Beiträge von Krankenwagenfahrer

    Hamburger, wer sagt Dir denn, dass ich überhaupt bei einer HiOrg tätig bin? Die Legende erzählt sogar von kritischen BF-Angehörigen, selbst in Hamburg... Aber ich gebe Dir natürlich insofern völlig Recht, als dass jemand nach fast 35 Jahren im Rettungsdienst keine Ahnung hat, wovon er spricht! Und dass es noch nie massive Streitigkeiten zwischen BF, HiOrg und Privaten über die Organisation des RD in Hamburg gegeben hat und noch immer gibt, die nur durch die autoritäre Haltung der BF "beigelegt" wurden und werden! Und dass sich die Hilfsfrist von 5 Minuten gerade in den Aussenbezirken der Stadt nur durch den massiven Einsatz von "First Respondern" (z. B. HLF der BF) einhalten lässt, denn professionelle Hilfe am Notfallort heisst ja nicht zwingend Hilfe durch RTW bzw. NAW/NEF! Und dass die RAs der BF Hamburg zwar genau so gut ausgebildet sind wie andernorts, aber ihre Kennnisse grundsätzlich nicht anwenden dürfen (komisch, das Argument "viele arztbesetzte Rettungsmittel" hatten wir doch schon mal...)! Und dass die Zusammenarbeit nur mit den anderen RDs (HiOrg oder Privat) klappt, die von der BF den rettungsdienstlichen Segen erhalten haben und offiziell von der BF in den RD eingebunden sind; andere Rettungsmittel (sowohl Privat als auch HiOrg) werden bei Notfällen generell ignoriert! Und dass die Organisation des RD so spitzenmäßig ist, dass primär nach der "Nächste Wache Strategie" disponiert wird, weil die BF-Leitstelle (nach eigener Aussage der BF HH, Interview mit "RD" bzw. "RM") mit der Disposition frei fahrender RTW überfordert wäre! Nach der "Nächste Fahrzeug Strategie" werden nur die relativ wenigen arztbesetzten Rettungsmittel disponiert! Und dass die BF Hamburg nach wie vor ihren Führungsanspruch im RD nur damit begründet, dass sie nach dem 2. Weltkrieg von der britischen Besatzungsmacht mit dem RD beauftragt wurde! Aber das ist ja alles nicht wahr und nur Ergebnis der Phantasie eines gefrusteten, ahnungslosen HiOrg-Angehörigen, findet sich aber seltsamerweise immer wieder in der Tagespresse und in diversen Fachzeitschriften... Etwas weniger signalrote Feuerwehrbrille und etwas mehr Selbstkritik wären der Objektivität durchaus zuträglich!

    Den kommunalen Kopf hätte man auch bei einer Zuständigkeit des jeweiligen Gesundheitsamtes für den Rettungsdienst. Zumal ich den Rettungsdienst den medizinischen Diensten zuordne und damit die Zuständigkeit des Gesundheitsamtes für mich einfach logischer wäre. Hier in Frankfurt scheint man, wenn meine Informationen stimmen, auch langsam aber sicher auf den Trichter zu kommen. Der neue "Ärztliche Leiter Rettungsdienst" soll angeblich dem Stadtgesundheitsamt unterstellt sein und nicht mehr der Branddirektion...

    Zitat

    Original von Johannes Krause
    Eine kurze Rückfrage an die Leitstelle und man hat auch den aktuellen Rufnamen.

    Sorry, aber da muss ich widersprechen! Ich habe bei einer großen hessischen Leitfunkstelle zu Spitzenzeiten 30 Fahrzeuge des Rettungsdienstes disponiert, und zwar damals noch ohne Rechner, nur mit Magnettafel und Auftragskladde. Ich musste mir sehr viel merken und wollte darüber hinaus einiges wissen, aber die amtlichen Kennzeichen der Fahrzeuge haben mich kein Stück weit interessiert... Es sollte eigentlich ausreichen, wenn die Besatzungen ihre KFZ-Kennzeichen kennen. Und es wäre mir neu, dass man sich heute am ELR zu den Funkrufnamen die Kennzeichen anzeigen lassen kann, obwohl die Idee nicht dumm wäre.

