Beiträge von Johannes Hengefeld

    Zitat

    Original von LarsHH


    Naja, da die Straßenkontrollen zum expliziten Aufgaben- und Einsatzbereich des BAG gehören, könnte doch das Begleiten und Anhalten von zu kontrollierenden Fahrzeugen irgendwie durchaus eine Einsatzfahrt im Sinne der StVO sein, oder?


    Du, ich weiß es nicht. Vielleicht sollte uns das mal jemand beantworten, der sich hauptberuflich damit beschäftig....
    Ich habe in einem anderen Forum mal einen ausführlichen Beitrag dazu gelesen, warum das nicht zulässig ist usw. doch leider finde ich ihn im Moment nicht. Ich werde später mal weitersuchen und wenn ich das dann doch noch finden sollte hier verlinken.

    Ich sehe beim Einsatz des BAG (also Fahrzeug fährt VOR dem LKW, RKL eingeschaltet) weder eine Warnung vor einer Einsatz- oder Unfallstelle, keine Einsatzfahrt noch einen geschlossenen Verband. Das einzige was zutreffen könnte, wäre die Begleitung von Fahrzeugen, wobei ich dies allerdings mehr bei Fahrzeugen sehe, für die die Begleitung nach StVO vorgeschrieben ist, also z. B. Schwertransporte.

    Richtig, das BAG hat in dem Sinne keine Polizeiaufgaben, auch wenn es durchaus hoheitlich Aufgaben wahrnimmt (Schwerverkehrskontrolle). Ein beliebter Fehler ist, dem BAG durch den Blaulichtbalken auf den Fahrzeugen Polieziaufgaben zuzusprechen. Der Balken dient allerdings nur dazu, auch ausländischen bzw. dem deutsch nicht mächtigen Fahrer deutlich zu machen, dass sie zu folgen haben und jetzt eine Kontrolle ansteht.
    (Übrigens sind die Balken eigentlich nicht zulässig, da die Fahrzeuge kein Horn besitzen.) --> EDIT: Aussage revidiert, da momentan durch mich nicht belegbar! Basiert auf Hörensagen: Hab ich in einem anderen Forum mal gelesen, kann im Moment keine Quelle finden!
    Und die gelben RKL auf der Fahrzeugfront sind gar keine, unter der Abdeckung verbirgt sich nur der Empfänger für die OBUs. Aber das hatten wir hier glaube ich schonmal (oder wars in einem anderen Forum? Bin mir da gerade nicht so wirklich sicher.... :zwinker:)

    Nunja, das BAG auf Mautkontrollen zu beschränken ist sicherlich etwas einseitig. Sicher, dies ist seit zwei Jahren die Hauptaufgabe, und damit steht es auch in der Offentlichkeit, doch die Aufgaben sind vielfältig:


    Die, für die Öffentlichkeit sichbarste, Hauptaufgabe des BAG vor Mauteinführung war die Kontrolle des Schwerlastverkehres auf Fahrzeugsicherheit, Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, usw. Dies ist auch heute noch eine großer Bestandteil des Aufgabenfeldes, auch wenn dies für den "Bürger" durch dir Polizei durchgeführt wird.

    Zitat

    Original von y903211
    Ich hab dazu noch einen Flyer aus den 70er Jahren vom ADAC zum Verhalten für Verkehrsteilnehmer und Soldaten bei einer Großübung während des kalten Krieges. Ist ganz interessant das nach der ganzen Zeit mal zu lesen. Auch der Zeitgeist der durch die Zeichnungen rüberkommt. Falls es jemand interessieren sollte kann ich ihn mal scannen und einstellen.


    Ich bitte darum! Ich finde sowieso, dass das Verhalten von Verkehrsteilnehmern bei Kolonnenfahrten mal irgendwie wieder in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden muss. Die meisten von uns (zumindest die Aktiven :zwinker:) werden ja während der WM festgestellt haben, dass die meisten VT eher hilf- und planlos auf Kolonnen reagieren, vorrausgesetzt, sie erkennen sie überhaupt als solche...
    Und, um eherlich zu sein, ohne meine KatS-Ausbildung würde ich als Unbeteiligter sowas auch nicht wissen. Woher auch?

    Dann kommt mal nach Münster.... Wir haben hier zwei britische Kasernen und einen Truppenübungsplatz, alles drei wunderschön im Stadtgebiet verteilt. Hier wird relativ viel gefahren.
    Und wenns dann mal richtig ins Manöver geht, also weiter weg, kann man die Strecke zur Bahnverladestelle abhaken. Dann sind die Strassen auch mal einen ganzen Tag lang durch Challenger- und Warriorkollonnen blockiert... Und von der Erkennbarkeit von Panzern in der Dunkelheit brauchen wir nicht reden, oder? :zwinker: Machmal wunder ich mich echt, dass bei uns noch kein schwere Unfall im öffentlichen Verkehrsraum passiert ist.

