Beiträge von Zodiac

    Hallo!
    Ich habe am frühen Montag morgen in Mülheim am St Marien-Hospital einen unbekanten RTW gesehen und wollte mal schauen, ob da jemand mehr weiss? War ein neuer Sprinter mit Kofferaufbau in Weiss mit roten Streifen, leider noch ohne Wappen einer Hilorg oder ähnlichem. Auch aus dem Augenwinkel hab ich das Kennzeichen (MH-JD ???) erkannt, bin mir aber nicht sicher, ob das stimmt! Weiss da einer mehr?



    Grüße!!!


    Zodiac

    Zitat

    Original von Ted
    Auch nicht (ganz) korrekt. Tubi werden bei Säuglingen geklebt.


    Stimmt, aber am anfang, als der Tubus noch nicht fixiert ist hamepln die schon ziemlich rum, und es bezog sich auch mehr auf die Braunüle, und da sind wir uns ja einig, das die bei einem Sgl so SOFORT wieder putt ist.... :zwinker:



    @ PhillippG87


    Naja, es mag sein, dass es die gibt, ein paar haben wir auch, aber bei uns (ich arbeite auf einer Kinderintensiv) hab ich es bisher bei keinem Säugling erlebt, dass Tubi mit Cuff genutzt werden, alleine schon wegen den nicht unwesentlichen Traumata, die der cuff in der Trachea erzeugt! Da toleriert man eher mal ein kleines Leck in der Beatmung.

    Zusammenfassung der Nachricht (kein komplettes Kopieren der Nachricht!!!):
    Ein 47jähriger starb nach Herzinfarkt (angeblich) weil der NA 15 Minuten brauchte....
    Der am FH ansässige RD war innerhalb weniger Minuten am Patienten und (laut einer anderen Quelle, die ich aber nicht mehr Finde) wurden schon durch Taxifahrer Reanimationsmassnahmen eingeleitet. Jetzt sind die Vorwürfe gegen den Flughafen und die Stadt groß. Doch realistisch betrachtet hätte der NA ja auch nix anderes gemacht als die RTW besatzung... Und wir alles wissen, wieviele Reanimationen auf der Strasse erfolgreich sind. Vielleicht wäre es selbt unter optimalen Bedingungen (zum Beispiel in einem Herzkathederlabor....) garnich mehr möglich gewesen den Patienten wiederzubekommen...
    Ich hoffe auf Eure Meinungen, Kommentare und eine Hitzige Diskussion... ;)



    Link zur Nachricht:


    47jähriger Starb am Flughafen Düsseldorf



    Quellenangabe:
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)

    Okay, die fixierung von tubus und viggo ist abenteuerlich, aber wer sagt, das der Zugang woanders leichter gewesen wäre? da wäre ich mir garnicht so sicher... Die Frage ist, warum gibt es das Video, also für wen ist es erstellt worden??? Man hätte den beiden "RDlern" ja wenigstens mal komplett Anziehsachen geben können... oder fahrt ihr auch immer in Bluejeans und TShirt? ;) Was sollen denn da die Leute denken... Ansonsten ist der Ablauf ja relativ okay.. Nur Atropin als erstes Medi der Wahl? Hm..... Naja, geschmackssache wahrscheinlich... und ansonsten wären normalerweise Handschuhe sicher richtig, aber bei den Dimensionen ist es erfahrungsgemäß sicher nicht ganz einfach mit diesen nen Zugang zu legen....

    achja, und da wäre noch dieses Zitat der Herstellerseite:


    Guckst du! Starmed



    Ist, glaub ich, mehr oder weniger Standard bei Intensivverlegungen, allein der Aufbau mit Platz für Perfusoren und evtl sogar kompletter Beatmung unter dem Patienten sind super, dann ein integrierter Infusionständer.... Sehr komfortabel - wir haben bei uns auf der Kinderintensivstation solche (und passen in jeden DDorfer RTW!) und ich weiss zum Beispiel, das der ITW der JUH Essen auch solche hat....

    Der Klassiker, der Hausarzt löst dem Patienten gegen die Kopfschmerzen ne Aspirin auf.... Nur blöd wenn die Kopfschmerzen von einem Sturz kommen und der Patient eine 5 cm Kopfplatzwunde hat......

    Ich bin ja der Meinung, dass bei solchen Fällen, wo ein Fehlverhalten eindeutig und belegbar ist viel häufiger Beschwerde eingereicht werden, bei der Deutschen Schlaganfallstiftung, bei der Ärztekammer und vor allem beim zuständigen HVB oder ärztlicher/medizinischer Leiter RD. Am besten in Kombination mit der Aussage des aufnehmenden Neurologen. NA hin oder her, ein RTW muss mindestens sein, und das mit Lampen :bluelight: an, auf Hin- und Rückfahrt. In meinen Augen auch ganz klar erstmal einen NA-Indikation, nur wenn der gebunden ist, dann halt Load'n'Go und ab dafür. Ansonsten kann der NA vor Ort immernoch entscheiden ob er mitfährt. Hier in Mülheim hätte ich beinah mal nen RTH zu nem Apoplex bekommen, weil beide NEF's gebunden waren - und das bei 15 Minuten bis zur Stroke und nem Vital stabilen Patienten. Aber auch hier ist es schon Passiert, das man mit dem KTW beim Patienten ne Einweisung vom Hausarzt/ÄNO in die Hand gedrückt bekommt wo "Herzinfarkt" drauf steht... Da sollte man sich dann halt bei der kassenärztlichen Vereinigung beschweren. Nicht ohne Grund werden sowohl Herzinfarkt als auch Schlaganfall als NOTFALL in der Bevölkerung propagiert, und diese kommt sich dann auch nicht mehr Ernst genommen vor, wenn die 45 Minuten auf die Behandlungs desselben warten muss.