Beiträge von Christopher Benkert

    You made my day! Das ist ja der Wahnsinn was da vom Leder gelassen wird. Die ganzen Aussagen rund um diese (T) und -TR Sache sind ja mehr als nur falsch. Ich würde in der Tat mal gerne die Quellen zu diesen Angaben sehen.

    Und wie kommt der Kamerad bei diesem Fahrzeug auf die Idee mit dem T für technische Hilfeleistung? Das Fahrzeug führt für die Hilfeleistung höchstens Brecheisen, Bolzenschneider und Werkzeugkasten mit. Das Fahrzeug ist ein gaz klassischer Vertreter der TLF 16 mit Truppbesatzung.


    Und noch etwas: Zu der Zeit in der dieses Fahrzeug gebaut wurde gab es noch kein Feuerwehrfahrzeug welches sich vom Namen her direkt auf die technische Hilfeleistung bezogen hat. Auch der heute bekannte Rüstwagen und davor die RW1, RW2 und RW3 gingen aus einem dreistufigen System von "schnöden" Gerätewagen hervor.

    Was heißt hier "Argumentation"? Das ist doch mit Fakten belegt, da gibt es doch eigentlich nichts zu argumentieren! ;)


    Und noch ein kleiner Hinweis am Rande: Die Norm hat noch nie ein TLF für Hilfeleistungsaufgaben vorgesehen. Mehr wie einfache technische Hilfeleistungen konnte und kann kein TLF abwickeln. Die Beladung eines jeden TLFs sind ja eigentlich nur Schläuche und Armaturen. Zudem gäbe es bei einem TLF 16 (T) eh keinen Platz für Material zur Hilfeleistung. So ein Fahrzeug ist ja quasi nur ein Wassertank mit kleinen Gerätefächern drum herum.


    Aus Interesse gefragt: Um welches Fahrzeug geht es denn konkret, bzw was ist das Fahrgestell, von dem ist der Aufbau und wann wurde es gebaut?

    Nachdem man im letzten Jahrzehnt auf Kombi-Fahrgestelle für NEF im Saarland gesetzt hatte, entschloss man sich im Jahr 2011 für die neueste Generation NEF auf ein größeres allradgetriebenes Fahrgestell zu setzen. Das Ergebnis längerer Planungen und Überlegungen war eine NEF-Variante auf Mercedes-Benz Vito 4matic. Wie bei den vorherigen NEF stammt auch bei der neuen Generation der Innenausbau vom Ambulanzmobile Schönebeck. Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehrrettung (ZRF) Saar beschaffte zunächst drei dieser neuen NEF für die Standorte Wadern, Völklingen und Saarbrücken-Rastpfuhl. Infos und viele Fotos zu einem der neuen Fahrzeuge gibt es wie immer in der Galerie:


    Im letzten Quartal hat sich im Saarland nur wenig geändert. Keiner der Landkreise konnte sich in seiner "Statistikfarbe" verbessern und es gab im gesamten auch nur 11 neue Datensätze. Deswegen gibt es auch keine neue Karte, es hat sich ja nichts verändert. Mal sehen ob wir für das nächste Quartal noch mal einen Farbwechsel erreichen können!

    Bedarfsplanung?! Das kennt man in Frankreich nicht. Die deutliche Mehrheit der SMUR-Teams ist direkt an den Krankenhäusern stationiert, welche auch den Notarzt stellen. Und wie wir alle wissen, gibt es mal viele Krankenhäuer auf einem Haufen und mal kommt sehr lange gar keins mehr. Die einzige zu befolgende Maßregel ist das ein Notarzt innerhalb von 20 Minuten jeden Patienten im Département erreicht. Sollte dies mit den normalen SMUR-Teams nicht klappen, dann versucht man in einer unterversorgten Gegend einen niedergelassenen Arzt zum Notarzt zu machen oder versucht den Weg über die Feuerwehr.


    Die französischen Feuerwehren sind in der Fläche auch freiwillige Feuerwehren. Nur schaffen es viele Wachen das sie ständig mit freiwilligen Mitgliedern besetzt sind. Im Département Pyrénées-Orientales z.B. müssen die größeren Wachen im Sommer ständig besetzt sein. Die Feuerwehrleute bekommen dafür dann natürlich auch eine entsprechende Aufwandsentschädigung.
    Mittlerweile sollten eigentlich alle Feuerwehren unter der Trägerschaft des jeweiligen Départements stehen. Dies bietet zahlreiche Vorteile, u.a. die Vereinfachung bei einer Fahrzeugbeschaffung.

    Ich will dann mal auf diese Frage antworten, auch wenn ich nur Feuerwehrmann bin und kein Rettungsdienstler ;)


    Der Rettungsdienst in Frankreich besteht aus folgenden Bereichen:


    • SAMU / Service d’aide médicale urgente: Das SAMU ist dem öffentlichen Krankenhauswesen unterstellt und ist auf Ebene der Départements organisiert. Es übernimmt viele organisatorische Dinge, z.B. die Leitstelle oder die Ausbildung von Rettungsdienstkräften. Ferner stellt der SAMU auch den Notarztdienst in Form des SMUR / Service mobile d'urgence et de réanimation. Der SMUR rückt entweder auf einem NEF oder einem NAW aus. Über die Verteilung der SMUR-Teams in den Départments gibt es nur wenige Richtlinien, einzig die Prämisse das ein Notarzt binnen 20 Minuten bei einem Patienten sein muss. Meist finden sich die SMUR-Teams nur an Krankenhäusern. Ein SMUR-Teamwelches abseits eines Krankenhauses stationiert ist, ist eher die Ausnahme.
    • Feuerwehr: Die Feuerwehr übernimmt weite Teile der Notfallrettung, denn sie ist in der Fläche vorhanden. Die Feuerwehr setzt eigene Fahrzeuge mit eigenem Personal ein. Dieses ist entsprechend mit einer Zusatzausbildung im medizinischen Bereich versehen. Hin und wieder finden sich bei den Feuerwehren auch eigene Ärzte. Diese können bei Bedarf auch wie ein SMUR-Team alarmiert werden und stellen in dieser Form sicher das Regionen ohne "richtiges" SMUR-Team auch zeitnah von einem Notarzt erreicht werden können.
    • Privatunternehmen und Hilfsorganisationen: Stellen vor allem den geplanten Krankentransport, haben teilweise aber auch eigene Rettungswagen und werden durch die Leitstelle des SAMU disponiert.