    Genau so war meine Vorstellung. Über allem, was sich in der Luft und auf dem Wasser bewegt, sollen ja die Hauptordner "BOS-Luftfahrzeuge" und "BOS-Wasserfahrzeuge" stehen. Da es bestimmt längst nicht so viele Flieger und Schwimmer gibt wie Straßenfahrzeuge, könnte in diesen beiden Hauptordnern eine weitere Unterteilung nach Bundesländern wegfallen und nur eine Unterteilung nach Organisationen stattfinden. Ich versuche mal, es etwas anschaulicher darzustellen:


    Galerie


    > Hauptordner BOS-Luftfahrzeuge
    >> Unterordner ADAC
    >> Unterordner DRF
    >> Unterordner Polizei
    >> Unterordner Sonstige


    > Hauptordner BOS-Wasserfahrzeuge
    >> Unterordner Polizei
    >> Unterordner Feuerwehr
    >> Unterordner DGzRS
    >> Unterordner HiOrg (DLRG, DRK-Wasserwacht usw.)
    >> Unterordner Sonstige


    Wenn also ein Rettungsboot der DLRG bei den Luftfahrzeugen der DRF landet, wäre das ausschließlich auf grobes menschliches Versagen beim Uploaden zurückzuführen...

    Es folgen einige Fakten aus dem Alltag einiger Berufsfeuerwehren, die federführend im Rettungsdienst sind:


    1.) Mindestens eine große deutsche Berufsfeuerwehr untersagt ihren Rettungsassistenten kategorisch die Durchführung erweiterter Maßnahmen in Notkompetenz (z. B. Legen peripher-venöser Zugänge und Anlegen von Infusionen, endotracheale Intubation usw.). Begründet wird dies mit dem dichten Netz von NEF und NAW. Die Dienstanweisung lässt keine Ausnahmen zu, auch wenn die nächsten zuständigen Notärzte anderweitig im Einsatz sind. Zuwiderhandlungen durch RA der BF ziehen disziplinarische Konsequenzen nach sich...


    2.) Mindestens eine große deutsche Berufsfeuerwehr ignoriert generell freie RTW der HiOrg und privater Rettungsdienste. Selbst wenn sich Notfälle quasi in Sichtweite von deren Rettungswachen ereignen, werden ausschließlich RTW der BF mit teilweise wesentlich längeren Anfahrten eingesetzt.


    Diese Liste lässt sich um einige Kritikpunkte erweitern, die detailliert die Disposition der Rettungsmittel durch die BF-Leitstelle (z. B. Strategie "nächstes Fahrzeug" oder "nächste Wache") oder die Ausstattung der Rettungsmittel (exakt nach DIN/EN oder darüber hinaus) betreffen und ortsspezifisch sind.


    Zur Qualifikation und Motivation: Die meisten Berufsfeuerwehren setzen ihre Beamten multifunktional ein. Das heisst, im Verlauf eines Jahres werden mit verschiedenen Fahrzeugen zahlreiche Aufgaben übernommen. Je nach Organisation verbringt der BF-Beamte folglich nur einen Teil seiner Dienstzeit im Rettungsdienst, bei manchen Feuerwehren so wenig wie 6 Wochen pro Jahr, also ca. 300 Stunden. Diese Stundenzahl wird von vielen Ehrenamtlichen im Rettungsdienst weit übertroffen! Wie können wir einerseits dem Einsatz ehrenamtlicher Kräfte im RD skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen, weil dieses Personal über zu wenig Einsatzroutine verfügt, andererseits aber den Berufsfeuerwehrmann mit teilweise noch weniger RD-Routine als das Nonplusultra im RD ansehen wollen? Irgendwie passt das nicht zusammen, zumal der Mitarbeiter einer HiOrg, egal ob haupt- oder ehrenamtlich, oder eines privaten RD diese Tätigkeit aus freien Stücken und entsprechend motiviert ausübt. Viele BF-Beamte hingegen fahren (auch nach eigener Aussage hinter vorgehaltener Hand!) sehr widerwillig Rettungsdienst, und nur weil sie gerade ihren "RD-Turnus" haben und für den RTW eingeteilt sind. Mir persönlich als Notfallpatient wäre der motivierte "Hobbyretter" einer HiOrg wesentlich lieber als der "Zwangsretter" einer Berufsfeuerwehr!


    Ich möchte abschließend betonen, dass diese Beispiele nicht auf alle Berufsfeuerwehren zutreffen und es in vielen Städten ein harmonisches Miteinander von BF, HiOrg und Privaten gibt. Trotzdem gibt es meiner Ansicht nach keinerlei Rechtfertigung für einen generellen Führungsanspruch der BF im Rettungsdienst, erst recht nicht vor dem Hintergrund der geschilderten (eventuell im Einzelfall sogar strafrechtlich relevanten...) organisatorischen Mängel bei vielen Feuerwehren!

