Sorry, aber das ist für mich kein alltägliches Risiko, sondern ein durchaus vermeidbares.
Das hat auch nichts mit "grüner Politik" zu tun, sondern durchaus mit dem Leitmotiv, welches ja die konservative Seite so gern beackert und sich "innere Sicherheit" nennt.
Der Beitrag von Mitja ist korrekt.
Ich hatte beim Schreiben meines Beitrages an andere Faktoren von Einsatzfahrzeugen gedacht, z.B.:
- Beschleunigung und Bremsverhalten
- heutzutage auch bei LKW übliche techn. Fahrzeugkomponenten
- Beladung
- Kraftstoffverbrauch
- geringere Mannschaftsstärken im Vergleich zum Fahrzeugalter, wo der "gute, alte 16 Mann-Löschzug" das non-plus-ultra war.
Ich mag Oldtimer unter den Einsatzfahrzeugen, durchaus.
Aber bitte sehr als Museumsfahrzeug etc. - nicht mehr im Einsatzdienst.
Bei der Fußball-WM war ich an einigen Spieltagen im Einsatz am Spielort Frankfurt/Main.
Da rollte so ziemlich alles, was ein blaues Lämpchen auf dem Dach hatte.
Beim Anblick etlicher Oldies bekam ich das Grausen bei dem Gedanken an die vorher durchgedachten Szenarien und deren Bewältigung.
Vielleicht erinnert sich ja noch einer: da sollte ja auch schon (zum wievielten Male?) der digitale Einsatzfunk eingeührt werden - spätestens!!!
Und heute:
der Bundesinnenminister muß keinen Bückling gegenüber der USA machen, weil er ja nur noch sitzen kann.
Dafür erfüllt er gerne und willig jeden noch so absonderlichen Wunsch, damit wir "sicherer" werden.
Das er persönlich so denken mag, kann ich mir mit den Langzeitauswirkungen des seinerzeit auf ihn verübten Attentats durchaus vorstellen - für vernünftig halte ich es aber nicht.
Mein Landesinnenminister ( das ist der, der dringend mal eine Zahnsanierung bräuchte bzw. einen Berater, der ihm erklärt, daß kurze Socken nicht wirklich zu Hochwasserhosenbeinen im Fernsehgespräch taugen) präsentiert alle Monate wieder gerne die neuesten Streifenwagen sehr öffentlichkeitswirksam.
Dafür vergißt er regelmässig den Zuschauern und Wählern zu sagen, daß unter seiner Führung die Einsatzstärke der Polizei kontinuierlich abgebaut wurde; d.h. die Fahrzeuge stehen vor dem Revier, können aber leider nicht mehr besetzt werden.
Innere Sicherheit bedeutet für Menschen an der Mosel oder im Oderbruch moderne Ausrüstung bei Hochwasser.
Für Menschen in Bayern bedeutet dies geeignetes Gerät bei Schneebruch etc.
Bei mir in Südhessen bedeutet es (u.a.) sichere Gefahrenabwehr bei Chemieunfällen.
Das alles ist mit Ausrüstung und Fahrzeugen aus Zeiten, wo die allemeisten hier wohl noch im Himmelsteich auf dem Seerosenblatt rumgelegen haben, nicht zu bewältigen.
Das sie es dennoch tagtäglich versuchen, ehrt sie, DANKE