AFG / Kabul - VW T4 - FuStW

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    Ich hab in Erinnerung, dass von den 40 Wagen "nur" fünf aus der laufenden Bundesbeschaffung waren. Man erkannte sie, am grünen Hella RTK Balken die anderen waren weiß.

    Einmal editiert, zuletzt von Patrik Faber ()

  • Wenn ich mir vorstelle das unsere Staatskasse die Fahrzeuge an die Regierung von Afghanistan Kostenlos abgegeben hat , und wir selbst eigene Probleme haben in unserem Land , stellt sich mir die Frage ob so eine Auslage für ein Land sein musste :-aua :-aua :-aua


    Der KatS brauch hier auch die Unterstützung. Viele SEG´s aber auch THW Einheiten haben immer wieder das Problem das an irgend was mangelt ist es nicht die Technik dann die Ausstattung bzw. Persönliche Schutzausrüstung. Es gibt Feuerwehren die immer noch keine Melder haben und die Kollegen sich selbst die neuen Melder nicht leisten können.


    Wenn ich dann das Geschreih um den Digitalfunk höre und von wegen keine Gelder da , aber mir dann ansehen muss das wir aus eigenen Steuergeldern brandneue Autos nach Kabul liefern für die dortigen Polizeikräfte und es ja nicht friedlicher da unten wird , muss ich mir die Frage stellen macht es sinn , wie lange sehen die Autos noch so aus wie es das Photo zeigt :motz:


    Da muss ich mir auch die Frage stellen wie rechtfertige ich solche Ausgaben und warum musste das sein.


    Wir mustern doch so viele alte Streifenwagen aus , statt die beim nächsten Zollhof zu verscheuern kann man die Aufbereiten und dann ins Ausland verkaufen bzw. abgeben. Statt dessen werden die Autos für teuer Geld bei einer Zollhof Versteigerung verzockt und die Blaulichter werden entweder an Gewerbliche Unternehmen wie die VEBEG abgegeben oder man führt Sie dem Schrott zu . Das kann es ja wohl nicht gewesen sein :-aua :motz: :-aua ......................


    Mich würde die Rechtfertigung für die Anschaffung und versendung dieser Fahrzeuge Interessieren. Aber könnte es sein das wir nicht nur aus Steuergeldern das Fahrzeug und den Ausbau finanziert haben sondern den Transport auch noch ???


    Also ich heisse es nicht gut ...................

  • Monty, spendest du Geld oder Sachgegenstände?


    Afghanistan hatte damals nichts und hat heute immer noch nicht viel. In diesem Land musste von Grund auf einen komplett neues Sytem aufgebaut werden. Dieses unser Land hatte nach dem 2. Weltkrieg auch nichts und lag in Trümmern - meinst du, ohne finanzielle und materielle Unterstützung aus anderen Staat wären wir wieder auf die Beine gekommen?

  • Kann aber auf Dauer nicht unser Problem sein. Wir kriegen im Inland selbst genug nicht hin worunter die Sicherheit leidet, wenn auch auf hohem Niveaus. Mann schaue sich mal an wie Afghanistan vor den radikalen ausgesehen hat. Das wäre heute ein Land auf westlichem Standard in großen Teilen.
    Und wir können nicht Rückversicherung spielen für die ganze Welt. Egal was ihr treibt Deutschland baut euch wieder auf.


    Hilfe ja aber in anderer Form. Neuwagen im Inland lassen und meinetwegen die alten da runter. Gibt genug arbeitslose dort die froh wären die Kisten wieder in Schuß zu bringen. So stellt man Neuwagen hin die doch dort eh nicht lang überleben. Man muß sich nur mal anschauen wie fertig die Bundeswehrfahrzeuge nach den Einsätzen sind. Was die brauchen ist erstmal robuste leicht zu reparierende Technik. Und ein T4 zählt da schon lang nicht mehr dazu.


    Hier verkauft man zu hunderten alte T3 und Co. nach Afrika für ein Spottpreis. Die würden in Afg. noch locker reichen zehn Jahre. Weltfremde deutsche Politker eben. Aus ihrem Glaspalast sieht ja auch alles so hübsch aus.

    "Wir wissen zwar nicht wo es hingeht, wollen aber als erste dort sein"
    "Lassen sie mich mal vor, das geht hier nach Kompetenz"

  • Es war bzw. ist ja auch nicht so, dass Deutschland alles alleine wieder aufbaut. Neben Deutschland welche sich "der Polizei" angenommen hat wurde bzw. von Frankreich der so genannte "Frauenpark" wieder errichtet usw. leider kann und darf ich nicht über einzelne Projekte sprechen, aber ich darf sagen, dass Deutschland in der Anfangszeit nur ein Bruchteil der Spendengelder "geliefert" hat. Andere Länder haben weit mehr gemacht.....


    Zum zweiten muss man dazu sagen, dass die Afganen sehr Deutsch freundlich waren bzw. immer noch sind. Teilweise studierten sehr viele Afganen in Ost-Deutschland. Daher sprichen auch etwa 15 % der Bevölkerung in Kabul gut bis sehr gut deutsch.

    Einmal editiert, zuletzt von Patrik Faber ()

  • Das politische Engagement des Staates wird von uns allen aufgrund der Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte mitgetragen.


    "Wir sind wieder wer" - und das erfordert einen hohen Preis !
    Schließlich verteidigen wir ja angeblich unsere Freiheit am Hindukusch


    Die Kosten für diese Polizeifahrzeuge sind wahrhaftig Peanuts im Vergleich zu den Kosten, die tgl. für unseren freiheitlich-demokratischen "Friedens"-Einsatz der Bundeswehr aufzubringen sind.


    Meine Kritik ist meine Einschätzung, daß ich solche Fahrzeuge für den Einsatz in einem Dritte-Welt-Bürgerkriegsland von Amerikas Gnaden für ungeeignet halte.


    Geländegängigkeit im Sinne von Allrad wäre für eine Gegend wie Kabul, wo Strassenkrater nicht aufgrund von Frostschäden entstehen, sicher sinnvoller.
    Auch ein Vergittern der Fenster und der SoSi-Anlage zum Schutz der Besatzung wäre sinnvoll.


    In diesem Sinne solten unsere Steuergelder besser in Unimogs o.ä. Fahrzeuge investiert werden, um eine Polizei in diesem Land aufzubauen.


    Natürlich haben alle Vorredner recht, wenn sie an die zahllosen Aufgabenstellungen erinnern, die in unserem Land nicht finanziert werden können.


    Der Herr befreie uns von den politischen Sonntagsredner, die mit ihrem Ehrenamtsgesülze Hoffnungen wecken, die nie erfüllt werden !

    Sauerstoff und Nierenschale waren unser Notfallequipment - der graue Parka unsere Warnkleidung - und der VW-KTW das Non-plus-ultra der Notfallrettung

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