    Jetzt hat sich die WM-Euphorie langsam gesetzt, die WM-Pasta meines Lieblingsitalieners (nicht nur Frau Agassi hat sowas...) ist verdaut, und trotzdem bleibt dieses Sportereignis unvergesslich. Nein, es war nicht nur ein Sportereignis, es war ein gelebtes Sportfest! Zukünftige Weltmeisterschaften und sogar Olympiaden werden sich an der WM 2006 messen lassen müssen. Aber sie werden es verdammt schwer haben, "Germany 2006" zu toppen! Gratulationen an alle Beteiligten, natürlich auch an die "Campione del Mondo" aus bella Italia...

    Nun gut Johannes, keine Reaktion ist wohl irgendwie auch eine Reaktion... Wenigstens ein Zeichen der Kenntnisnahme, wenn schon keine Einsicht, hätte mich gefreut. So etwas wie eine Entschuldigung habe ich ohnehin kaum erwartet, obwohl für den bereits kritisierten Begriff "Unsinn" oder die dreiste Unterstellung, ich sei bei irgend einer BF abgewiesen worden, so etwas wohl angemessen wäre. Ganz abgesehen von Deiner offenkundigen Geringschätzung für die Kolleginnen und Kollegen vom Krankentransport (...ob Du nur ein Krankenwagenfahrer bist, für den Spruch hättest Du Dir früher von mir mindestens eine Abmahnung eingefangen...), die durchaus auch eine Entschuldigung verdient hätte. Ich werde wohl nie damit klarkommen, dass es viele Kollegen gibt, deren Priorität bei unserer Tätigkeit nicht die Menschen sind, sondern Dinge, die auf den Fahrzeugdächern zu finden sind und viel Licht und Lärm machen... Auch da haben sich die Zeiten geändert, und in der Hinsicht bin ich verdammt stolz darauf, noch zum alten Eisen zu gehören! Damit verabschiede ich mich aus dieser Runde und wünsche noch viele fröhliche Alarmfahrt-Abenteuer!

    Bei uns ist es so geregelt: Der RTH meldet sich zuerst bei der Leitstelle (und nicht bei irgend einem RTW an der Einsatzstelle) und bekommt von der Leitstelle den Rufnamen des Ansprechpartners an der Einsatzstelle. Dieser muss nämlich keineswegs der RTW sein (kann ja sein, dass das Team am Patient arbeitet...), zum Einweisen tut es auch Feuerwehr oder Polizei. Insofern sehe ich eh keinen so großen Bedarf für Dachbeschriftungen bei FW und RD. Bei der Polizei verhält es sich anders, weil erstens oft eine Vielzahl von POL-Fahrzeugen im Einsatz ist und diese im Gegensatz zu FW und RD auch sehr oft während der polizeilichen Einsätze (z. B. Fahndungen, Suchaktionen, Verfolgungen usw.) mobil sind. Hinzu kommt, dass bei der Polizei die Fahrzeuge noch einheitlicher und damit aus der Luft viel schwerer zu unterscheiden sind als bei RD und FW, ganz besonders wenn sie ständig die Standorte wechseln. Somit erscheinen Dachbeschriftungen bei der POL wesentlich sinnvoller als bei FW und RD.

    Zitat

    Original von JohannesHSo ein Unsinn....

    Das hat mich enorm gestört, und darauf habe ich reagiert. Meinetwegen, wenn es Dich glücklich macht, auch vor dem Hintergrund der eklatanten Erfahrungsunterschiede, die Deine Bezeichnung "Unsinn" für meine Ausführungen unverschämt wirken lassen! Was ich war oder bin? Na gut, so wie es mir ins Gedächtnis kommt... Rettungsassistent auf RTW, NAW, NEF und ITH, RW-Leiter, Disponent bei einer Leitfunkstelle RD/FW, ORGL, LRA, Kreis-RD-Leiter. Zur Zeit als ganz einfacher RA tätig und zufrieden damit. Und jetzt vergiss die ganze Liste wieder, sie tut nämlich nichts zur Sache! Ich hasse übrigens keine BF, ich habe nur Aversionen gegen BF's, die sich für die Erfinder des RD halten und mit den fadenscheinigsten Ausreden versuchen, HiOrgs und Private vom großen Kuchen Rettungsdienst fern zu halten und sich selbst die dicksten Scheiben davon abzuschneiden! Oder entspricht es Deinem Rechtsempfinden, wenn eine Genehmigungsbehörde für den RD (Brandschutzamt, also BF) gleichzeitig Leistungserbringer im RD ist? Stinkt das nicht nach Mauschelei und unlauterem Wettbewerb?

