Beiträge von dispoman

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    Wenn ein KH seine Verlegungen selbst durchführt ist das doch in Ordnung - vorallem für den Patienten. Übergabegespräche entfallen ggf. wenn der behandelnde bzw. aufnehmende Arzt gleich selbst mitfährt, das KH kann mit seiner Transportflotte besser planen als mit dem RD (z.B. OP-Termine) usw. Klinikgeräte können am Patienten bleiben, kein Umstecken (Fehlerquelle) nötig, das Personal ist auf die Geräte eingewiesen (MPG), die klinikeigenen Fahrzeuge haben ggf. die entspr. Halterungen an Bord, nix muss "gebastelt" werden etc.




    Das wird so eher nicht passieren. Bei den meisten Kliniken ist es doch so organisiert, dass der örtliche RD-Betreiber Fahrer und Beifahrer stellt (üblicherweise mit der Qualifikation gem. RDG) und das Fahrzeug auf ihn zugelassen ist. Das KH hat keine "Transportflotte", sondern besetzt eben mit Arzt und FachpflegerIn den Baby-NAW oder in anderen Fällen einen normalen ITW/RTW. In meinem RD-Bereich wird z. B. die Gerätebestückung der NEF mit dem Klinikum abgesprochen, die Ärzte haben die MPG-Einweisung und sind damit vertraut, die Halterungen dort und in den RTW passen in aller Regel dafür, auch wenn mal ein (zusätzliches) Gerät aus der Klinik mitgenommen wird.


    Die Abrechnung der Transporte erfolgt über den RD-Träger, dem geht somit nix verloren, er kümmert sich auch um die Fahrzeugtechnik, die Klinik kümmert sich um die fachmedizinische Besetzung . Diese Kooperation ist vertraglich vereinbart und wird oftmals auch mit einer entsprechenden Fahrzeugbeschriftung nach aussen dokumentiert.


    Die Planbarkeit der Verlegungen ist im Wesentlichen vom Verhältnis zwischen Leitstelle und Klinik abhängig. Eine rechtzeitige Anmeldung planbarer Transporte garantiert die Bereitstellkung des RD-Personals just in time. Das Zauberwort hierfür heisst Kooperation. Auf Grund der anhaltenden Kostendiskussion im Gesundheitswesen ist so ein Projekt auf diese Weise am ehesten zu stemmen.


    Nur wenige große Kliniken sind daran interessiert, eigene (Verlegungs-)Fahrzeuge für Transporte außerhalb des Klinikbereichs zu betreiben, denn dies ist für sie oft einfach zu umständlich und zu aufwendig. Das ist natürlich auch ein bisschen von den jeweiligen Strukturen der Klinik und des örtlichen Rettungsdienstes abhängig, aber der Trend geht recht eindeutig zur Kooperation mit einer HiOrg, überwiegend mit extra dafür beschafften Fahrzeugen.


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    Das liesse sich doch genauso umsetzen: Man macht Werbung, stellt Fahrzeuge (NEF) zur Verfügung und stationiert sie an den gr. Kinderkliniken und/oder bei Kinderärzten bzw. kooperiert mit diesen Einrichtungen. Für "Felix" hat man sicher nicht mehr oder weniger mit Politikern und Kostenträgern sowie HiOrG, Kliniken usw. verhandelt....


    "Felix" einzuführen ist allein schon deshalb einfacher, weil dieses Fahrzeug anders als ein Kinder-NEF außerhalb des öffentlichen Rettungsdienstes fährt und somit für die Krankenkassen die Vorhaltekosten wegfallen. Die gehen nach dem üblichen Procedere bei einem Baby- ITW nämlich zu Lasten des Klinikträgers und das Fahrzeug wird z.B. vom Hintergrund-OA mit besetzt. Da sind die Verhandlungen mit den Kostenträgern schon einfacher. Diese Besetzung funktioniert nicht zuletzt auch deshalb, weil die Inanspruchnahme eines ITW geringer ist als die eines NEF, das die RLS zu jedem Kindernotfall schicken kann.

