Beiträge von Schwarzenberger

    Status quo ist im Rettungsdienst Bayern bis auf Weiteres der WAS-Koffer auf Sprinter-Fahrgestell. Es erscheint mir höchst unlogisch, dass der Ersatzfahrzeug-Betreiber nun ein komplett anderes Fahrzeug in großer Stückzahl beschaffen will.

    Wie gesagt, ich meine das mal in einer Info von RT Klein gelesen zu haben, dass die das Management übernehmen sollen. Aber vielleicht kann der ein oder andere das mal auf der RettMobil eruieren? Ich schaffe es wie gesagt dieses Jahr leider nicht rauf.

    Wollte man da vielleicht die Wehrführung loswerden?

    Querelen sind zumindest nicht verborgen geblieben. Scheinbar muss man sich wohl seitens der Mannschaft sehr gegen die weibliche Führung ausgesprochen haben (bis auf ein paar wenige). Und eben diese Wenigen wollten eigentlich weiter Dienst in der Wehr tun, werden aber seitens der Kommune ignoriert. Und das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, hätte ich hier zumindest ein paar ausgebildete Wehrleute und auch Führungskräfte.

    Bei der Umstellung muss es wirklich so gewesen sein, dass es von Seiten der Feuerwehr verhindert wurde, weil, dann hätte man ja die Kennung der ganzen Versorgungsfahrzeuge ändern müssen (so zumindest die Legende, ob das wirklich stimmt weiß vermutlich keiner).

    Das ist ja jetzt mit der OPTA auch passiert, weil die Bergwacht die 80-iger ja jetzt belegt.

    Also ich habe neulich irgendwo vernommen, dass man in Bayern durchaus wieder überlegt den Kassenärztlichen Notfalldienst in die ILS zu integrieren. Ist da was dran?
    Die Info habe ich aus Neu-Ulm...

    Also aus meinem Bereich und aus München weiß ich, das man die Vermittlung des ÄBD dankend abgegeben hat. Dem würde auch entgegenlaufen, dass die KVB nach wie vor Calltaker und Disponenten für ihre eigene Leitstelle sucht.

    Und ich habe einmal aufgeschnappt, dass gerade die Schwerlast-RTW als "Reserve-RTW" vorgehalten werden.
    Somit ist doch also in jedem ILS-Bereich ein Reserve-Fahrzeug vorhanden, oder?
    Ist es aber auch nicht so (wenn ich in so manche BRK-Wache hineinschaue), dass sowieso mehr RTW als im Bedarfsplan festgelegt angeschafft werden. Keine Ahnung wie das bei anderen HiOrgs in Bayern aussieht.

    Ich habe auch festgestellt, dass es üblich ist, auch mal auf einen S-RTW zurückzugreifen. Bei uns dient er aber rein der Wache als Ersatz, an der er steht. Nicht dem ganzen ILS-Bereich.


    Wie bereits erwähnt, wird hier in jedem der drei Kreisverbände ein Ersatz-RTW vorgehalten, der bei Bedarf auch durch dienstfreies oder EA-Personal besetzt werden kann. Zudem gibt es dann halt noch organisationseigene RTW, die den SEG'n bzw den UG-Rett zugeordnet sind, auf die man ebenfalls zurückgreifen könnte.



    Wie soll das dann mit der Firma Klein laufen?


    Bisher haben diese ja zumeist nur ausgemusterte Bayern-RTW. Beschaffen die dann auch Neufahrzeuge, bzw. schaffen die dann auch zentral über die LGS des BRK mit an?

    Also ich habe gehört, dass Klein 250 RTW in der Kombination Transit/Fahrtec bestellen wollte (oder sogar schon hat), um das Ersatzfahrzeugmanagement zu übernehmen. Wie das Ganze dann aber konkret aussieht und ob Klein dann die Fahrzeuge strategisch in Bayern verteilt, kann ich nicht sagen.

    Naja, eigentlich ist es gängig, dass man - um die Einsatzbereitschaft der Pflichtfeuerwehr herzustellen oder aufrecht zu erhalten - bereits ausgebildete Personen verpflichtet, um Ausbildungszeit zu sparen.


    Auch gab es meines Wissens bisher keine Pflichtfeuerwehr, die ehemalige Freiwillige Feuerwehrleute (ja das sind sie, weil die FF formal nicht mehr besteht) nicht die Möglichkeit zur weiteren Ausübung der Tätigkeit gegeben hätte. Die Kommune profitiert ja dadurch.


    Auf der anderen Seite kann ich aber auch die Stadt verstehen, das man bei zig Mitgliedern jetzt nicht in mühevoller Kleinarbeit jeden Kameraden persönlich anspricht. Da wird halt - wie bei Behörden üblich - ein Standardschreiben verfasst, der Briefkopf getauscht und gut. Bei Quertreibern bedankt man sich halt ungern für's Quertreiben.


