Hi,
ZitatOriginal von 14/44/4
Es wird m.E. auch einen Grund dafür geben, nach dem ASB, JUH und DRK gestattet wird, an der Notfallrettung teilzuhaben und GARD halt nicht. Das wird sicherlich nicht persönliches Gusto gewesen sein.
Doch, sowas gibt (gab) es zumindest hier in Bayern.
Da entscheidet schon mal der Landrat oder eine ähnlich gestellte politische Person und wenn die "zufällig"in einer Hilfsorganisation einen Posten hat, dann fällt es mehr als schwer, an eine neutrale Entscheidung zu glauben.
Hilfsorganisationen usw. machen das sehr geschickt - einflussreiche Personen werden sehr oft als "Ehrenvorsitzender" etc. ernannt oder gewählt und damit sichert man sich eine gewisse Loyalität dieser Personen.
Und das kann dann zu einem fast unüberschaubarem Sumpf führen. In Bayern gab es mal "den" Prüfungsbericht des obersten bay. Rechnungshofes über Teilbereiche einer Hilfsorganisation. Dieser Bericht zeigte auf, dass in sehr vielen Bereichen teilweise erhebliche rechnerische Unstimmigkeiten zu bemängeln waren. Unterhaltskosten eines "Essen-auf-Rädern"Fahrzeugs oder Feierlichkeiten für Tombola-Personal wurde einfach mal auf die Kostenstelle "Rettungsdienst" gebucht. Unbesetzte Planstellen in Altenheimen voll abgerechnet - und noch mehr. Der Prüfungsbericht liest sich fast wie eine Wirtschaftskrimi. Die betroffene HiOrg reagierte "betroffen" und versprach, die zu Unrecht gebuchten und kassierten Beträge "nach einer wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung" (Originaltext) zurückzuerstatten und Mechnismen zu installieren, die in Zukunft solche Fehler nicht mehr zulässt. (und da ist auch Einiges geschehen) Aber da hat sich wohl etwas "verselbständigt" und wurde von den zuständigen Vorstands- und Führungskräften nicht bemerkt oder halt auch "nicht gesehen".
Ich möchte nicht wissen, welche Fehler, Mängel oder sogar Verdacht auf Betrug bei allen HO´s und Firmen(!) erkennbar werden, wenn man mal bundesweit "tiefer nachschaut".
Gruß
Erich