Beiträge von kurvenfahrer

    Dein Eindruck sei dir natürlich gewährt, er ist falsch aber.

    Wenn eine Rede gehalten wird, ist einen Gegenrede genauso erlaubt. Und ich denke, dass diese auch legitim ist, wenn mir seine Kritikpunkte sehr subjektiv (Blink Blink) vorkommen und auch faktisch falsch (Kosten) sind und das alles auf einer - so verstehe ich es zumindest aus seinem Post - einmaligen Begegnung beruht.

    Man könnte also sagen frankdrabbin und meine Stellungnahmen sind die inoffiziellen, die offiziellen Versionen der BF Hamburg und Stollenwerk werden wohl intern bleiben :zwinker:

    Unabhängig vom angeschlagenen Ton darf Rettungsdienstausrüstung aber auch gern zuverlässig regaieren und auch nachts um 3 von ungeschultem Personal bedienbar sein. Bei einem MANV oder starkem Regen in der Nacht sollte auch eine fremde KTW/RTW/NEF-Besatzung in der Lage sein, die Trage unfallfrei und ohne Studium des Handbuchs aus dem Fahrzeug zu bekommen. Klar sind Innovation und Einweisung in Medizinproktukte unabdingbar. Aber wir reden hier vom Rettungsdienst ... da ist simpel und unkaputtbar auch heute noch Trumpf.


    Ungeschultes Personal gehört dann da nicht hin! Und schon gar nicht in Bereiche wie den Rettungsdienst, wo es um die Gesundheit anderer geht. Auch eine Trage ist ein MP und gehört entsprechend eingewiesen und beherrscht. frankdrabbin wäre das selbe mit einer Stryker oder Kartsana passiert. Aber das Blinklicht hat es im scheinbar nachdrücklich angetan ;)


    Davon ab läßt sich simpel und unkaputtbar nicht immer und meist nur schwerlich mit dem Drang nach Innovation, Multifukntionalität, Vernetzung, etc. kombinieren. Du magst diese Punkte vielleicht nicht für dich einfordern, die Mehrheit des Marktes tut es aber. Das ist nun mal Teil des Spiels mit dem Fortschritt. Und der Rettungsdienst ist schon lange nicht mehr simple, u.a. deswegen wurde ja der NFS eingeführt.

    Auch ein unzerstörbarer corpuls 08/16 entspricht nicht mehr dem, was der Markt (Anwender, Patienten, Wissenschaft) fordert - deswegen hat er einen Nachfolger. Und ebenso entspricht eine manuelle Roll in-Trage nicht mehr dem aktuellen Stand und gehört durch eine Neuentwicklung ersetzt, die dann durch einen Produktreifeprozeß zuverlässig wird. Und dieser Prozeß findet nun mal auch im Markt statt - das ist einfach Gesetz. Und auch eine Stryker Power Pro geht kaputt.

    zu, glück brauchen wir die trage (egal welche) im hamburger rettungsdienst selten :smile: aber dieses klpbige ding inklusiver des extrem albernen geblinkes braucht kein mensch..,. was soll das ?? der aufnahmeschlitten klemmt ständig, dann funkioniert die elektronik nur wenn sie lust hat... und das war bei zwei patienten in folge bei ir der fall... peinlich, also weg damit...


    vielleicht habe ich den vormittag auch nur pech gehabt und war zu blöde (auch eine option)... dumm isses nur wenn due dann doch mal einen "richtigen" notfall hast, und die trage spinnt

    Mein Gott, dir ist ja ne Laus über die Leber gerollt ... Du solltest ggf. ein paar Fakten einsortieren.

    1. ist die Trage brandneu und somit sind mögliche Fehler bei jedem Hersteller normal. Es gibt kein Produkt, dass bei Markteinführung 100% funktionssicher ist. Ggf. war es auch ein Prototyp. Hamburg hat einen Trage zum testen bekommen und dann ist das genau der Sinn gewesen
    2. ist Stollenwerk eine 50-Mann-Bude gegenüber einen Milliardenkonzern
    3. ist die Power Pro eine Evolution der Performance Pro und somit schon Jahrzehnte am Markt erprobt
    4. kostet die Trage nicht das doppelte zur Stryker - jedenfalls nicht auf dem Preisblatt. Man sollte sich eher die Frage stellen, wie Stryker erst so teuer und jetzt so billig ist bzw. wieso man vorher soviel Geld bezahlt hat
    5. kann man die Stollenwerk auf 1,20m verkürzen (-> Norm-Aufzug), im Gegensatz zur Stryker
    6. kann man die (Gimick-)Lampe auch auslassen und somit seine Nerven schonen
    7. vielleicht wirklich nochmal ne Einweisung machen, wenn an der Trage alles i.O. war. Ich kenns selbst aus meinen 11 Jahren RD und meiner jetzigen Industrietätigkeit. Die Fehlerquelle steht in über 80% vor dem Produkt. Was auch vollkommen ok und normal ist. Ein gesundes Maß an Selbstreflexion wäre nur manchmal schön
    8. sollte man um jede Alternative und Entwicklung froh sein, die man wählen kann. Sonst können wir auch direkt die kommunistische Planwirtschaft einführen und den Fortschritt abhaken

    Auf das 5t-Segment bezogen:

