Beiträge von Schwarzenberger

    Gerade heute kam die Liste des BBK für die Verteilung der Bund- Fahrzeuge 176-211 an die Länder und ggf. Standorte, soweit schon bekannt. Einfach mal regelmäßig auf den BBK-Seiten vorbeischauen.


    https://www.bbk.bund.de/Shared…df?__blob=publicationFile


    Eine Festlegung, wo ein Fahrzeug des KatS stationiert wird, trifft in der Regel der Beschaffer. Dieser entscheidet (bei Bund-Fahrzeugen), wo es Bedarf an Fahrzeugen gibt (Zuteilung ans Land), das jeweilige Land ermittelt dann den Bedarf innerhalb des Bundeslandes und teilt die Fahrzeuge den entsprechenden Kreisbehörden zu. Dort wird dann innerhalb der Kreise eine entsprechende Zuteilung vorgenommen, die von mehreren Faktoren abhängt. Wie z.B.


    - Ausmusterung Altfahrzeuge aus Bund-/Länderbeständen
    - strategischem Nutzen
    - Tagesalarmstärke der jeweiligen Wehren (Besetzbarkeit)


    und so weiter. Bei Landesbeschaffungen entfällt dann natürlich die Zuteilung durch den Bund. Klar muss sein, dass eine präferierte Wehr niemals mit einem Bund-/Land-Fahrzeug als Kompensation eigener Beschaffungen rechnen darf, da die Fahrzeuge jederzeit abgezogen und umverteilt oder ersatzlos gestrichen werden können. Die Fahrzeuge sind immer als Ergänzung zur notwendigen eigenen Grundausstattung der Kommune zu sehen.


    Hier noch die Gesamtliste der Auslieferungen von Bund LF KatS seit 07/2019 von Nummer 001-175.


    https://www.bbk.bund.de/Shared…df?__blob=publicationFile

    Im Grunde finde ich das schon sinnig. Wenn man sich z.B. Österreich anschaut, hat man die Standorte dort so gewählt, dass an jedem Punkt im Land im Optimalfall innerhalb 15 Minuten ein Luftrettungsmittel zur Verfügung steht. Zudem versucht man dort mittlerweile, auch nachts im Optimalfall eine Schraube in adäquater Zeit stellen zu können.


    Das sehe ich eigentlich auch für Deutschland als erstrebenswert an. NIcht zuletzt wegen immer weiterer Wege zu den Maximalversorgern.


    Das Gutachten selbst wurde übrigens auf Auftrag des Innenministeriums durch das INM der LMU München erstellt.


    Hier der Link dazu: https://im.baden-wuerttemberg.…ttemberg-veroeffentlicht/

    Änderungen sind bei solchen Beschaffungen Gang und Gebe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bestimmte elementare Wünsche erst nach einer Fertigstellung aufkamen. Auf welcher Seite auch immer, aber wurden die Änderungswünsche im Verfahren vielleicht einfach nur schlecht dokumentiert?

    Nach meinen Informationen ja.


    Was war das z. B.? Mir fehlt da etwas die Vorstellungskraft, geht es doch lediglich im einen LKW mit Gerätekoffer, Plane/Spriegel und Ladebordwand.

    Teilweise umfangreiche Änderungen an der Elektrik und im Kofferausbau.

    Aus sicherer Quelle weiß ich dazu, dass das BBK auch ständig Änderungen am Fahrzeug hatte und manche Dinge immer wieder erst später bei Fertigstellung des Fahrzeuges aufkamen und bemängelt wurden. Ziegler hatte schon Monate vorher andeuten lassen, dass es nicht geht, immer und immer wieder umfangreiche Änderungen mitten im Bauverfahren einzubringen.


    Leider ist die Anfrage eine sehr einseitige Darstellung der Dinge. Ziegler hat daraus seine Lehren gezogen und wird sich wohl nicht mehr auf Bund-Ausschreibungen bewerben.

    Kein Mensch hat was gegen unaufdringliche Werbung. Ich kann aber jeden verstehen, der beim Öffnen des Forums direkt wie folgt begrüßt wird. Schön geht anders. Und genau wegen so aufdringlichen Bewerbungen nutze ich ich bei solchen Seiten einen Werbeblocker.

