Beiträge von Erich Kirchmayer

    Hi,


    Also das mit der verbotenen Heckwarnbeklebung wenns denn stimmt wäre ja der größte Schwachsinn aller Zeiten


    Ich halte diese Heckbeklebung auch für Schwachsinn. Allenfalls bei RTW, die in ihrem Ausrückebereich oft auf BAB etc. stehen, ist sowas halbwegs sinnvoll. Da Autofahrer auch in riesige, hell blitzende Sperranhänger donnern, halte ich die Heckbeklebung sogar für eine nur vorgetäuschte Sicherheit. In meinen über 20 Jahren RD habe ich noch nie erlebt bzw. in meinem RDB gehört, dass jemand einem mit Blaulicht und Warnblinkanlage abgesichertem RTW hinten reingedonnert wäre. Weder in der Stadt, noch auf Kreis- oder Bundesstrassen oder auf den BAB hier rundherum. Mit der tollen Heckbeklebung könnten die leute auf die Idee kommen,nicht mehr auf ein paar Tonnen rotes Auto zu warten, sondern heldenhaft selbst die Strasse/Fahrspur zu sperren. In meinem RDB schickt die Leitstelle auch brav selbst in der Stadt (Tempo 80 oder 60 dort erlaubt) auf die BAB ein FW-Fahrzeug raus zur Absicherung. Ich hab keine Lust, dass die das mal nicht mehr machen, weil die RTW ja auch eine soneue, tolle Heckabsicherung haben....


    Und genau da, wo es am kritischten ist (Hecktüren zum Be-/Entladen offen) wirkt die Beklebung überhaupt nicht mehr. Da halte ich eine paar gelbe Blitzer am Heck für nützlicher, denn die sieht man auch bei geöffneteten Türen....

    Hi,



    Und ehrlich gesagt ist der Volvo XC70 nicht wirklich ungeeignet um mal abseits der befestigten Straßen zu fahren: klassifiziert als SUV hat er u.a. Allradantrieb, größere Bodenfreiheit, ist robust usw usw., jedenfalls ein guter Allrounder für den Dienst in diesen Breitengraden


    Aber ein echter Allradler ist halt was Anderes als ein "SUV". Alltagstauglicher sind die "SUV", klar, aber wenn es hart kommt (Schneeverwehungen etc.), dann freut man sich über jeden cm Bodenfreiheit und einen Antrieb, bei dem man noch selbst bestimmen kann, was er macht. (a´la G-Benz: Sperre hinten - klick. Sperre Mitte - klick, Sperre vorne - klick. Und alle Räder drehen gleich.... Und dann noch 2 oder gar 4 Ketten drauf und es gibt kaum noch was, was so ein Auto stoppen könnte.


    Spikes sind auch hervorragend für den Alltagsbetrieb, ich hätte sie liebend gerne auch in .de.... Nur auch hier: Die Dinger, mit denen sich im Alltag sinnvoll fahren lässt, haben eben ihre Grenzen und dann helfen nur noch "urzeitliche" Ketten, denn mit denen ist deutlich später "Schluss mit Haftung"


    btw. - bei meinen noch etwas kernigeren 4x4 (Nissan Patrol) hatte ich auch im Sommer Ketten dabei - für matschige Wiesen, Wälder etc. War eben meine Lösung, mit strassentauglichen Reifen zu fahren und im Extremfall dennoch voranzukommen. Spezielle Schlamm/Matschreifen fahren sich auf der Strasse ned so toll.... Und im Winter - was soll ich sagen. Allrad super, grobstollige "echte" Winterreifen (kein so´n High-Speed-Lamellen-Zeug), aber auf Eis halt nix und bei zuviel Schnee auch nicht mehr toll. Ketten rauf, fertig und weiter....


    Mit echtem Allrad (manuelle Sperren + Untersetzung) + Ketten wäre der Volvo locker rausgekommen. Ketten hinten drauf (war ja vorne eingesunken) voll gesperrt und gut.... Haldex-Kupplung, Lamellen-Differenzialbremse, Bremseingriff u.v.m. - schöne Sache, hochmodern und "alltagstauglich" aber halt auch nicht Alles, was noch geht....