    Bei den Fahrzeugen gibt es aber keine Unterscheidung zwischen RTW für Traumata und für internistische Notfälle. Jedoch unterscheiden sich die Fahrzeuge von SMUR und Feuerwehr teilweise sehr in ihrer Ausstattung. Dies liegt aber vor allem daran, dass die Fahrzeuge durch unterschiedlich ausgebildetes Personal besetzt sind. In Frankreich gibt es der Reihe nach folgende Ausbildungen:

    • Ärzte (einen Fachkundenachweis wie in Deutschland gibt es nicht)
    • "Rettungssanitäter"
    • Feuerwehrleute mit rettungsdienstlicher Zusatzausbildung
    • Staatlich anerkannte Ersthelfer
    • Krankenwagenfahrer

    Die Beladung der Fahrzeuge orientiert sich also an den Befugnissen der Besatzung. Z.B. darf der "Feuerwehrsani" anscheinend nur AEDs bedienen, ein "großes" EKG muss durch einen Arzt "bedient" werden. Bezeichnungstechnisch gibt es zwar Unterschiede zwischen "normalen" RTW von der Feuerwehr und denen von (privaten) Hilfsorganisationen. Teilweise rangieren sie aber in der selben "Normkategorie" auf französischer und europäischer Ebene.


    Ich hoffe den Sachverhalt zumindest ein klein wenig erklärt zu haben.

    Eine Kategorie für die großen Sonderlöschfahrzeuge der Industrie wäre ganz nett. Wie man das nennt ist relativ offen, man bewegt sich ja im "normfreien" Raum.


    Am besten wäre sicherlich "Sonderlöschfahrzeug", weil damit könnte man Universallöschfahrzeuge und die reinen Schaumlöschfahrzeuge abdecken.


    Außerdem wäre vielleicht ein "Werkstattwagen" bei der Feuerwehr nicht verkehrt. Sucht man nach Werkstattwagen in der Galerie, so erhält man 153 Ergebnisse.

    Sorry woher sollte ich wissen das das eine Taktische Information ist auf den Helmen ?
    naja dann sollte doch so Sachen wie Fliegerkennung etc auf Fzg wo zb die Funkrufnummer angezeigt wird auch eine "Taktische Information" sein ergo auch hier nicht als Frage auftauchen sollen


    [...]

    In aller Regel zeigt die Fliegersichtkennung aber nur das KFZ-Kennzeichen eines Fahrzeuges und nur in den selteneren Fällen einen Funkrufnamen. Zumindest gilt das für das die Polizei. Bei der Feuerwehr ist das was anderes, da behält ja ein Fahrzeug eigentlich ein Leben lang seinen Rufnamen.


    Aber was denkst du was ein Polizist auf seinem Hinterkopf kleben hat? Das Haus vom Nikolaus? Bei einem Feuerwehrhelm sind die roten Streifen, Punkte und ähnliches ja auch eine Art taktischer Kennzeichnung.

    Die aktuelle Statistik für das Saarland zeigt wenig neues. Die Landkreise Saarlouis und Merzig-Wadern sind von orange auf gelb gesprungen. Das Saarland im Gesamten (mit Polizei) von grün auf dunkelgrün. Ansonsten zeigen sich in den Farben nur wenige Veränderungen.
    Im ganzen Saarland gab es seit der letzten Erhebung 36 neue Datensätze. Am wenigsten hat mit nur zwei neuen Datensätzen der Landkreis Sankt Wendel gewonnen, am meisten der Regionalverband Saarbrücken mit 12 neuen Fahrzeugen.

    Nur hat die Moderatorin herzlich wenig Ahnung... der G5 war doch ein nach der Teilung durch die IFA produzierter Dreiachser. Das Fahrgestell müsste ein L 3000 sein. Und auch der Spruch mit der Servolenkung ist witzig. Weil ohne Servo kann zumindest ich noch fahren, aber ein unsynchronisiertes Getriebe...


    ABer dennoch ist es gut zu wissen in welchem Ort noch ein paar Oldies stehen :)

    Ich glaube das wir beiden das mal näher ergründen müssen, ich denke das sind regionale "Beliebigkeiten". Im Saarland heißen alle dieser Vorausfahrzeuge nämlich VRW, nur ein einziger VGW ist mir bekannt. Und eine Seilwinde findet sich nur an einem VRW und zu allem Überfluss hat der VGW auch noch Allradantrieb.

    Mir fehlt im Uploadformular der Vorausgerätewagen (VGW). Vorhanden ist zwar der Vorausrüstweagen (VRW), aber der erfordert Allradantrieb und Seilwinde. Und das hat nun mal nicht jedes "Schnellbergungsfahrzeug"


    K.


    Der VRW war niemals genormt und somit sind VRW und VGW nur synonyme für fast deckungsgleiche Fahrzeuge. Auch von der Größe lassen sich solche Fahrzeuge nicht wirklich unterscheiden. Ist denke ich etwas wie vor der Normung die ganzen GW-Transport, GW-Nachschub und GW-Logistik.