hat dann macht man eben wieder alles manuell, so schnell dürfte man das nicht verlernen :)

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  • Nun gut... die Botanik nehme ich öfters mit... ist einfach zu eng...


    An sich könnte man die Idee ruhig weiter verfolgen. Ob jetzt Klapp- oder Schiebetür müsste man ergründen. Wobei man sich vorher noch an die elektrischen Tragen machen könnte.

  • na was das Parken angeht .... die Wahl des Parkplatzes hat ja auch was mit Einsatztaktik zu tun, und zwar irgendwie immer.


    Ob ich beim Feuer nicht im Rauch oder Trümmerschatten stehen will,
    bei austretendem Gas nicht in der Wolke,
    auf einer Autobahn vor der Unfallstelle schräggestellt usw ...
    so kann ich auch drauf achten mich im Weiteren nicht selbst zu behindern und eben nicht an der Botanik zu parken wenn es mir die Arbeit erleichtert.


    Das mit dem Tragentisch soll ja, zumindest teilweise, schon von Binz gelöst worden sein, lt Rescue-M


    Wenn im Fahrzeug alle Funktionen miteinander vernetzt sind (manche haben ja schon Touchscreens etc), da noch einen kleinen Rechner hinter ...
    was dann alles programmiert werden könnte .... schier unendliche Möglichkeiten ...


    ... so wird beim Alki eine dunkel grüne Ambientebeleuchtung eingstellt, mit automatischer Klappmesserposition der Trage ( :) ), die Fenster öffenen sich (der Frischluft wegen) aber die Türen bleiben verriegelt ....



    ... beim Schockpatienten wird die Beleuchtung voll aufgedreht (mann muss ja sehen was man tut), die Trage wird in Schocklage gefahren und die Heizung hochgedreht ....


    ... bei der Schwangeren neigt sich der Tragentisch automatisch nach links und es gibt beruhigende Musik zu gedämpften Licht,
    automatisch ein Spotlight auf den Betreuersitz damit man den Mutterpass durchlesen kann ...



    ...das und Weiteres als vorbelegte, auswählbare Automatikprogramme die sich selbst und individuell konfigurieren lassen :)

    es gibt immer einen Idioten der einem die Tour versaut !
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  • Man muss es ja nicht vorkonfigurieren. Es würde schon reichen wenn man die Einstellungsmöglichkeiten tatsächlich hätte. Dazu gehört das Licht. Der Wegfall der Spotbeleuchtung im RTW in RLP empfinde ich schon als Rückschritt. Aber da müsste mehr bei der Gesamtbeleuchtung des Innenraums mehr möglich sein als "Neonröhre An/Aus". Also eine Steuerung über den PC und dann eben eventuell eine Umschaltmöglichkeit auf gedämpfteres LED Licht z.B. in Blau.


    Also die Grundidee wäre wirklich gar nicht so schlecht, so lustig sie auch gemeint sein mag. Es wäre allein schon der Sicherheit dienlich, wenn ich dadurch seltener aufstehen müsste.

  • Hallo,


    Dazu gehört das Licht. Der Wegfall der Spotbeleuchtung im RTW in RLP empfinde ich schon als Rückschritt. Aber da müsste mehr bei der Gesamtbeleuchtung des Innenraums mehr möglich sein als "Neonröhre An/Aus". Also eine Steuerung über den PC und dann eben eventuell eine Umschaltmöglichkeit auf gedämpfteres LED Licht z.B. in Blau.


    Dimmbares Licht, auch in blau etc. gibt es bei Ambulanzmobile und Binz. Vermutlich kann man das bei den anderen Ausbauern auch ordern. Ob man dazu eine PC-Steuerung/programmierbares Licht-Ambiente etc. braucht? - naja, ein "Knopf" tut´s auch.


    Dimmbares Licht ist auf alle Fälle sehr angenehm, vorallem bei längeren Fahrten. Wie gesagt, gibt es schon, nur haben die Beschaffer den Vorteil noch nicht überall erkannt ;)

  • Hallo,



    Und was wählst du dann bei ´ner besoffenen Schwangeren im Schock? Oder - realistischer bei deinen Beispielen - gibt es dann auch ein "Alki-Programm", bei dem die Fenster zu bleiben, weil es draussen z.B. -15°C hat oder es in Strömen regnet?


    Vorprogrammierte Einstellungen haben immer das Problem, dass sie nie alle Situationen abdecken können (s.o. - "Schwangere im Schock"). Also muss man die Automatik auch manuell fahren können - nur wie? Bei der Fülle der Optionen braucht´s da schon ein recht grosses Schaltpult (oder viele Untermenues im Touchscreen)


    Alleine beim Licht ergeben sich soviel sinnvolle/notwendige Kombinationen, dass es schon leicht unüberschaubar werden kann wenn man in die Automatik eingreifen oder einfach nur manuell schalten will. Da sind simple Tasten/Buttons noch am Leichtesten zu bedienen - ohne dass eine "Automatik" dazwischen (oder dagegen) funkt.