    Aber trotz aller Technik, die möglich ist - fahren muss man immer noch selbst ;)

    Hallo,


    wieder was Neues aus München: http://bos-fahrzeuge.info/eins…_Muenchen_4572-01#/198140


    Der Hoch-Lang wurde speziell für den Auslandsrückholdienst beschafft, m.W: ist es der derzeit einzige Miesen VF-212 (neue E-Klasse) in Bayern.
    Der Aufbau auf das von Binz verlängerte Fahrgestell fertigte die Firma Miesen aus Gründen der Gewichtsersparnis GFK. Laut Hersteller ist damit und durch den leistungsstarken Motor mit 204PS eine Geschwindigkeit von 210km/h möglich.


    Die Fotos entstanden auf dem ehem. Betriebsgelände der Isartalbahn (in Betrieb von 1891-1964) um einen Kontrast zu dem modernen Fahrzeug zu schaffen.

    Hi,


    werden die Bayern-RTW eigentlich nun standardmäßig mit "Schneefanggittern" vor den Lautsprechern der Signalanlage versehen? oder nur die Allrad-Versionen oder sind das ggf. nur Einzelfälle?


    In der Erprobung sind diese Gitter (beim Tigis-Koffer), aber gut möglich, dass die Schneeschutzgitter da schon "durch" sind. Die akt. RTW haben ja auch schon den Fusstaster für das Horn, der auch noch "erprobt" wird. Man kann die Gitter auch einzeln bei AMS kaufen, evtl. hat das ja ein RD-Leiter etc. so gemacht.

    Hi,


    man kann ein bischen was machen, ja.


    Was mich als Erstes gestört hat, war das Umfeld, daher habe ich das Bild beschnitten und somit einen Teil der Umgebung entfernt um das Auto selbst besser zur Geltung zu bringen. Andere Fahrzeuge und vorallem Personen stören auf einem Bild, das nur das Fahrzeug zeigen sollte, doch sehr. Ganz "weg" ging nicht, denn das Fahrzeug im Hintergrund steht zu nahe dran.


    Mit Hilfe des "Zeichenwerkzeugs" meines Programms habe ich dann noch schnell die Gesichter der Personen die man noch sieht unkenntlich gemacht. Viele Leute wollen ihr Gesicht nicht auf irgendwelchen Internetseiten sehen, sowas könnte sogar zu einer Klage führen ("Recht am eigenen Bild"). Daher gilt für die Galerie bei bos-fahrzeuge die strikte Vorgabe, dass Personen nicht erkennbar sein dürfen.


    Ein bischen Schatten aufhellen, das gesamte Bild etwas heller, fertig.


    Insgesamt gefällt mir das Bild nun besser, aber richtig gut ist es noch nicht. Schuld daran ist die Kamera. Die Sony DSC-HX7V ist zwar keine schlechte Kamera, aber sie macht leider das, was fast alle kompakten Digitalkameras gerne machen - sie erhöht bei schlechtem Licht den ISO-Wert um damit die Belichtungszeit noch so kurz zu halten, damit man nicht verwackelt. Ein höherer ISO-Wert (bei dem Bild ist es ISO 320, "normal" ist ISO 100-200) führt bei allen Kameras irgendwann zu einem "Rauschen", d.h. das Bild wird "grieselig", das sieht man vorallem an einfarbigen Flächen und dunkleren Bildbereichen. Der Prozessor der Kamera versucht, dieses "Rauschen" wegzurechnen und das geht dann fast immer zu Lasten von Bildschärfe, Kontrast und Farbechtheit.


    Du musst dich und deine Kamera aber keineswegs wegschmeissen ;) Mach Fotos einfach bei schönerem Wetter (Sonnenschein). Das Wetter kann man sich zwar nicht aussuchen, aber es reicht ja die Erkenntnis, dass mit dieser Kamera bei trübem Wetter einfach keine "Meisterbilder" möglich sind. Für das private Album reicht es aber durchaus.


    Was die Motivwahl betrifft - wie schon gesagt, auf einem Bild, das ein(!) Fahrzeug zeigen soll, stört Alles Andere, was herumsteht oder läuft. Es ist gerade bei einem Tag der offenenTür etc. sehr schwer, ein Auto "standalone" zu erwischen, manchmal hilft aber viel Geduld und man erwischt die 2 Sekunden, wo gerade niemand durchs Bild rennt oder dergl. Ich hatte mal ein Auto mitten in der Fussgängerzone und es hat locker 5 Minuten gedauert, bis ich genau den Augenblick hatte, in dem trotz dichtem "Verkehr" exakt keine Person zwischen mir und dem Auto war. Sehr oft hilft auch eine Änderung des eigenen Standorts. Man muss nur im Kopf haben, Leute, Leitkegel, Schilder usw. so weit wie möglich "auszublenden".