    Dennoch: Die, die weiter Dienst am Nächsten leisten wollen, sollte man die Möglichkeit geben.

    "Die zentral durch das Bayerische Rote Kreuz für alle Durchführen im bayerischen Landrettungsdienst beschafften RTW..."


    und in den Beschreibungen der Bayern-RTW in der Galerie ist zu lesen:
    "...leichtere Austauschbarkeit untereinander zu gewährleisten."

    @Tobias Voss: Das ist genau das, was ich meinte. BRK zu BRK, ASB zu ASB, usw. Das ist nicht RZV- oder KV-gebunden in Bayern.


    gibt es denn keine Reserve-RTW ?

    Doch, die gibt es schon. Bei mir im RZV hält jeder KV einen Reserve-Retter vor und man kann zur Not auch auf Fahrzeuge der UG-Rett zurückgreifen. Aber wie ich das mitbekommen hab, sollen die Reserven nicht mehr durch die jeweilige HiOrg, sondern eben durch den Klein übernommen werden. Vor allem, weil die schneller mehr Ersatzfahrzeuge bereitstellen können. Mit den eigenen kam man teilweise nicht hin.

    Wenn erst (m)ein alter Koffer renoviert/ungesetzt werden muss, dann muss das alte Auto weg, "Kofferarbeiten" und erst dann kann das neue Auto kommen. In der Zwischenzeit muss es zwangsläufig einen grösseren Pool Reservefahrzeuge geben, die man schliesslich auch bezahlen muss. (inkl. Reservefahrzeuge für die Reservefahrzeuge, da die ja auch irgendwann "fällig" sind)

    Das lässt sich durch ein Durchtauschen locker machen. Es ist ja ned so, dass zwangsläufig "mein" Koffer auch wieder an meine Wache kommen muss. Wenn er zum Ersatz ansteht, kommt halt ein neues Fahrgestell mit einem aufgefrischten Koffer, meiner geht zurück und dann geht es weiter. Das Argument lass ich nicht gelten


    Das Ersatzfahrzeugmanagement hat sich beim bayerischen RD - wenn es stimmt, dass RT Klein das Flottenmanagement dafür übernimmt - eh erledigt.

    Wie wir alle wissen, ist das Berliner Rettungssystem nicht das Beste, was Hilfsfristen und Eintreffzeiten angeht. Die CDU will nun also ein zweiradgestütztes Notarztsystem etablieren, da der Berliner Bürger es wohl nicht auf die Reihe bringt, Rettungsgassen zu bilden. Näheres entnehmt ihr bitte aus den folgenden, verlinkten Artikeln.


    Meine Fragen an Euch:

    • Ist ein solches System sinnvoll?
    • Wie soll man es bewerkstelligen, dass das Krad - bei begleitendem NA im RTW - nachgeführt wird?


    Hier nun die Links zum Thema:


    Auf geht's - lasst die Tasten glühen. :D

    Die Spekulationen gehen weiter. Die Gerüchteküche vermeldet einen gravierenden Wechsel bei den RTW: Fahrgestell Ford Transit mit Koffer von Ambulanzmobile bzw. bei Sonderlösungen von Fahrtec. Ich glaube nicht so recht dran.

    Als ich den mit Max Kunkel und Steffen Kauschke im April 2015 sah, war uns schon Einiges "klar".


    Dennoch sollte man an dieser Stelle nicht vergessen, dass es nicht gerade einfach ist, Bayern zufrieden zu stellen.
    Wir reden hier von einer ganzen Menge an RTW.

    Das ist bekannt. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass RT Klein das Ersatzfahrzeug-Management für den bayerischen Rettungsdienst als Generalunternehmer übernehmen soll. Eigens dafür hat man einige Fahrzeuge in der oben zu sehenden Konfiguration bestellt. Leider finde ich die Quelle dazu nicht mehr.


    Ob es aber tatsächlich Ambulanz Mobile (möglich) oder gar Fahrtec (eher unwahrscheinlich, wenn ich es auch favorisieren würde) werden wird, wage ich zu bezweifeln.


    Nur die Aufteilung zwischen Ambulanzmobile und Fahrtec macht für mich keinen Sinn. Fahrtec ist auch bei einer großen Stückzahl, aus meiner Sicht, nicht in der Lage, an die WAS-Preise ranzukommen - ebenso Ambulanzmobile. Und der Preis war bisher doch immer der entscheidene Punkt bei der Bayern "Ausschreibung".