    Zitat

    Original von Chatman2003de
    Jetzt verpasst man vielleicht sehr viel, wenn über das Bild im Forum diskutiert wird und man es nicht mitbekommt!


    Das Argument kann ich ja nun überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn man Ab und An im Forum vorbeischaut, verpasst man nichts. Und wozu gibts denn die Funktion "Neue Beiträge seit ihrem letzen Besuch"?

    Noch ein kleiner Vorschlag:
    Wie wärs, wenn es nach ausfüllen des Upload-Formulars erst einmal eine "Vorschau-Seite" erscheint, in der man sein Foto und vor allem die Daten ersteinmal in Ruhe im Datenbank-Layout betrachten kann, bevor man es entgültig hochläd? Dies könnte ja unter Umständen auch dazu beitragen, dass man eventuelle Fehler und nicht ausgefüllte/übersehene Felder noch entdeckt und gegebenfalls noch korrigieren kann.

    Diese Funktion gibts schon, "Krankenwagenfahrer" nimmt sie laut "Team"-Seite wahr:

    Zitat

    -"Comment Sheriff"-
    Er ist der hauptamtliche Wächter der Kommentare für die Galerie, sichtet, editiert und löscht unangebrachte.


    Allerdings halte ich es für sehr viel Arbeit, die in keinem Verhältniss zum Verbesserungsverhalten der User steht. Ich könnte wir vorstellen, dass es in den letzten Tagen einfach nicht möglich war, alle, ja wirklich alle Kommentare zu sichten (was ja nötig wäre) und daher die Kommentarfunktion abgeschaltet wurde. Es nützt ja auch nichts, wenn sich dadurch das Verhalten nicht ändert, was glaube ich auch nicht tun. würde.
    Verwarnungen könnten da Abhilfe schaffen, das Denke ich auch. Ich finde, da sollte im Team ruhig mal drüber nachgedacht werden. Aber so wie ich das Team kenne, tut es das schon :zwinker:


    EDIT: Wusste ich es doch, tun sie doch schon hier.

    Zitat

    Original von jafse
    Ausgestattet werden sie aber hauptsächlich durch die HiOrg, weswegen einige Fahrzeuge z.B. Schaufeltragen und andere (entgegen des Ministerialerlasses) eben keine haben. Aussage der BF dazu ist, laut meinem Kenntnisstand, dass eine Komplettausstattung aller >30 KTWs zu teuer sei.


    Dann interpretiere ich das jetzt einfach so, dass die BF nicht an einem einheitlichem Qualitätsstandart interessiert ist. Kann ich ehrlich gesagt absolut nicht nachvollziehen.

    Doch, ich hatte das wohl so verstanden, wie du es beschrieben hast.
    Ich meine nur, das die wirklichen Notfälle für den Neonatologen ja scheinbar extrem selten sind (sprich: er nimmt Sonder- und Wegerechte in Anspruch). Und in diesem Falle könnte der ORGL als Fahrer fungieren, genauso wie beim Kindernotarzt. Ansonsten, also für normale Fahrten zu den Krankenhäusern und für Dienstfahrten, würde ein normaler, ziviler PKW ausreichen.
    Apropros: Besetzt der Doc das Fahrzeug im Einsatzfall alleine oder hat er einen Fahrer? Es ist ja nicht gerade so, dass Neonatologen besonders viel Erfahrung im Führen von Fahrzeugen unter Sonder- und Wegerechten haben, oder gibts da eine Fahrerschulung für die Betreffenden?


    EDIT: Irgendwie haben Partik und ich da so ziemlich das gleiche geschrieben...

    Ja, das ist mir bekannt. Aber die Sprinter haben dann ja auch übrigens die falsche Lackierung :zwinker:.
    Kurze Frage: Die Fahrzeuge werden doch zentral von der BF beschafft und dann verteilt, richtig? Wieso haben die dann unterschiedliche Ausstattungen? Na klar, so einige kleine, HiOrg- und evtl. auch Besatzungsspezifische Detailunterschiede wirds geben, doch im großen und ganzen sollte die Ausstattung doch identisch sein....

    Zitat

    Original von eagle1164
    Es wäre nicht sinnvoll die Kürzel wech zu lassen, da sie auch von der Berliner Feuerwehr verwendet werden und zur unterscheidung der Baureihen dienen.


    Werden die Kürzel denn auch im Funk verwendet oder nur auf dem Papier? Weil wenn sie im Funk nicht verwendet werden, könnte man sie ja ohne Probleme in die Beschreibung verschieben, sie wären dann ja nicht weg.