    Hi,


    Da muss ich Dir aus eigener Erfahrung energisch Widersprechen. Du bekommst auch für
    weniger Geld gute Stative ... allerdings mit der Einschränkung, dass die sich mit schweren
    Kameras (womöglich mit Batteriegriff) nicht vertragen. Eine EOS 400 D ohne Batteriegriff
    ist auch problemlos mit einem 30 Euro-Einfach-Stativ zu handeln.


    Naja... Ich halte die Dinger für verschenktes Geld, denn i.d.R. wachsen Ausrüstung und Ansprüche und was für eine D450 mit Kit-Linse im Wohnzimmer noch geht, versagt ggf. schon draussen bei etwas Wind oder wenn mal ein kleines Tele, Batteriegriff etc. dazukommen. "Versagen" im Sinn von "nicht mehr das, was ein Stativ tun soll". Zusammenbrechen oder umkippen wird´s nicht gleich, aber halt mehr wackeln/schwingen und das kann man halt garnicht brauchen, wenn man mit langen Belichtungszeiten arbeiten möchte. Ich kenne von Bekannten ein paar versaute Nachtaufnahmen von bildhübschen Urlaubsorten, weil diese entweder kein Stativ dabeihatten oder dachten "so ein billiges Ding tut´s auch, ist ja nur für die 2 Wochen Karibikurlaub" oder dergl. Da kann man sich das Stativ und die Schlepperei gleich sparen und die Kamera im Hotel lassen.... (für´n Urlaub empfiehlt sich wieder der o.g. Bohnensack - klein, leicht, billig und ggf. sogar erst vor Ort mit Sand etc. befüllbar)

    Hi,


    ... und für "Stativ-Hasser" wie mich gibt es auch andere nette Lösungen, sowas wie'n "Sandsack mit Gewinde", manchmal reicht sowas auch und ist leichter und unauffälliger zu transportieren.


    Ein "Bohnensack" ist eine nützliche Sache, klar. Aber man braucht immer einen zusätzlichen "Helfer" wie z.B. Gartenzaun, Verteilerkasten, Mauer etc. an bzw. auf dem man das Ganze ablegen/abstützen kann. Damit ist man wenig flexibel, was Blick-/Bildwinkel betrifft, man muss den Kamerastandort nehmen, den man findet.


    Dafür wiegt das Ding wenige 100g und passt notfalls in die Jackentasche.... Man kann halt nicht Alles haben ;)

    Hi,



    Diese Kombination verursachte Kosten von etwa 100 Euro und hat sich seit dem Kauf das eine oder andere Mal bewährt. Einziger Nachteil ist das recht hohe Eigengewicht,
    aber man findet ja immer was zu meckern, oder?


    Ich möchte nicht mit 5kg Stativ+Kopf herumlaufen, für Studio o.k., ebenso, wenn man nicht weit weg vom Kofferraum ist ;) Der Preisbereich ist o.k. - um die 100EUR sollte man mindestens für Stativ+Kopf ansetzen, deutlich darunter (also 20-60EUR) gibt es ansich nur unbrauchbares Zeug für eine Anwendung mit einer DSLR.


    Nicht ganz ernstzunehmen, aber im Prinzip... http://www.youtube.com/watch?v=G9S9jZW3Jxc (DigitalRevTV - englisch)

    Hi,



    Auch ich nutze Manfrotto Dreibein- und Einbeinstative, ähnliche bzw bessere Qualität gibt es auch von anderen Firmen.
    Aber nicht jeder will und kann so viel Geld für ein Stativ ausgeben, zumal man es wahrscheinlich nicht täglich nutzt.


    Über Sinn und Nutzen und über die Stative selbst kann man endlos diskutieren.


    Nach einem Billigmodell habe ich beschlossen, mir etwas im "Semi-Profi-Segment" zu kaufen, weil ich einfach für Situationen, in denen man ein Stativ braucht auch was haben wollte, dass dann stabil steht und eben das ist, was man von einem Stativ erwartet.