    Ich bin überzeugt davon, dass das Projekt "Felix" sehr plakativ für die Björn-Steiger-Stiftung werben kann und dadurch potentielle Spender und Sponsoren anspricht, die eventuell auch andere Vorhaben der Stiftung unterstützen. Es steigert auch den Bekanntheitsgrad der Stiftung bei der Generation, die weder die Anfänge ihrer Arbeit noch ihren enormen Einsatz für die Verbesserung des Rettungswesens kennen. Auch das ist ein möglicher Hintergrund und das meinte ich mit meiner Aussage "dafür eignet sich Felix sehr gut"


    Ein Projekt wie z.B. "Kinder-Notarzt überall" wäre sicher sinnvoll und toll, aber sehr schwierig umzusetzen, weil da Kostenträger und Politiker mit einbezogen werden müssen. Ob das die Stiftung im Moment hin bekommen würde, wage ich zu bezweifeln. Leider hat sie nicht mehr die politische Lobby wie früher, auch organisatorisch und personell hat sie abspecken müssen. Außerdem gehört dies eher in den Bereich der rettungsdienstlichen Grundversorgung, die nun mal -je nach RD-Gesetz - die Krankenkassen oder Bundesländer/Landkreise finanzieren müssen. Man muss da schon differenzen, was ist wünschenswert - was kann die Stiftung leisten. Wenn sie sich darauf konzentriert, solche Versorgungslücken wie bei diesem Projekt zu schliessen ist das ok. Sie kann nicht alle Löcher stopfen, da sind einfach andere gefordert, die teilweise sehr beratungsresistent sind.


    Auch wenn ich diese geplanten Fahrzeuge vorhin als Luxus bezeichnet habe steht außer Frage, dass sie sehr sinnvoll eingesetzt werden können und eine gute Ergänzung für den Einzugsbereich der jeweiligen Standort-Klinik sind.
    In diesem Sinne hoffe ich sehr, dass das Vorhaben der Björn-Steiger-Stiftung erfolgreich durchgeführt werden kann.



    @ Schulsani:

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    Einzige Befürchtung: Bei vielen Spendenprojekten wird erstmal eine tolle Anschaffung getätigt. Aber danach geht das Projekt dann kaputt. In dem Fall... nun ja... ich nehme an die Krankenhäuser besetzen das Fahrzeug dann komplett. Sowas kann dann schnell Einsparungen zum Opfer fallen. Gleiches gilt für Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen. Hoffen wir mal, dass dem hier nicht so ist.


    Die Steiger-Stiftung hat bei ihren bisherigen Baby-NAWs immer großen Wert darauf gelegt und dies auch vereinbart, dass die Fahrzeuge in einer Kooperation zwischen RD-Betreiber und Klinik besetzt werden. Ich glaube nicht, dass sie bei diesem Projekt von dieser Grundlinie abweichen wird. Die Gefahr einer Einsparung bei Problemen mit dem Fahrzeug oder einem der Partner sehe ich als gering an, wenn sich das Fahrzeug erst mal etabliert hat.

    Schulsani :

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    Hat das Fahrzeug andere Transportmöglichkeiten als im Inkubator? Konnte
    ich aus dem Text nicht rauslesen. Damit wäre die Alterspanne sehr
    gering.

    Nein, da ist von der Größe her ein ganz normaler Inkubator drin. Deshalb ja auch meine Einschränkung:

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    ..selbstverständlich können damit auch "harmlosere" oder "ältere" Fälle
    transportiert werden, solange sie in der Notfalleinheit Platz haben.

    Die "älteren Fälle" beziehen sich schon noch auf die Gruppe der Neugeborenen, die halt, weil termingerecht geboren oder schon einige Tage alt, größer / kräftiger sind als Frühgeburten. Hab mich da vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.