    Da kann ich nur beipflichten. Mittelfristig würde sich Fahrtec auch dadurch rentieren, da sie ihre gebrauchten aber noch intakten Koffer auf neue Fahrgestelle umsetzen und diese "auffrischen". Das ist doch ein nicht zu verachtender Kostenfaktor, denn WAS tut dies meins Wissens nicht.

    Und wie sollte der erwähnte Einsatzleiter jemand zu irgendetwas zwingen können, wenn er - wie in einem anderen Forum gerade durchgehechelt - schon rechtlich auf wackligen Füßen steht, wenn er nur seine Einsatzstelle abzusperren versucht? Aber das führt hier und jetzt zu weit!

    • Naja, die Heranziehung ist in Bayern recht klar geregelt: *klick*
    • Und auch die Einsatzstellensicherung ist recht deutlich definiert. *klick*
    • Und selbst die Verhältnismäßigkeit ist festgelegt worden. *klick*


    Wahrscheinlich haben wir unterschiedliche Einstellungen, was die Bürgerpflicht bzw. den Einsatz aller rechtlichen Möglichkeiten der entsprechenden Gesetze angeht. Ein Einsatz einer Zivilperson im direkten Gefahrenbereich schließt der gesunde Menschenverstand ebenfalls aus.

    Es gibt m.W. aber keine sonstige "Bürgerpflicht" (mehr), bei der die von diesem Verwaltungsakt Betroffenen dazu verpflichtet werden, ihre Gesundheit oder gar ihr Leben zu riskieren.

    Wie sieht das denn dann mit der Heranziehung von Bürgern zur Hilfeleistung bei einem konkreten Schadensereignis durch den Einsatzleiter aus? Auch das ist Bürgerpflicht. Oder auch der Selbsthilfegedanken bei Katastrophenfällen ist eine Bürgerpflicht, die leider viel zu selten ernst genommen wird.


    Außerdem scheint im konkreten Fall ja das Problem mehr oder weniger hausgemacht, wenn der Konflikt in und mit der FF schon seit Jahren schwelt. Denen würde ich was husten, wenn sie mich zum Pflichtdienst verdonnern, nur weil die Herrschaften aus Rat- und Gerätehaus nicht miteinander können!

    Naja, das ist bei fast allen Fällen von Pflichtfeuerwehren der Fall gewesen.


    Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, dass dieses "Konstrukt" Sinn macht. Schließlich soll der Bürger auch merken, das Hilfe nicht selbstverständlich ist. Insofern ist das Ganze auch irgendwo eine Erziehungsmaßnahme.


    Leider ist in Deutschland eine allgemeine Dienstpflicht bei der Feuerwehr mit Feuerschutzabgabe bei Nicht-Leistung - nach schweizerischem Vorbild - in Deutschland nicht verfassungskonform. Das gehört meiner Meinung nach eher auf den Prüfstand als die Einrichtungsmöglichkeit einer Pflichtfeuerwehr.

    Dann erkläre mir eins. Da wird der komplette 80er Block geräumt, um die zehn Kenner für die Bergwacht zu nutzen.
    Hätte die Bergwacht nicht genauso gut den 70er Block nutzen können und man hätte zusätzlich zu den Verschiebungen im alten 80er und 90er Block die 70er mit anpassen können?

    Das is doch gehupft wie gesprungen. Ob ich jetzt die 70 oder die 80 räume, ist doch nun wirklich wurscht.


    Wobei ich mir vorstellen könnte, das man den 80-iger deswegen genommen hat, weil bei bayerischen Feuerwehren die Blöcke 83-86 nicht oder sehr selten vergeben waren. Der 70-iger-Block ist halt komplett vergeben. In Folge wären mehr Fahrzeuge von der Umstellung betroffen gewesen, als es jetzt der Fall war.

    Zitat von NDR.de

    Jetzt ist das eingetreten, was die Friedrichstädter Feuerwehr und der Bürgermeister um jeden Preis verhindern wollten: Die Kleinstadt im Kreis Nordfriesland stellt eine Pflichtfeuerwehr auf und zwingt 50 Bürger zum Retten, Löschen und Bergen. Die Stadt reagiert mit dieser Maßnahme auf eine seit Jahren schwelende Krise innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr.

    *klick*

    Blödsinn in München ist, dass im Rettungsdienst drei verschiedene Rufnamensystem verwendet werden....

    Eigentlich sind es nur zwei, nämlich das alte "Bayern-System" (Sama 14/xx, die 41/71/xx und die 42/xx/xx und 43/xx/xx für die Kreisfahrzeuge) und eben das von München an NRW angelehnte, eigene OPTA-System, was man sinnigerweise selbst "erfunden" hat.


    Mit der Einführung der neuen OPTA wird das Ganze eben bayernweit einheitlich, was für den Digitalfunk unerlässlich ist.