    Du hast recht, dieses Forum ist nur noch ein Beiwerk, aber es war mal etwas anderes. Siehe z.B. das Forum von http://www.feuerwehr.dewo sich eine Vielzahl von Usern über Fahrzeuge, Techniken und News aus dem Blaulichtbereich austauschen. All diese Dinge hatten wir hier auch einmal. Vielleicht macht es Sinn, wenn ihr euch einmal kritisch hinterfragt und nicht jede Kritik als Spinnertum o.ä. abtut.

    Hier muss ich kurz intervenieren und einhaken. Dieses Forum als "Maßstab" anzuführen, ist die schlechteste Art, Foren zu bewerben. Wer die Materie von Feuerwehr.de näher kennt, weiß, dass unbequeme Nutzer sofort gegängelt und "unterdrückt" werden. Der Forenbetreiber selbst ist alleiniger Admin und Moderator und taucht, wenn man seine Schreibweise kennt, unter verschiedensten Pseudonymen auf, die die Ansichten des Betreibers "untermauern" sollen.
    "Spurt" man nicht so, wie er das gerne hätte, wird man "auf Linie" gebracht. Das bedeutet Sperre im Forum für Beiträge und teilweise Lesezugriff, die nur rückgängig zu machen ist, indem man mit ihm persönlich telefoniert und seine Sichtweise darlegt. Und auch dann nur, wenn man den richtigen Nerv trifft.
    Viele alte Forumianer und Größen im Feuerwehrwesen haben sich von feuerwehr.de zurückgezogen, eben weil eine unvoreingenommene Kommunikation nicht möglich ist und/oder unterdrückt wird.


    Dass sich dort viel über Fahrzeuge und Technik ausgetauscht wird, liegt zum Großteil an den Sponsoren, die das Forum stützen und Gesprächsstoff generieren, was hier eher nicht der Fall ist. Hier steht eher das Motiv denn die Technik im Vordergrund. Alles in allem wäre ohne diese Admin-Spielerei, den Sponsoren und vor allem der Domain Mayers "Kind" schon lange tot.


    Ja, ich denke auch, dass das Forum Beiwerk ist. Dennoch gibt es hier einige sehr aktive Mitglieder, mit denen sich der Austausch lohnt. Natürlich verlagert sich der Kontakt in Soziale Medien, wenn man sich näher kennt oder öfter miteinander kommuniziert. Das liegt auch in der Natur der Sache. Dennoch ist dieser Ort auch für mich eine tolle Plattform, um Wissen aus dem gesamten Bundesgebiet zu bündeln und Vergleiche ziehen zu können. Darüber hinaus ist das Forum auch eine super Datenbank, denn sie "vergisst nicht". Sucht man mit einem Schlagwort nach einem bestimmten Thema, findet man das. Social Media eignet sich dafür nur bedingt.


    Zum eigentlichen Thema hat sich @Patrik Kalinowski meiner Meinung nach hinlänglich geäußert und auch dargelegt, dass gerade die Admins hier auf die Änderung keinen Einfluss haben. Schließlich sind auch diese hier nur ein vom Verlag eingesetztes Instrument, der - verständlicherweise - auch irgendwie versucht, Kosten decken zu können. Da kann man den Schmetterlingstanz aufführen, anrufen, mailen so viel man will. Sieht man in der anschaffenden Etage keinen Handlungsbedarf, dann ist das so und man muss wohl oder übel damit leben.


    Klar kann man dann aufmucken, aber wird man zu unbequem, wird man eben ersetzt und hat es kommt jemand, der sich eben loyaler oder ruhiger verhält und das Problem ist nicht gelöst.


    Wenn also jeder, der sich hier über diese Werbung aufregt, nur die Hälfte der Energie, die er hier in die Diskussion um die Admins und das ach so fast tote Forum steckt, in einen Brief, eine E-Mail oder sonst ein Medium investiert und seinen Unmut in anständiger Wort und Schrift ordentlich formuliert, dann erkennt der Verlag vielleicht, dass es wirklich User gibt, denen das Forum und die ganze Plattform am Herzen liegt.


    Sorry, wenn sich wer angegriffen fühlt, darf er den Unmut gerne behalten. Aber das musste jetzt mal raus.

    Tja, so wirklich neu ist das Konzept nicht wirklich, in Schweden (im Bereich Gavleborg) gab es schon vor 20 oder 30 Jahren einen Rettungswagen auf Chevrolet mit einer großen CrewCab vor dem Koffer.