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    Ändert aber nichts dran, dass ich das Geld zuerst an anderer Stelle
    investiert hätte - dann aber bitte nicht durch Spenden, sondern durch
    offizielle Mittel, so wie es sich gehört.

    Dem muss ich uneingeschränkt beipflichten. Solche Fahrzeuge sind sicher sinnvoll, aber eigentlich ein Luxus, so lange es im "Basis-Rettungsdienst" noch genügend gibt, das dringend verbessert gehört. Nur müssen das eben die Kostenträger finanzieren.


    Noch eine Anmerkung zur Björn-Steiger-Stiftung:
    Das Projekt "Felix" kann natürlich sehr öffentlichkeitswirksam und überregional präsentiert werden und so etwa braucht die Stiftung im Moment.
    Ich halte das Engagement der Björn-Steiger-Stiftung für sehr sinnvoll und sie hat schon viele Verbesserungen bewirkt. Aber im Moment hat sie einige Probleme und braucht dringend ein Vorzeigeprojekt. Dafür eignet sich "Felix" eben sehr gut. Dies dürfte mit ein Grund sein für dies Aktion.

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    Während sich manche RD-Bereiche auch organisatorisch einen "Baby-NAW" leisten, kommt woanders eingewöhnlicher RTW, der vorher noch schnell den verstaubten Inkubator aus der Garage geholt hat und der Notarzt ist ein niedergelassener Allgemeinarzt....



    In Ba-Wü wüsste ich keinen Rettungsdienstbereich, wo's so läuft! In aller Regel werden die Baby-NAW in Kooperation mit einer Kinderklinik betrieben, die Pädiater und Fachpflegepersonal stellt. Außerdem wird dort die Baby-Notfalleinheit vorgehalten und gewartet.


    Der Begriff Baby-NAW für dieses Fahrzeug ist zwar einprägsam aber sicherlich irreführend. Ein "Felix" wird kaum zu einem pädiatrischen Notfall in den Rettungsdienstbereich ausrücken, sondern er ist für die Verlegung von Früh- und Neugeborenen aus einer Entbindungsklinik in ein pädiatrisches bzw. neonatologisches Zentrum vorgesehen. Wobei ich mir sehr sicher bin, dass auch weniger kritische Kinder in den Genuß dieses NAW (der viel eher ein ITW ist) kommen, allein schon aus wirtschaftlichen Gründen, denn das Fahrzeug muss sich ja auch rechnen.


    Die Aussage von Schulsani "Man kann damit nur Frühgeborene versorgen" ist so sicherlich nicht korrekt, selbstverständlich können damit auch "harmlosere" oder "ältere" Fälle transportiert werden, solange sie in der Notfalleinheit Platz haben.


    Ich bin eh gespannt, was die Kostenträger dazu sagen. Zumindest in Ba-Wü werden solche Verlegungsfahrzeuge nicht von den Kassen finanziert. Die Krankenklassen bezahlen zwar den Transport mit dem normalen NAW-Kostensatz, ob das aber bei diesem aufwendigen System ausreicht, wage ich zu bezweifeln.



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    "Felix" ist sicher keine schlechte Sache, aber ohne entspr. Strukturen auch ziemlich nutzlos. Ohne 24h bereite Neonatologen, etnspr. fortgebildetes nichtätrtzliches Personal und "Background" in Form von nahen Spezialkliniken hilft das beste Auto nix.

    Deshalb sollen ja auch (nur) etwa 60 solcher "Super-NAW" bundesweit stationiert werden. Ich bin mir sehr sicher, dass diese Fahrzeuge alle an enstprechenden Zentren stehen, die eine optimale Besetzung duch Fachmediziner und eine qualifizierte Versorgung garantieren. Eine normale Kinderklinik wird sicherlich nicht in den Genuß eines "Felix" kommen.