    Hi,



    Farben: ja das ist Geschmacksache, mir isse zu warm,
    sowas würde mir eher gefallen, aber wie gesagt, das empfindet jeder anders


    Es sollte halt so nah wie möglich an dem Eindruck sein, den man mit blossem Auge auch hat. Und das kann nur beurteilen, wer das Motiv auch live gesehen hat.


    Je nach Kamera gibt es vorgefertigte Einstellungen wie "Sonne", "Glühlampe" etc. oder man kann den Weissabgleich in einer Matrix bzw. nach Kelvin-Werten verschieben oder an einer fotografierten Graukarte auspegeln. Mit der Farbtemperatur lässt sich auch vorzüglich spielen, man kann damit das gleiche Motiv mal z.B. einer Sommernacht (warm, rötlich) oder einer Winternacht (kalt, bläulich) zuordnen. Deine Bearbeitung des Bildes wäre für mich "Winter"....


    Farbmanagement gut erklärt http://foto.beitinger.de/farbmanagement/index.html

    Hi,



    * das Gruppenfoto da oben ist mit Blende 3,5 aufgenommen worden,
    das wird die Anfangsblende - wahrscheinlich von der Kitlinse - sein (wg 18mm) und dabei erreicht das Objektiv nicht gerade seine Höchstform. Damit wäre das Kapitel Abbildungsqualität bzw gefühlte "Unschärfe" behandelt.


    Auch eine Kit-Linse liefert bei Offenblende mehr Schärfe, als auf dem Gruppenfoto zu sehen ist.....


    Zitat


    zurück zum Stativ:
    ich fotografiere seltenst mit Stativen, auch Nachts gehe ich nur ohne raus.


    Tja, und ich bin auch tagsüber immer mehr mit Stativ unterwegs. Da ich bevorzugt recht statische Motive fotografiere, liebe ich es, den Bildausschnitt festzulegen und dann für HDR etc. verschiedene Belichtungen, Einstellungen des POL-Filter etc. auszuprobieren.


    Zitat


    nimmste ISO 400 kommst auf 1/4 sek.


    Bei älteren und Einsteiger-DSLR ist das mit dem hohen ISO nicht immer einfach, sie zeigen relativ früh schon merkbares Rauschen. ISO 400 sollte noch unkritisch sein, aber da kenne ich die 450D nicht, was die damit macht. Meiner D7000 traue ich ISO 400 problemlos zu, bei meiner D3000 bin ich da schon vorsichtig...

    Hi,



    Die Spiegelvorauslösung ist nicht unbedingt erforderlich, wenn die Kamera und das Stativ absolut stabil stehen und nicht wackeln können. Kommt dazu noch eine entsprechende Belichtungszeit, sollte sich daraus keine Unschärfe ergeben.


    Die SVA ist das "i-Tüpfelchen" und wirkt sich auch bei durchaus guten Stativen auf die Bildqualität aus. Allerdings erfordert es schon sehr geschulte Augen um zu erkennen, ob ein Bild mit einem guten Stativ mit oder ohne SVA gemacht wurde. Relevant ist das eh nur bei Bleichtungszeiten bis zu 2 Sek. oder dergl., darüber sieht man die minimale Schwingung (und damit "Verwacklung") praktisch nicht mehr.


    Zitat


    Serienaufnahmen halte ich bei Nachtaufnahmen für ziemlich überflüssig, das bekommt man im Normalfall auch so hin, da die Aufnahmefrequenz ja normalerweise bei deutlich mehr als eine Sekunde liegt oder zumindest liegen sollte.


    Also bis um die 1-2 Sekunden mache ich gerne Serienaufnahmen, darüber halt einfach "viele Bilder".


    Zitat


    Mit der kleineren Blendenöffnung einher geht natürlich die längere Belichtungszeit, aber da die Kamera auf einem Stativ steht ist das ja kein Problem.


    Kommt auf das Stativ an. Ein Wackeldackel aus´m Elektromarkt gibt sich da schon ganz anders "stabil" als ein Stativ, das in Kombination mit der verwendeten Kamera/Linse seinen Namen auch verdient.

    Hi,


    Ein herkömmliches 3-Bein mit "Querstreben", 60€ oder so. Hab heute vom Balkon aus mal etwas herum experimentiert, scheinbar verträgt sich der Akkugriff nicht mehr mit dem Stativ, sodass die gesamte Apparatur durch das Gewicht minimal nachschwinkt und so die Aufnahmen verwackeln.


    Dann scheint die Ursache ja gefunden zu sein und die Suche nach einem guten Stativ beginnt ;)


    Mein Stativ ist ein Manfrotto 055XPROB mit Manfrotto-Kugelkopf MH054M0-Q2 (zusammen rund 280EUR) - trägt eine D7000 mit Batteriegriff und 120-400mm Objektiv problemlos. Manche Leute schwören auf Holzstative von Berlebach, die in fast allen Vergleichstests am wenigsten nachschwingen.


    Du kannst das ja mal gegenchecken und eine ähnliche Aufnahmesituation nachstellen und als "Stativ" die Kamera auf einen festen Gegenstand (Stein, Autodach etc.) legen. Dann noch 2-3 Personen, Fahrräder, PKW oder dergl. vor den Toren postieren und knipsen... Ich vermute mal, dass man zum Spielen nicht jedesmal "stundenlang" die Autos rausgestellt bekommt ;)

    Hi,



    Habe hier ein lustiges Video aus Schweden: wenn man sich mitm Streifenwagen im Schnee festfährt, dann werden die Kollegen einen mit deren Streifenwagen schon irgendwie rausziehen - soweit die Theorie. Ihren Humor haben die jedenfalls nicht verloren:


    Kommt davon, wenn man mit Spielzeug-Allradautos und ohne passende Ausrüstung im Schnee herumfahren will. Ich hab in meinem ur-amerikanischem Jeep im Winter Schneeketten dabei - und einen kl. Greifzug+langem Bergegurt, falls die Ketten alleine auch nicht mehr helfen.

    Hi,


    Dann nochmal auf Anfang


    Auch "in gross" finde ich auf dem Bild keine scharfe Stelle. Wenn es nur ein Schärfentiefeproblem wäre, müsste irgendein Punkt auf dem Bild scharf sein.
    Das LHF vorne ist es nicht, der RTW auch nicht, das LHF hinten nicht und die DL erst recht nicht. Eigentlich sollte min. ein Auto eben scharf sein (also bei richtiger Fokussierung das Heck/Mitte vom hinteren LHF) An der Dunkelheit allein kann es auch nicht liegen, denn ich hab mit meiner Nikon D3000 bei weniger Licht und mit einem billigem Kit-Objkektiv schon schärfere Bilder gemacht - und die D3000 und die 450D sind in etwa aus gleichem Holz, d.h. die Kamera schliesse ich als Ursache auch mal aus. (es sei denn, ein Canonianer sieht das anders)


    Ich werd das Gefühl nicht los, dass das Bild schlichtweg verwackelt ist - aber du hattest ja ein Stativ und sogar einen Fernauslöser.... btw. Stativ - welches verwendest du? Manche Stative sind garnicht so "statisch", wie man denkt, d.h. sie schwingen lange nach wie ein Wackeldackel und lassen sich auch durch nur wenig Wind stark beeinflussen....

    Hi,



    Beispiele:
    * der Hausarzt ruft einen KTW für einen 68jährigen kaltschweißigen Kettenraucher mit Armschmerzen und Herzstolpern ....
    wie würden sie entscheiden wenn sie keine Ahnung oder Erfahrung haben ?


    Dem Hausarzt die Approbation entziehen ;)


    Klassische Zeichen eines HI, Tätigkeiten wie Umlagern usw. lernt man spätestens als Rettungsdiensthelfer, dazu braucht es noch lange keinen RA. Und lieber ruft ein "panischer" RDH/RS einmal zuviel einen RTWzu Hilfe als dass ein "cooler" RA auf dem KTW meint "das schaffen wir schon".

    Hi,


    Nee RTW ohne RA geht gar nicht. Man spart generell an Personal. Jeder Arbeitgeber findet da seinen eigenen Weg. Manche haben RAs als Transportführer des RTWs die als 400€ Aushilfe arbeiten und so ziemlich gar keine Erfahrung haben. Häufiger spart man an der 2. Person. Unerfahrene Aushilfen.. FSJler und sowas.


