In Wiesbaden werden zum 1.4.2010 zwei neue NEF Standorte eingerichtet. Die beiden Fahrzeuge werden jeweils von den Johannitern und den Maltesern besetzt und rücken von der Horst-Schmidt-Klinik und vom St. Josefshospital aus und ergänzen die dort schon stationierten NEF von ASB und DRK. Diese Fahrzeuge rücken weiterhin rund um die Uhr aus, die beiden neuen Fahrzeuge sind als Tag NEF vorgesehen.
Das zusätzlich an der HSK stationierte NEF betreut die Stadt Eltville im benachbarten Rheingau-Taunus-Kreis mit.
Da in Eltville momentan ein NEF tagsüber von den Maltesern besetzt wird, mutmaße ich, dass dieses Fahrzeug nach Wiesbaden versetzt wird und somit nur ein Fahrzeug neu beschafft werden muß.
Nachvollziehen kann ich persönlich diesen Schritt nicht, da ich 4 NEF auf 270.000 Einwohner einfach überdimensioniert finde.
Schon jetzt ist die Notarztversorgung in Wiesbaden und Umland mehr als ausreichend und schon heute schauen bspw. die angrenzenden Rheinland-Pfälzischen Gemeinden mehr als verwundert in unseren Bereich. Dort ist ein NEF nämlich ein eher selten anzutreffendes Fahrzeug .
Natürlich kann oberflächlich betrachtet eine gute Notarztversorgung positiv gewertet werden, jedoch würde ich es für sinnvoller halten, endlich die Kompetenzen der RA auf Europaniveau zu bringen und nicht ständig den Steuerzahler mit neuen Notarztstandorten zur Kasse zu bitten.