    Weils wohl -zumindest was die RTWs angeht - an der Realität ausgerichtet ist. Der 1/83-1 ist der 24-Stunden-RTW, der 1/83-5 fährt nur tagsüber, -2, -3,-4 sind Ersatzfahrzeuge


    Der 2. RTW der RW 5 ist ebenfalls nur Ersatz-RTW


    Bei den KTWs gibts im real live die Fahrzeuge 1/85-1 bis -13, auf den Wachen 2-4 jeweils nur -1, auf der Wache 5 stehen die KTW 5/85-1 bis -5, sowie -7 und -9, die Wache 6 hat keinen KTW und auf der RW 7 steht der 7/85-2 , weils der ASB den 1er irgendwann mal nach Stuttgart verlegt hat.


    Ich denke mit ein paar KTW weniger im Spiel ist das Ganze etwas übersichtlicher.

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    Freilich kann man dabei Geld verdienen und dies auch nach eigenem Ermessen wieder investieren...

    Allerdings müssen die HiOrgs bei den nächsten Kostenträgerverhandlungen nachweisen, dass sie mit dem bisher bezahlten Tarif nicht auskommen, wenn sie mehr Geld wollen. Solange bei einer Gewinnerzielung die damit getätigten Investitionen im Bereich KTP statt finden ist alles ok, bei (nachweisbaren) Quersubventionen anderer Tätigkeitsfelder gibts schlicht und einfach keine höheren Transporttarife. Die Profis der Krankenkassen sind durchaus in der Lage, dies nachzuprüfen. Außerdem haben sie natürlich kein Interesse daran, Bereiche außerhalb des gesetzlich definierten Rahmens zu finanzieren. Insofern ist das "eigene Ermessen", wie ein möglicher Gewinn investiert werden kann, sehr eingeschränkt.

    Wie wärs einfach mit dem erwirtschafteten Geld aus RD und KTP mal ordentlich zu haushalten bzw. diese Bereiche so zu optimieren, daß Geld verdient wird?

    Ein toller Vorschlag - er zeugt leider von wenig Sachkenntnis.


    Trotzdem eine ernsthafte Antwort darauf:
    Abgesehen, dass die Optimierung gar nicht so einfach ist, wird der Rettungsdienst nicht aus den Zahlungen der so geworbenen Fördermitgliedern finanziert. Er wird durch die Krankenkassen finanziert und Spenden, die dort hinein
    fließen müssen üblicherweise mit deren Finanzierung verrechnet werden. Spendengelder können allenfalls für zusätzliche Geräte über die DIN hinaus eingesetzt werden. Geld, das im RD / KTP verdient wird (wenn überhaupt) darf nicht für andere Bereiche innerhalb der HiOrg verwendet werden, da schauen die Kostenträger genau drauf.
    Die Fördermitglieder, die durch solche Aktionen geworben werden, finanzieren korrekterweise ausschließlich die ehrenamtlichen Aktivitäten oder HiOrgs. Für den Bereich RD gehört da allenfalls ne Unterstützungsgruppe RD dazu, mehr aber auch nicht.

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    Derzeit wird eine Lösung mit dem Nachbarland Baden-Württemberg gesucht, wo ein möglicher Standort in Ellwangen zur Debatte stehen soll.


    Dies wird allerdings vom baden-württembergischen Sozialministerium heftig dementiert. Der Standort im östlichen Grenzbereich wäre zwar grundsätzlich nicht schlecht, allerdings kommt aus Stuttgart die klare Ansage, dass es dafür (zur Zeit) keine Planungen gibt. Macht sich aber natürlich schon gut als Argument für die Stationierung des bayr. RTH am politischen Wunschstandort Augsburg.

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    Für die Luftretter in Ochsenfurt mit Sicherheit eine Verbesserung.


    Womit begründest du diese Aussage?