    • VW hat sich in den letzten Jahren vor allem durch ihr nicht einheitliches Auftreten selbst geschadet
    • MAN macht da aufgrund des Service- und Vertriebsnetz mit dem identischen Auto einen wesentlich besseren Job
    • Mercedes schießt sich gerade selbst massiv ins Aus: Bis Ende 2023 ist die Produktion ausverkauft, es gibt keine Behördenrabatte, die BOS-Verkäufer werden massiv an die kurze Leine genommen und das digitale Vertriebsmodell wird gepusht - alles Dinge, mit denen du in der Branche keinen Applaus holst. Da kann auch der Service bald nicht mehr helfen, den toll ist der auch nicht mehr überall
    • Ford wird sicherlich durch die Kooperation mit VW für die nächste gemeinsame Generation Transporter/Transit Custom und Crafter/Transit aufholen, auch weil sie sich ja erklärtermaßen zu einem PRO-Lieferanten entwickeln wollen
    • IVECO kämpft mehr mit Vorurteilen als mit der Qualität des Autos oder des Service, alles was nur irgendwie ein bißchen anders ist als Stern und Co. wird nicht akzeptiert. Und dem bekannten Servicepartner um die Ecke vergibt man eher als nem neuen Unbekannten. Wenn man dazu - wie in Hamburg - auch noch Äpfel (Benz-Fahrgestell mit Luftfederung) mit Birnen (IVECO-Fahrgstell ohne Luftfederung) vergleicht, ... - naja. Der Daily ist aber derzeit das einzige brauchbare OEM-Fahrgestell mit Elektroantrieb, was Marktverfügbar ist
    • Das Teil von WAS kann man nicht wirklich ernst nehmen. Mercedes wird denen schneller den Hahn zudrehen, wenn der eSprinter als Fahrgestell kommt, als die gucken können

    Wurde die AW169 für die Rega nicht gekippt?
    Ich meine da neulich was gelesen zu haben...

    Haste Recht -> https://skynews.ch/helikopter/…ulliert-aw169-bestellung/ Hat man wohl zu viel verlangt. Mal sehen, was da jetzt passiert.

    Die Amerikaner haben es sich mit der MD-900/902 damals sehr verscherzt, weil die Ersatzteile nicht nachkamen.

    Da ja inzwischen auch fast alles da drüben unter dem Hause Boeing firmiert, habe ich das so ein wenig meine Zweifel.


    Bell gehört zu Textron, das ist dann doch ne andere Nummer als das Imperium Boeing.

    Quizfrage in die Runde: Wie lasse ich ein ca. 20 Jahre altes Einsatzfahrzeug auf privat zu, wenn ich dieses als automobilhistorisches Gefährt im originalen Zustand als Sammlerstück bewahren möchte?!


    Gibt es hier jemanden in der Runde, der vor den Prüforganisationen und Zulassungsstellen was sagen kann?


    Danke!

    Ich wünsche Bell viel Erfolg mit der 525, verdient hätten sie es. Aber ich sehe das als (politisch) fast unmöglich an, dass in Deutschland was anderes außer Airbus fliegen wird. Die AW139-Familie mit der AW189 wäre ja auch ein passendes Fluggerät, was über jeden Zweifel erhaben ist. Trotzdem steht Leonardo auf verlorenem Posten.

    Für die Luftrettung sehe ich mittel- bis langfristig eher wieder eine Flottensplitung. Die Sekundärtransporte werden immer umfassender, immer mehr Material und Personal muss und soll mitfliegen, was nicht mehr in die H145 passt bwz. passend wird. Selbst die Norm wird dieser Differrenzifierung Rechnung tragen.

    Ich würde daher wetten, dass wir zukünftig H145 in der Primär- und H160 in der Sekundärrettung sehen werden. Hält jemand dagegen?

    Die Rega macht es schon vor, in dem sie für Transfers die AW169 in einer Goldrandversion beschaffen wird.

    Ja, aber auch mehr emotionsgesteuert als sachgeleitet...

    Ja? Reden wir über die selben Anschreiben das das Bundesverkehrsministerium? Ich habe da eher wenig Emotionen heraus gelesen.


    Es geht ja darum, dass das Vorgehen des Verkehrsministerium EU-Vorgaben widerspricht und das man mit einer RKL vorne links und einer RKL hinten rechts die Forderungen in der StVZO erfüllt. Und das sollte uns ja allen klar sein, das so etwas heutzutage nicht mehr reicht.

    ... höre aber nur von den Kameraden Hass ggü. dem Fahrgestell ...


    Wenn ich sowas schon wieder lese ...
    Ich kenne aktuell kein anders Fahrgestell, was über solch einen langen Zeitraum im aktiven Dienst gehalten wurde wie das des ABC-Erkunders. Einzig die GW-SAN NRW auf Basis MB Sprinter der Generation T1N haben ein ähnliches Alter, haben aber mit Sicherheit keine nennenswerte Laufleistung unter SoSi gesehen, wie es bei den ABC-Erkundern der Fall ist.
    Und wenn du schon von Hass sprichst: Das fängt ja beim Gros der Nutzer ja schon beim Neuwagenstatus an. Wenn kein Benz, kein VW oder kein MAN auf den Hof rollt, wird die Kiste solange über Gebühr getreten bis sie Schrott ist.