    3. Edit: Beworben habe ich mich nie bei einer deutschen BF, und zwar aus einem ganz plausiblen Grund: Als ich noch im einstellungsfähigen Alter war, musste man deutscher Staatsangehöriger sein, um zur BF zu gehen. Und der bin ich nun mal nicht...

    Lieber Bac, mit Deinen Beiträgen habe ich grundsätzlich keine Probleme! Höchstens damit, dass Du scheinbar ein etwas oberflächlicher Leser anderer Beiträge bist und dass Du allzu gerne Äpfel mit Birnen vergleichst...


    Also bombardiere ich Dich erstmal mit einer grundsätzlichen Frage: Was hat eine Knie-OP und deren Terminierung (um die ging es in dem TV-Bericht explizit!) mit Notfallmedizin zu tun? Der Patient mit Herzinfarkt oder Polytrauma wird in GB keinesfalls schlechter klinisch versorgt als hierzulande. Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung garantieren! In GB gibt es sogar den Facharzt für Notfallmedizin, dessen Einführung in Deutschland seit Jahrzehnten an Standesinteressen scheitert... Woran es zugegebenermaßen in GB mangelt, sind Fachärzte wie Orthopäden, HNO- und Augenärzte. Da besteht durchaus ein Nachholbedarf, der deutschen Ärzten zur Zeit lukrative Beschäftigungsmöglichkeiten in GB eröffnet. Die Fälle, in denen Patienten wegen des Fehlens solcher Fachärzte sterben müssen, dürften allerdings mehr als selten sein...


    Was den Ausbildungsstand der britischen Paramedics und den Vergleich mit deutschen RA's betrifft, schauen wir mal 15 Jahre zurück. In Deutschland gab es das neue Berufsbild des Rettungsassistenten, alles war glücklich und fiel wieder in den Dornröschenschlaf zurück. Zu diesem Zeitpunkt durften britische "Ambulance Attendants" nicht mal Blutdruck messen, das war strikt Ärzten vorbehalten. Über Dinge wie BZ messen, Zugänge legen usw. reden wir also gar nicht erst! Dann kam eine Reform des Rettungsdienstes, und zwar keine halbherzige wie in Deutschland, sondern gleich eine mit allen Feinheiten. Lange Rede kurzer Sinn: Heutzutage gibt es für Paramedics in GB eine einzige Begründung, einen Arzt nachzufordern: Eine notwendige Amputation oder ein anderer operativer Eingriff an der Einsatzstelle. Alle anderen notfallmedizinischen Maßnahmen kann und darf der Paramedic selbst anwenden. Dabei ist der Paramedic in notfallmedizinischen Fragen jedem niedergelassenen Arzt weisungsbefugt. Versuch doch mal, so etwas in Deutschland durchzusetzen, die Ärzteschaft würde Amok laufen! Schau Dir doch nur mal die ewigen Diskussionen um Notkompetenz, Regelkompetenz usw. an, bei denen jeder Landarzt seinen Senf dazugeben will. In GB wurde beschlossen, was nötig war, und damit war die Messe gelesen! Inzwischen schwören sogar die britischen Ärzte auf den Ausbildungsstand und die Leistungsfähigkeit des RD...


    Edit: Was die Finanzierung des Gesundheitswesens angeht, sind Deutschland und Großbritannien nicht vergleichbar. In GB liegt alles in den Händen des NHS, der zugleich organisiert und finanziert. Gesetzliche Krankenkassen wie hier sind dort weitgehend unbekannt. Hierzulande rühren unzählige Ämter und Behörden, Krankenkassen und Firmen im Gesundheitswesen herum, vielleicht steckt es nach dem Motto "Zu viele Köche verderben den Brei" auch deshalb so tief in der Krise...

    Erstens: Wo ist in dem Bericht die Stelle, dass jemand verstorben sein soll, weil ihm wegen Geldmangels die Behandlung verweigert wurde? Ich habe keine gefunden, auch nicht in dem sehr interessanten TV-Bericht, den ich übrigens gesehen habe...


    Zweitens: Was hat die Beschäftigung deutscher Ärzte in GB mit der Qualität des britischen RD zu tun? Doch wohl gar nichts, oder? Die Qualität der Gesundheitssysteme stand in der Galerie nie zur Debatte, da gibt es in beiden Ländern Licht und Schatten...