    Ein Betreiberwechsel bringt Veränderungen, die (natürlich) als Verbesserung verkauft bzw. gesehen werden, obs dann tatsächlich immer so ist, wird sich dann erst im Laufe der Zeit erweisen. Geänderte Betriebsabläufe z.B. sind eher der internen Organisation des neuen Betreibers geschuldet und sind nicht automatisch Verbesserungen.


    Jeder neue Betreiber wird natürlich am Anfang (fast) alles tun, um sich von seiner besten Seite zu zeigen. Es gibt möglicherweise neues Mobiliar, es wird renoviert usw. Das macht natürlich schon Eindruck. Aber am Gesamtkonzept der Luftrettung in Ochsenfurt wird der ADAC nicht groß herumschrauben und auch bei der Ausstattung des RTH wird es sicherlich keine großen Veränderungen geben. Da sind sich die beiden Betreiberfirmen viel zu ähnlich.
    Oder weisst du da mehr als ich?

    Grade hatte ich noch ne Idee und sie mal ausprobiert:
    Ich hab bei ADACMaps (Navtec-Kartenmaterial)reingeschaut und siehe da, dort heisst ein Stück der Landesstraße L1144 und ein Weg ins Flugplatzgelände rein"Vördere". Ob die Landesstraße dort wirklich so heisst, weiss ich nicht, Straßenschilder habe ich dort noch keine gesehen. Von der Lage her würde es passen.
    Beweist zumindest, dass es genaueres Kartenmaterial als GoogleMaps gibt, hilft aber leider auch nicht wirklich weiter.

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    Der Flugplatz Pattonville ist in der Tat nicht "adressierbar".


    Aber jetzt hat die DRF-Station wenigstens eine offizielle Adresse:
    DRF Stiftung Luftrettung gem.AG
    Station Stuttgart
    Vördere 5
    70378 Stuttgart-Mühlhausen.


    Wirklich hilfreich für das GoogleMaps-Fähnchen ist das allerdings auch nicht.
    Kurze Erläuterung dazu:
    Der Flugplatz befindet sich (gerade noch) auf dem Stuttgarter Gewann "Vördere" und die Station liegt an dessen nördlichstem Ende, eine Zufahrt ist nach wie vor nur von Norden her über Kornwestheimer bzw. Remsecker Gemarkung möglich.
    Postalisch gesehen, mag diese Adresse richtig sein, praktisch ist sie aber vollkommen unsinnig, weil keiner was damit anfangen kann, wahrscheinlich nicht einmal der Briefzusteller.
    GoogleMaps kennt das Gewann Vördere nicht.
    Wenn ich allerdings ins RescueTrack rein schaue, ist dort der Stationsbutton an der richtigen Stelle und Rescue Track arbeitet mit GoogleMaps als Basis. Also muss es schon eine Möglichkeit geben, das Ding dort zu platzieren.
    Vielleicht hat doch einer ne Idee, wie man das Fähnchen weiter nach Westen bringt.

    Generell sind weitere LRZ sicherlich nicht verkehrt. Es gibt ja schon noch einige Bereiche in Bayern, die nicht optimal abgedeckt sind und zB. in Augsburg (alternativ Donauwörth) wird ja grade mächtig Dampf gemacht wird. Allerdings bin ich mir nicht immer sicher, ob es -vor allem bei den Politikern- tatsächlich um die optimale Rettungs geht oder ob es nicht doch manchmal eher um die prestigefördernde Stationierung eines "eigenen" RTH geht.


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    Weiterhin überlegt man Bayreuth und Kempten auf einen 24 Stunden Betrieb umzustellen. Auch Christophorus Europa 3 - im österreichischen Suben (Nähe Passau) - soll rund um die Uhr alarmierbar werden.


    Das erstaunt mich schon eher. Bayern ist ja mit 24-Std-RTHs/ITHs eh schon gut versorgt und jetzt noch weitere Standorte?
    So viel fliegen die vorhandenen Iths in der Nacht auch nicht, die haben schon noch Reserven. Ob das wirtschaftlich darstellbar ist?