    Der Transport des Neonatologen kann ja genausogut durch den Baby-NAW geschehen. Wenn dann keine Indikation zum Transport gegeben ist, kann der kleine Patient ja auch in seinem Geburtskrankenhaus bleibe. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass in einem KH, welches einen Neonatologen von Extern bei kritischen Fällen hinzuziehen muss, auch eine entsprechende Versorgung ebensolcher Fälle gewärleisten kann. Also sehe ich dieses Fahrzeug als Ergänzung zu einem Baby-NAW, quasi im Rondevous-System.


    Zu Medikamenten oder Laborproben ist ja eigentlich alles gesagt, da ist manchmal ja durchaus eine Blaulicht-Indikation gegeben und auch gerechtfertigt.

    Zitat

    Original von grisu112
    An die Bestückungsliste wird sich wahrscheinlich neimand ganz genau halten. Oder habt ihr auf euerm RTW ein "Perikard-Punktionsset"? Das wird darin wirklich gefordert. Ich hab zwar von den "alten" Kollegen gehört, dass früher im Rahmen der Rea auch draußen Adrenalin direkt ins Herz gesprizt wurde, aber so ein Set wird wahrscheinlich niemand mitführen.


    Du wirst lachen - aber ich meine mich dunkel zu erinnern, das bei uns sowas auf der Checkliste mit draufsteht. Muss allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich die jetzt nicht hundertprozentig im Kopf habe. Werde nächste Woche mal nachschauen, wenn ich dran denke.


    Zitat

    Original von RD-DO.net


    Naja... da mittlerweile eigentlich T4/T5 und Sprinter Standardfahrgestelle für KTWs sind -und MB hoch/lang eher die Ausnahme darstellen- sehe ich das genau umgekehrt...


    Okay, wenn ich drüber nachdenke, stimmt das natürlich. Mittlerweile werden fast nur noch "große" Fahrgestelle für KTW angeschaft - aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel - siehe Essen, vier neue Hoch/Lang.


    Zitat

    Original von RD-DO.net


    Vermutlich wissen die Wenigsten, dass der 2002er Erlass quasi wortgleich mit einem jahrzehntealten Erlass ist. Im Laufe der Jahr(zehnt)e trieben es die Kommunen immer bunter (im wahrsten Sinne des Wortes), bis NRW 2002 schließlich genug hatte und den Erlass neu auflegte. Seitdem halten sich sehr wohl viele RD-Bereich dran.
    Beispiel Dortmund: RD-Fahrzeuge früher leuchtrot (wie vom Land gefordert), dann (so Mitte, Ende der 90er) fing man an, FW und RD in ein dunkelrot-leuchtgelbes einheitliches Design umzustellen. Seit dem 2002er Erlass sind neue RD-Fahrzeuge wieder weiß/leuchtrot. Die FW ist übrigens immer noch dunkelrot/leuchtgelb -aber für die gilt ja auch der Erlass nicht... :pillepalle:


    Was mir aufgefallen ist: An den Erlass halten sich farbtechnisch gesehen hauptsächlich Kreise/Kreisfreie Städte, in denen der RD durch die Feuerwehr bzw. den Kreis selber durchgeführt wird (Ausnahme: z.B. Düsseldorf - aber die Hauptstadt darf ja alles). Wenn er an HiOrgs deligiert wird, werden die Autos bunt. Das mit den dortmunder Fahrzeugen war mir auch aufgefallen, jedoch kannte ich den Erlass und damit den Grund dafür nicht.


    Zitat

    Original von RD-DO.net


    a) es ist MÖGLICH, nicht verpflichtend.
    b) es sieht scheiße aus! :kranklach:
    c) vermutlich ist es teurer: Fahrerhäuser gibts in weiß ab Werk, Elfenbein als Standardfarbe ist mir nicht bekannt


    zu a): Ja, es ist möglich - als einzig mögliche Alternative zur NRW-Lackierung wenn ich es richtig verstehe.
    zu b): RICHTIG!
    zu c): wird wohl stimmen


    Zitat

    Original von RD-DO.net
    BTW: Du meinst RAL1014, nur die Streifen sind RAL3024...


    Richtig, hatte mich da scheinbar in der Zeile geirrt. :-))

    Zitat

    Original von Malte
    ....da stören die Bilder aus der Konkurrenzmetropole auch nicht mehr :-))


    Konkurrenz? Gibts doch nicht wirklich zwischen unseren Städten...:-))
    Aber du hast erkannt, dass wir eine Metropole sind... bei euch bin ich mir da nicht so sicher. Immerhin stehen wir beim Flughafen vorne.... :zwinker:
    Nee, im Ernst: DANKE!!!!