    Drittens: Vergleich nur mal die Ausbildung und die Kompetenzen eines britischen Paramedic mit der eines deutschen RA, dazwischen liegen ganze Galaxien! Selbst die viel gepriesenen amerikanischen Paramedics schielen inzwischen neidisch "zur Insel" und den dortigen Kollegen...


    Viertens: Selbst recherchieren und sich fundiert informieren bringt sicherlich mehr, als nur die Schlagzeilen der Blutpresse nachzuplappern! Für jedes Blaulicht und Sondersignal wird wild gegoogelt, wenn es um Fakten geht erscheint diese Mühe zu viel...

    Danke für den sachlichen Beitrag! Meine Finger hatten sich schon danach gesehnt, ganz andere Kommentare zu tippen! Ergänzend und in aller Sachlichkeit möchte ich nochmals betonen, dass alle in GB befindlichen Personen, egal ob Einheimische oder Touristen, ob berufstätig oder nicht, vorab über den National Health Service (Staatliche Britische Krankenversicherung) behandelt werden. Später wird dann überprüft, ob und ggf. von welcher ausländischen Krankenversicherung die Kosten erstattet werden können. Die haarsträubende Story klingt eher nach USA, vielleicht hat da jemand nur die Länder verwechselt, so wie es ihm schon in dem Solaris-Thread mit Luxemburg und den Niederlanden passiert ist...

    Zitat

    Original von bac_superior
    Bezug auf einsatztaktische Zwecke und Funkrufnamen

    Diese Vorsicht in allen Ehren, aber ich halte sie doch für etwas überzogen. Die bösen Buben und Mädchen, die mit solchen Erkenntnissen illegale Dinge tun, holen sich solche Informationen garantiert nicht in unserer Galerie. Da haben die viel zuverlässigere und aktuellere Quellen, zumal man sich auch in vielen frei verkäuflichen Büchern entsprechend informieren kann, da sogar mit Angabe der Betriebskanäle und weiterer Details...


    Aber wenn die Funkrufnamen schon zum Staatsgeheimnis erklärt werden müssen, dann schaltet doch wenigstens die Kommentarfunktion in Einzelfällen frei. Ich denke da z. B. an die POLENTE oder den Münchner Mini...

    Das ist wirklich ein sehr interessanter Wagen auf einem hervorragend stimmungsvollen Foto. Die "gedeckte" Lackierung dürfte wohl für den primären Einsatzzweck des Fahrzeugs mehr als angemessen sein, denn mit Falschparkern oder Ladendieben beschäftigt sich eine Major Crime Unit definitiv nicht...

    Klare Antwort auf Deine Frage: Ich hoffe sehr, dass sie nicht genehmigt würde!


    P.S. Es ist doch wohl ein großer Unterschied, ob ich eine einzelne Leuchte mittig oder einen Balken über die gesamte Frontscheibenbreite blendfrei bekommen will...

    Ich bin vom praktischen Nutzen solcher "Innenbalken" nicht überzeugt. In Zivilfahrzeugen halte ich das Gerät für ungeeignet, weil fast so auffällig wie ein fest montierter Balken. Die Warnwirkung, besonders ausserhalb des unmittelbaren Nahbereiches, wird durch den Inneneinbau eher gemindert als vergrößert. Ausserdem bin ich skeptisch, ob sich bei allen der vielen verschiedenen BOS-Fahrzeugtypen eine völlige Blendfreiheit im Innenraum erreichen lässt. Und bei "offensichtlichen" BOS-Fahrzeugen ist eine Innenmontage der RKL ohnehin Mumpitz, also erübrigt sich da jede Diskussion. Mein Fazit: Was die Amis toll finden, muss nicht unbedingt toll sein! Für das Geld gibt es sinnvollere Ausrüstungsdetails...

    Naja, ein Freund von Klischees und Verallgemeinerungen bin ich auch nicht. Aber wenn wir uns ganz objektiv (und vielleicht auch etwas selbstkritisch...) bei Feuerwehren und HiOrgs umschauen und dann im stillen Kämmerlein ganz ehrlich zu uns selbst sind: Ist der Eindruck, den Status 6 geschildert hat, denn wirklich so sehr an den Haaren herbeigezogen? Natürlich mit allen Ausnahmen auf beiden Seiten, die aber bekanntlich doch nur die Regel bestätigen... :zwinker: