Beiträge von nickless

    Das HLF aus Konstanz könnte vom Radstand her hinkommen, hat aber im Gegensatz zur Leistungsbeschreibung aus München z.B. keinen 'richtigen' DIN-Stromerzeuger.


    Das Heidelberger HLF hat immer 3.875 mm Radstand, eignet sich als Vergleich also eher nicht. Die kurze Gesamtlänge kommt durch die im Gegensatz zu einem HLF 20 fehlende Haspel zustande.

    Hat in den letzten Jahren eigentlich irgendein Hersteller (H)LF mit einem Radstand im Bereich der Münchner Ausschreibung, also rund 3600 mm, und Aufbau mit 6+1 Geräteräumen ausgeliefert?


    Wenn ich mir aktuelle Fahrzeuge z.B. von Magirus so ansehe, ist schon bei ca. 3850 mm Radstand der G1/G2 so schmal, dass dort gerade noch der Stromerzeuger bzw. der hydraulische Rettungssatz hineinpassen. Wie stellt man sich das in München vor, wenn das Fahrzeug nochmal 20cm kürzer sein soll?

    Also, die Bundespolizei wird ja neue Hubschrauber beschaffen und dabei die Anzahl der Typen (aktuell 4) reduzieren.

    Aktuell läuft das Ausschreibungsverfahren für ca. 40 mittleren Transporthubschraubern mit ca. 10t MTOW, bei dem Bell mit der 525 ganz gut im Rennen zu liegen scheint. Diese Maschinen würden die Super Pumas ersetzen und sicher auch einen Teil der Aufgaben der H155 übernehmen. Als anschließende Ergänzung nach unten wäre dann die H145 keine große Überraschung.


    Neue Hubschrauber für die Bundespolizei
    Neue Hubschrauber für die Bundespolizei
    esut.de

    Ich fasse die Ausschreibung mal insgesamt zusammen:


    Allgemeines

    • 2 Vorserienfahrzeuge zur Lieferung 2024, je 1x Allrad- und Straßenfahrgestell
    • 10 Serienfahrzeuge mit Allradfahrgestell zur Auslieferung 2025
    • 8 Serienfahrzeuge mit Straßen- oder Allradfahrgestell zur Auslieferung 2026, Fahrgestell wird nach den Erfahrungen aus den Vorserienfahrzeugen gewählt
    • Die Fahrzeuge mit Straßenfahrgestell haben eine maximal Fahrzeugbreite von 2,40 m und sind ansonsten bis auf die Wattiefe mit den Allradfahrzeugen identisch

    Fahrgestell

    • Fahrgestell mit 16t ZGG, eine höhere technisch mögliche Gesamtlast wird favorisiert
    • Allison-Automatikgetriebe
    • Luft- oder Blattfederung an der Hinterachse
    • Motorleistung zwischen 200 und 240 kW
    • Gleicher Hersteller für beide Varianten (Straße/Allrad)
    • Wattiefe mind. 200 mm (Straßenfahrgestell)/ 800 mm (Allrad)

    Aufbau

    • Mit der Fahrerkabine verbundener Mannschaftsraum wird favorisiert
    • Aufbau: "Eine Ausführung in geschweißter, elastischer Gitterkonstruktion in Edelstahlausführung wird favorisiert." Hallo Schlingmann...
    • Ein Aufbau aus Aluminiumprofilen ist aber nicht ausgeschlossen
    • Am G1/G2 sind auch tiefgezogene Rollläden mit ausfahrbaren Trittstufen zulässig.
    • Heckklappe mit integriertem Rollladen
    • Leiterentnahmehilfen für Steckleiter, Schiebleiter und weitere Dachbeladung
    • Ersatz des tragbaren Stromerzeugers durch ein eingebautes Aggregat 10 kW zulässig, wenn die Beladung nicht anders untergebracht werden kann
    • Eine Einpersonen-Schlauchhaspel am Heck
    • Optional Druckzumischanlage
    • Schnellangriff mit 2x C42
    • Lichtmast Setolite Hero 3 LED an der Geräteraum-Vorderwand

    Sondersignalanlage

    • DBS 5000
    • Martinanlage in der Stoßstange
    • 4x Frontblitzer Sputnik Hybrid
    • 2x Comet B am Heck
    • Heckwarneinrichtung mit mind. 4 Sputnik SL

    /Edit:

    Die Bilder aus der Anlage Beklebung zeigen entweder das FF-HLF oder ein generisches Schlingmann-HLF, für diese Ausschreibung wird sie wegen des Heckrolladen nicht 1:1 umzusetzen sein.

    Und beim Fahrgestell spricht vieles für Scania - die ausgeschriebene Konfiguration als 10x4*6 gibt es dort ab Werk zu bestellen, >350 kW mit niedriger Kabine auch.

    Moin zusammen,


    einige Drehleitern von Rosenbauer aus dem letzten Jahr, z.B. die neuen Hamburger Leitern (hier), die neuen Frankfurter Leitern und der Vorführer hier haben einen neuen Drehstuhl mit schmaler Lafette an der Leiter und ohne die sonst seit der ersten L32 bekannte Verkleidung.
    Hat da jemand mehr Infos zu? Werden beide Modelle weiter parallel angeboten und wo sind die Vorteile des neuen Drehstuhls?