    "Reicht ja, die fahren eh überwiegend Krankentransporte" - ich denke, da geht so Einiges Hand-in-Hand. Auf dem KTW sitzt je nach gesetzlicher Vorgabe je Bundesland auf dem Beifahrersitz ein RS, manchmal ein RA. Und wenn RA, dann benötigt der im KTP-Geschäft wenig Können und Erfahrung, denn "richtig gefordert" (Können, Wissen) wird er dabei so gut wie nie. Wenn ich mir bei uns im RD-Bereich die KTW wegdenken würde, dann würden die RTW mehr als 50% ihrer Einsätze als KTW fahren. Klar, dass man da geneigt ist, möglichst billiges Personal zu bekommen, denn für einen Krankentransport gibt es auch deutlich weniger Geld als für einen Notfalleinsatz. Weniger Geld - klar, denn die Kassen rechnen ja auch mit billigeren Autos und eben vorallem auch billigerem Personal das für eionen KTP eben ausreicht.


    Letztendlich haben wir eine in IMHO allen RD-Gesetzen vorgegebene Hilfsfrist für Notfalleinsätze. Zwar gibt es unterschiedliche Definitionen ("ab Eingang des Notrufs", "Umkreis einer Rettungswache", "Fahrzeit" etc.). Diese Hilfsfrist muss aber stets zu xx%, "überwiegend" etc. eingehalten werden. Ein KTP bindet ein Fahrzeug für eine gewisse Zeit, d.h. wenn der KTP mit einem MZF durchgeführt wird, schlägt sich das 1:1 auf die gesetzliche Hilfsfrist für Notfälle durch. Damit benötigt man schon mal mehr RTW aka "MZF", um die Hilfsfrist bei Notfällen zu halten. Und diese MZF kosten - sowohl als Fahrzeug ansich (RTW, rund 120.000 EUR) als auch und vorallem Personal (RS/RA bzw. RA/RA). Kein Wunder, wenn die Kassen da nicht mitspielen wollen und für einen Krankentransport den kostentechnischen Luxus eines RTW inkl. RTW-Besatzung nicht zahlen wollen. Immerhin gibt es z.B. in Bayern für die Kassen den "KTW" für deutlich unter 100EUR und div. Privatfirmen leben ganz gut damit. Würden diese Firmen RTW (aka MZF) inkl. RTW-Besatzung nach RD-Gesetz fahren, wären sie bei den tollen KTP-Pauschalen (=weit unter 100EUR) sehr schnell Pleite...

    Hi,


    Ich fänd es auch besser wenn man auf dem RTW keine geplanten KTW fahrten hat. Der Stuhl sollte drin bleiben da manch Notfall am Ende auch sitzend möglich ist oder wenn man 2 Patienten mitnimmt.


    Tragestuhl ja - aber dann so, dass der Platz im RTW nicht eingeschränkt wird (so wie es z.B. in Köln mal war - Stuhl wie beim KTW rechts hinten neben der Trage) und ein Be-/Entladen so einfach ist, wie das heute bei den KTW mit Rampe/Schienen auch der Fall ist. Und ja, auch meiner Meinung nach ist ein RTW nunmal kein KTW, auch wenn er "Mehrzweckfahrzeug" genannt wird. Dass ein RTW ausnahmsweise(!) mal einen KTP durchführt ist ja noch o.k., aber den RTW fest auch als KTW einzuplanen ist IMHO die falsche Lösung und der falsche Weg.

    Hi,


    Fühlt sich wer in der Lage hier noch was zu retten?


    Ein bischen geht immer ;) Auch mit ganz simplen Mitteln (=Freeware-Software FastViewer) und in 30 Sekunden....


    Galerietauglich wird dieses Bild damit zwar nicht, aber immerhin "schöner".


    Problem am Originalbild ist, dass die Kamera wohl zu "schlau" war. Das helle Licht durch die Hallentore hat das Automatikprogramm veranlasst, zu früh zu erkennen "das Licht reicht" und damit wurde das Motiv im Vordergrund trotz Blitz zu dunkel. Manuell kann man hier i.d.R. mit Spot-/Matrix/etc.-Messung zwar eingreifen, aber die Lichtsituation hier ist nicht einfach, denn ein optimal belichtetes Fahrzeug würde zwangsweise dann überbelichtete Hallentore ergeben (und umgekehrt wie man sieht) "Retten" kann nur die Bildbearbeitung, mit der man z.B. gezielt dunkle Flächen ("Schatten" oder "Tiefen") aufhellt und die hellen Flächen ("Lichter") so belässt wie sie sind. Allerdings gehen in den "Tiefen" auch Farbinformationen und Details verloren, so dass das Bild zwar insgesamt stimmiger aussieht, aber eben auch nicht genau das ist, was man vor Ort wirklich sieht.