Rettungsdienst zur DDR Zeiten

  • Hallo Leute..........
    Mal so eine unwissende Frage die ich mal so ins Forum stellen möchte. Wie war eigentlich zu DDR Zeiten der Rettungsdienst organisert , gab es schon damals NEF´s an Kliniken wie sah es mit Luftrettung aus , Gab es auch schon HiOrgs oder wie war der Rettungsdienst zu DDR Zeiten eigentlich organisiert. Sorry für diese Geschichtliche Frage , mich Interessiert es schon ein weilchen Länger , aber irgend wie gibt es kein Buch oder Internet Seite die mir Antworten liefern können.

  • Nun gut, der Link ist zwar ganz nett, aber irgendwie zu "stromlinienförmig", wie halt das ganze System in der DDR gewesen sein soll. Ich wäre zum Beispiel an ein paar Stories und Anekdoten von "Insidern" interessiert, die die SMH-Zeit live miterlebt haben oder vielleicht sogar dort beschäftigt waren. Das ist doch viel spannender als eine schnöde Homepage. Das denke ich mir jedenfalls...

    Ein ausgeprägter Alzheimer ist der perfekte Ersatz für ein Gewissen! [pardon]
    ------------------------------------------------------------------------------
    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, steht da goldrichtig um mich am Ars.. zu lecken! [spitefull]

  • Moinsen,


    ich habe ein paar Kollegen, die die SMH-Zeit noch mitgemacht haben und auch ab und an davon erzählen.
    Leider bin ich mir im Moment nicht so sicher, ob es sinnig ist, die ein oder andere Anekdote hier zu posten, da die Inhalte doch eher etwas brisant sind, sich aber im großen und ganzen nicht von den kuriositäten im heutigen rettungsdienst unterscheiden.


    Ich denke mal, der wichtigste Unterschied ist, dass der der Krankentransport größtenteils allein gefahren wurde (also nur eine Person als Fahrzeugbesatzung) und -so die Erzählungen- dass es immer gutes Trinkgeld gab.


    Joa.. NEF's gab es hier zumindest nicht, aber auf dem SMH-Wagen war wohl immer ein Arzt und eine Krankenschwester + der Fahrer/Sanitäter Vom DRk der DDR.

  • Ganz so vergleichbar ist es auch nun wieder nicht. Da das Gesundheitssystem ein wenig anderes war. So hatte fast jedes Dorf eine Krankenschwester, manches Dorf eine eigene, kleinere Dörfer hatten oft gemeinsam eine Gemeindeschwester. In den Städten gab es neben den normalen Krankenhäusern auch Polykliniken. Die Polykliniken wurden nach der Wende oftmals geschlossen, heute wieder aufgebaut. Nun erstmal zum Begriff selbst. Polykliniken kann man grob als Ärztehäuser bezeichnen. D.h. Ärzte einiger Fachrichtung (vom. Allgemeinen, Zahnarzt, Chirugie oder anderen Fachärzten) haben ihre Praxen alle in einem Gebäude, das bedeutet vor allem kurze Wege für den Patienten. Und wie man das heute kennt mit einer Hilfsfrist war das früher nicht. Im absoluten Notfall, gerade auf dem Land kam ein Krankenwagen aus der nächsten Stadt bzw. größeren Gemeinde. Bis dahin waren die Gemeindeschwestern zuständig. So zumindest meinem Wissensstand nach, lasse mich auch gerne korrigieren. Luftrettung gab es meines Wissens nach gar nicht.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!