    Genau deswegen schrieb ich ja:


    Alles in Allem ein sehr gelungenes Fahrzeug und wie ich finde eine wirkliche Innovation auf dem deutschen Markt.


    Ich bin auch der Meinung, dass sich das Fahrzeug nicht flächig in dieser Form durchsetzen wird. Allerdings vielleicht ein paar individuelle Teile. Der Durchgang zum Patientenraum finde ich (übrigens auch bei ihren KTW) interessant. Auch der schwenkbare Schrank vor dem Betreuersitz.


    Interessant sind solche Fahrzeuge auf Lehrrettungswachen oder eben auf dem Land, wo es teils weite Wege zu überwinden gilt. Nicht umsonst setzt sich die DoKa ja auch bei immer mehr ITW durch und scheiterte in Bayern (offiziell) nur an der Stellplatzgröße, wobei ich das ein fadenscheiniges Argument finde.

    Ein interessantes Fahrzeugkonzept habe ich gerade entdeckt. Ackermann hat sich mal wieder auf neues Terrain gewagt und in Zusammenarbeit mit Hospimobil einen RTW mit Doppelkabine entwickelt.


    Das Neue daran: die DoKa und die Konzeption des Arbeitsplatz im Koffer um den Sitzplatz des Betreuers herum.


    Hauptgrund der Doppelkabine war, den Praktikanten aus dem Aufbau heraus in die Fahrerkabine zu bekommen - Stichwort Unfallschutz. Dazu verfügt das Fahrzeug anstatt einer Sitzbank hinter Fahrer-und Beifahrersitz über einen weiteren, vollwertigen Sitzplatz hinter dem Fahrer. Hinter dem Beifahrer ist ein weiterer Schrank mit Brechwerkzeug, Tragestuhl und Feuerlöscher angebracht.


    Eine weitere Besonderheit ist ein verschließ- und verriegelbarer Durchgang von der Kabine in den Koffer. Darüber hinaus können fast alle relevanten Gerätschaften in Reichweite des Betreuers gebracht und während der Fahrt bedient und überwacht werden. Auch die Absaugpumpe kann bei Bedarf in der Nähe des Betreuersitzes in eine weitere Halterung gebracht werden.


    Das Fahrzeug ist zudem mit einer Ferno INX Fahrtrage mit einer Hubkraft von 318 kg ausgestattet.


    Alles in Allem ein sehr gelungenes Fahrzeug und wie ich finde eine wirkliche Innovation auf dem deutschen Markt. Einzig die Wendigkeit des Fahrzeugs könnte ich etwas kritisch erachten, da die DoKa durchaus Länge kostet. Das Fahrzeug ist rund einen Meter länger als ein konventioneller RTW, was sich aber nicht auf den Wendekreis auswirken soll. Die Höhe ist ident mit einem normalen RTW.


    Wobei man aber auch sagen muss, dass Länder wie z.B. Österreich zunehmend auf größere Fahrzeuge setzen. Zumindest wenn man sich die Entwicklung in Tirol ansieht. Reine RTW werden größer, "Mischfahrzeuge" bleiben auf Transporterbasis.


    Was das Thema NA angeht, muss man sich eigentlich wirklich an anderen Ländern orientieren und dem NotSan auch endlich seine ausgebildeten Kompetenzen zubilligen.

    "...über 100..." Kolleg*innen des Wachdienstes haben laut IM NRW mitentschieden

    Das ist natürlich ein riesiger Anteil der 42.000 Polizeibeamten im Land, von denen ein nicht unerheblicher Teil Streifen- und BePo-Beamte sind und sich somit mit dem Fahrzeug auseinandersetzen müssen. *Achtung, Ironie*

    Der da wäre?

    Sich nach und nach in Richtung Nachtflugfähigkeit zumindest eines NAH pro Bundesland zu bewegen, RTH - gerade in alpinen Bereichen - nur saisonal zu betreiben und keinen großartigen Wildwuchs ohne Bedarfsplanung zuzulassen.


    Edith trägt nach:

    Seit neuestem betreibt auch der MKT München einen "Verlegungshubschrauber". Gedacht wohl für Auslandsrückholungen.
    Ich bin ein Link