    Wichtig allemal - alle Funktionen im Patientenraum (Licht, Heizung, Klima etc.) sollten von allen Positionen bedient werden können, wo sich das Personal üblicherweise aufhält. Also von den Betreuerstühlen, "stehend" am Kopfende der Trage etc. Teile (Licht, ggf. Standheizung) auch von den Türen aus beim Ein-/Aussteigen.


    Klima.... DAS würde ich durchaus einer Automatik überlassen. Temperatur einstellen und gut, die Automatik kühlt oder heizt - je nach Bedarf. Evtl. mit zusätzlichem "Alarmprogramm", d.h. bei Blaulichtfahrt und Draussen sch..kalt -> Heizung läuft auf der Anfahrt auf Vollgas, um Wärmeverlust durch offene Türen am Einsatzort zu kompensieren. (dito wenn Draussen heiss - Klima auf Vollgas). Eine autom. Klimasteuerung nach eingestellter Temperatur kenne ich von Strobel und Ambulanzmobile, es geht also. Fehlt nur noch das "Alarmprogramm".


    btw. - noch eine "Automatik": Bei den Bayern-RTW schaltet sich automatisch die Warnblinkanlage ein, wenn Motor "aus" und Blaulicht "an". Nicht ganz zu Ende gedacht, sollte auch bei Motor AN und Handbremse gezogen (oder Automatik auf "P") so sein....

  • Hallo,



    wie parkst du denn deinen RTW ?
    wenn ich weiß dass ich nachher wahrscheinlich einen Kunden einladen muss dann sehe ich schon auf der Anfahrt bzw dem Parken zu, dass hinten genug Platz zum Laden vorhanden ist ! Ich setz' doch nicht auf nen halben Meter an'ne Hecke oder ne Mauer zurück wenn ich weiß dass ich gleich an die Trage ran muß ...


    Tja, wenn das mit dem Parken immer so einfach wäre. Klar bleibt hinten Platz für Tür&Trage, aber seitlich wird es hier schon mal oft recht eng, besonders in den Zufahrten zu den Wohnblocks. "Schöne Büsche" muss man da schon mal zur Seite drücken, wenn man die Tür aufmacht und so manches Fahrrad/Kinderwagen muss man auch mal wegheben. Dazu kommen Vordächer vor den Eingängen, die niedriger sind als der RTW. Zu knapp dran, bringt man die Tür nicht auf, egal ob automatisch oder per Hand - nur "per Hand" seh ich das, die Automatik muss das erst mal ebenso erkennen (und ich dann, dass das "Ding" nicht funktioniert, weil....)


    Zitat


    Genauso parkst du ja auch nicht 10cm neben seitwärts parkenden Fahrzeugen weil du ja genau weißt dass du noch aus deiner (klapp-)Fahrertür rauskommen musst .... (oder der Beifahrer ja auch ....)
    wer Technik mit Köpfchen einsetzt kann sie gern sinnvoll nutzen :)



    Schön wär´s. Kannst gerne mal mitfahren und dann wirst du feststellen, dass wir hier viele Strassen haben, wo man sich beim Aussteigen "vorne" schon sehr dünn machen muss. Eine Klapptür zum Pat.Raum seitlich würde da garnicht funktionieren. Ich hatte das "Erlebnis" oft genug bei den RTW, der vor der "Bayern-Serie" hier ausgeliefert wurde. WAS-Koffer mit Klapptür und - noch viel schlimmer - mit einer daran mechanisch verbundener Einstiegstreppe.


    Zitat


    und wenn sich eine Tür wirklich mal nicht automatisch öffnet weil sie ein Ast in den letzten 5 Minuten um 5 Meter abgesenkt hat dann macht man eben wieder alles manuell, so schnell dürfte man das nicht verlernen :)


    Wie das aber mit einer Automatik so ist - man gewöhnt sich dran und ein "manuelles Fahren" ist eher die seltene Ausnahme. Ich seh da schon die Leute, die auf den Knopf drücken und sich ärgern, weil das "Ding" nicht funktioniert.


    "Keep it simple" - das gilt auch im RD bzw. BOS allgemein. "Das Zeug" muss in allen Lagen einfach nur funktionieren ohne dass sich jemand Gedanken darüber machen muss, warum es "das Ding" manchmal nicht tut. Interessanterweise gibt es da Paralellen zur Kriegs/Waffentechnik. Die berühmte Kalaschnikow AK-47 ist einfach und primitiv, funktioniert aber quasi "immer" - auch dann noch, wenn weitaus modernere Gewehre wegen Sandkörnchen, Schlamm, Wasser, Eis etc. längst unbrauchbar bzw. sehr wartungsaufwändig sind.


    Wir sind nicht im Krieg, aber dennoch brauchen wir Material, auf das wir uns in allen Lagen zu 100% verlassen können. Beispiel Funk. TETRA kommt, aber schon von "modernen" Geräten im 4m-Band kennt man das "sich aufhängen". Schalter Ein/Aus, funktioniert wieder. Beim rein analogen FuG8b musste man niemals wegen "Aufhängen" einen "Reset" machen.....

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