    Kaiserslautern bekommt jetzt auf Umwegen doch einen Rettungshubschrauber, die Johanniter Luftrettung stationiert im Rahmen eines zunächst einjährigen Probebetriebs einen ITH in Kaiserslautern. Die Maschine vom Typ AS 365 soll im Auftrag des Westpfalzklinikums für den Patiententransport zwischen den verschiedenen Standorten des Klinikums eingesetzt werden, aber auch für die Notfallrettung alarmierbar sein:


    https://www.rheinpfalz.de/loka…tioniert-mit-fotostrecke/
    https://www.rth.info/news/news.php?id=1957

    Als kleinen Bonus gab (oder gibt?) es ja unter Chrome auf Android ja noch die Werbung, die über eine Java-Script-Nachricht nicht wegklickbar zum Gewinn eines iPhones o.Ä. gratuliert und dann direkt auf die angebliche Gewinnseite weiterleitet.
    Bos-fahrzeuge.info war jetzt nicht die einzige Seite mit dieser Art Werbung, aber da alle Seiten mit entsprechender Werbung praktisch unbenutzbar wurden, war das für mich der Ausschlag, unter Android nur noch mit Firefox und uBlock zu surfen.

    Sehr schön, dass die Vergabeunterlagen frei einsehbar sind!


    Beim Fahrgestell scheint ja eher wieder Scania favorisiert zu werden (Abgelastetes 18t-Fahrgestell, Motorleistung über 220 kW), auch wenn ein Atego 1630 AF die Mindestanforderungen erfüllt.

    Der Rüstwagen ist das erste Fahrzeug mit Staffelkabine das von der Firma Rosenbauer so gebaut worden ist

    Das würde ich so nicht unterschreiben, Rosenbauer hat letztes Jahr ein sehr ähnliches Fahrzeug als GW-L bzw. "GW-Sonstige" nach Saarlouis geliefert, also ebenfalls einen AT mit Mannschaftskabine, Ladebordwand und Einschub für Rollwagen:


    http://www.feuerwehr.saarlouis.de/gw_west.0.html-


    Sehr kurioses Fahrzeug, ist mir deshalb im Gedächtnis geblieben.

    An einem Scania-Fahrgestell soll der Bau eines niedrigen HLF nicht scheitern, das hat Lentner mit dem HLF 20 n.B. der Feuerwehr Ratingen bewiesen.


    Probleme macht in der Gesamthöhe die Kombination aus Schiebleiter und der Crew Cab, in der aktuellen Konfiguration des Aufbaus wären die 3 Meter Gesamthöhe natürlich nicht zu schaffen.

    Der ATF Dingo wird von Krauss-Maffei Wegmann auf einem Unimog-Chassis gebaut, der Survivor R ist das Konkurrenzprodukt dazu von Rheinmetall auf MAN-TGM-Chassis.


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    Lustig fand ich ja diesen Satz aus der Videobeschreibung:

    Zitat

    Obwohl hervorragend geschützt, ist das äußere Erscheinungsbild des Survivor R bewusst zivil und optisch deeskalierend ausgelegt.

    Das Problem ist ja, dass Schiffe nicht nur an der Pier brennen. Im Hamburger Hafen ist das sicherlich das wahrscheinlichste Szenario, aber nicht das einzige denkbare.


    Eine Strandung eines brennenden Schiffes ist jederzeit möglich und auch ohne Feuer an Bord gibt es die Frage, wie man Personal und Material an Bord bekommt. Die Lotsenleiter ist mit ASG auf dem Rücken und Ausrüstung in der Hand keine Option, zumal die ja auch erst durch die Besatzung klargemacht werden muss.

    Bei einem modernen, großen Boot mit Dynamic Positioning und einem Mast mit Wankausgleich sehe ich das Problem viel weniger als bei den alten Booten, aber das könnte letztlich natürlich auch eine Kostenfrage sein.


    Die Frage, wie man reagieren könnte, wenn zu einem Fall wie der CSCL Indian Ocean noch ein Feuer an Bord dazukommt, bleibt dann aber noch spannend.

    ich bin ja mal sehr gespannt ob das aktuell brennende Containerschiff etwas Bewegung in das Thema "neue(s) Löschboot (e)" bringt!


    Die Nutzlosigkeit der "aktuellen" Generation wird ja schon auf den Bildern ersichtlich, da fehlen doch einige Meter Wurfweite.


    http://mobil.mopo.de/hamburg/p…chiff-in-flammen-24679798

    Die reine Wurfweite ist kein Problem, das Freibord kann bei sehr großen Containerschiffen zwar 20 m erreichen, aber das überbrücken die Monitore mit links. Was den Löschbooten - aber auch den größeren Schleppern - fehlt, ist die Möglichkeit, von oben Wasser direkt auf den Brandherd zu geben und nicht nur die Bordwände zu kühlen oder großflächig das Deck zu beregnen.
    Die Möglichkeit, vom Löschboot Personal oder Material auf ein anderes Schiff zu bringen fehlt den aktuellen Löschbooten ja auch. In diesem Fall kann von der Landseite gearbeitet werden, aber das muss ja nicht immer der Fall sein. In den Entwurfsplanungen für das neue Löschboot war ja von einem Kran, aber nicht von einem Teleskopmast mit Korb und Monitor die Rede, aber vielleicht hat sich da in der Zwischenzeit noch etwas getan.