    Die Planung mag ja vorgabengerecht sein, was die Finanzierungsrichtlinien angeht. aber selbst der Ministerialbürokratie müsste man klar machen können, dass die Fahrzeuge eben auch größer werden und die Stellplatzgröße zukunftsorientiert geplant werden muss. Insofern sehe ich das Argument des großen Vorsitzenden, man habe sich an die Finanzierungsrichtlinie halten müssen, als mißglückten Versuch, vom eigenen Versagen abzulenken. Und jetzt kann man natürlcih wegen dem Glauben an die eigene Unfehlbarkeit nicht mehr zurück.


    Erinnert mich etwas an die alte Wache des DRK Stuttgart in der Heilmannstraße. Gebaut zu Zeiten, als es nur (viele) KTWs und 4 NAWs gab, sind die Tiefgaragengeschoße gerade so hoch gewesen, dass die alten Hoch-/Lang-KTWs reinfahren konnten. Dies aber auch nur, weil sie die kleinen Blaulichter drauf hatten. Einzig das Obergeschoß war RTW-tauglich. Als dann die RTWs gekauft wurden, musste erst mal umgebaut werden und es ging dort extrem eng zu. Auch im Dienst befindliche RTWs mussten in den oberen Parknischen hintereinander abgestellt werden und es musste ständig rangiert werden.

    Klicke ich bei Remseck-Pattonville auf "in der Nähe suchen" und gebe dann "Flugplatz" ein, wird der Eintrag "Flugplatz Pattonville, Aldinger Straße, 70806 Kornwestheim" angezeigt. Der Google-Pin sitzt allerdings auch hier zu weit (süd-)östlich, eigentlich auf Stuttgarter Gemarkung und mitten in der Botanik.
    Also ist auch das nicht wirklich hilfreich.

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    Allerdings haben wir bisher noch keine verwertbare Anschrift für die neue Station.


    Ich habe mich mal etwas umgehört - dieser Flugplatz hat definitiv keine amtliche Adresse! Er heißt einfach Flugplatz Pattonville, weil er von den Amis früher mal so getauft wurde. Auch die DRF benutzt diese Bezeichnung.
    Es gibt dort seit der Übergabe des Flugplatzes an die Bundesrepublik keine Gebäude, die eine Postadresse brauchten und die vorherigen Besitzer brauchten die deutschen Adressen sowieso nicht.


    Der Platz liegt genau auf der Kreisgrenze Ludwigsburg/Stuttgart und auf der Gemarkungsgrenze vom Kornwestheim und Remseck, was eine Adressenfindung nicht einfacher macht.
    Die Zufahrt zum Stationsgebäude liegt auf Gemarkung Kornwestheim, abgehend von der Landesstraße, die dort Aldinger Straße heisst.
    Also - im Moment bin ich genau so ratlos wie ihr.

    Der Google-Pin sitzt falsch:
    Das DRF-LRZ Stuttgart -Chr. 51- (heißt nach wie vor so, nicht LRZ Ludwigsburg!)
    befindet sich auf dem Gelände des Sportflugplatzes Pattonville.
    Stationsgebäude und Hangar befinden sich direkt westlich des auf Google-Maps erkennbaren alten Hangars in Höhe des westlichen Endes der Start- und Landebahn.

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    Ohne Angabe der Hausnummer setzt Google-Maps das Fähnchen irgendwo auf die angegebene Straße


    Wäre nicht weiter schlimm, die Erlachhofstraße ist ja recht kurz.
    Für mich persönlich immer noch die bessere Lösung, als die Wache komplett unter den Tisch fallen zu lassen.
    Wenn schon eine Wachen-Datenbank entstehen soll, dann gehören die vorhandenen Wachen auch da rein und wenn Google das nicht anders packt dann halt ohne Hausnummer mit Hinweis in der Beschreibung, dass die Wache 5A bzw 1A direkt neben der anderen liegt.