Beiträge von bac_superior

    so, knüpfe jetzt einfach mal an den Kommentaren zum Bild an. Ganz recht, die Meldung kam auch in der Bild. Allerdings haben sich auch seriöse Magazine damit befasst (ich glaube, damit befasste sich mal der Focus vor einiger zeit, schmeiß die Ausgaben aber leider immer recht zeitig weg). Lest einfach das, hat auch was mit dem Thema zu tun (ein deutlicher Indikator dafür, dass die Briten uns doch nicht so weit voraus sind, wie Behauptet): http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,2030815,00.html


    Edit: War definitiv auf der Insel.

    Soweit ich mitbekommen habe, könnte dies Konflikte bringen wegen dem Bezug auf einsatztaktische Zwecke und Funkrufnamen - ich finds schade, dass die Kommentarfunktion nicht verfügbar ist und würde es Begrüßen, die sie wieder zu aktivieren, da diese vermeintlich problembehafteten Themen ja auch im Forum breitgetreten werden können und ich auch gerne zu einigen Bildern meinen Senf zugeben würde.

    Stimmt, im Stadtverkehr sind die Dinger dann echt nicht empfehlenswert (verfolge auch den Thread mit den Kreuzungen :zwinker:). Aber gerade im Überlandbereich oder bei der Autobahpolizei wären sie gar nicht so schlecht, weil man erstens nicht so auffällt (wenn sie aus sind!) und auch keinen so großen Luftwiederstand wie z.B. eine RTK 6 haben. Dabei geflällt mir allerdings die Lösung der Luxemburger Polizei ziemlich gut: Froblis und nur eine Comet auf dem Dach, dazu eine äußerst auffällige und durchaus ansprechende Lackierung. Guckst du: http://galerie.bos-fahrzeuge.info/details.php?image_id=9477


    Edit: Leider hab ich mich vertippt und dabei Luxemburg und die Niederlande vertauscht. Sorry an alle, die sich auf die Füße getreten fühlten und meine geographischen Kenntnisse in Frage stellen. Soll vorkommen, ist ja auch heiß heute und ich habe auch noch andere Dinge zu tun, als Kommentare zu schreiben :bluelight:

    Man muss immer wieder Betonen, dass die Amis das im Einsatz mit den Geräten ganz gun managen - außerdem verwenden die zum Stoppen von Fahrzeugen überwiegend ein kurzes wail-Signal.

    Dies zu realisieren wird wohl kein so ein großes Problem sein - wenn die technische Umsetzung so mangelhaft wäre, würden unsere amerikanischen Freunde die Balken sicher nicht einsetzen.
    Als kleiner Diskussionszusatz könnte man mal wieder die Kostenfrage einbeziehen - die Dinger kosten weitaus weniger als normale Balken (denk mal, weil die nicht wind- und wetterbeständig gebaut werden müssen).

    Ich denke schon, dass es durchaus Fälle gibt, in denen eine solche Lösung nicht das Schlechteste wäre. Man nehme z.B. das Fahrzeug eines KBMs, der sein Fahrzeug auch Privat nutzt. Dabei muss er ja nicht immer einen Balken auf dem Dach haben, um auch ohne Einsatz aufzufallen. Außerdem kann somit ein Fahrzeug in ganz normaler Farbe gewählt werden. Zudem hat nicht Jedes Fahrzeug ein Schiebedach, wohl aber eine Innenraumverkleidung :zwinker:. Zum Thema Blenden: Es gibt ja auch schon LED-Blitzer hinter die Scheibe, die via Gummiaufsatz an der Frontscheibe angebracht werden - somit gibt es keine Ritze, wodurch ein krummer Strahl dringen könnte. Aber was meint ihr, würde man eine solche Ausstattung auf einem deutschen Amt genehmigt bekommen?

    Bin durch einen Link aus der Galerie auf diese Seite gestoßen:
    http://www.ilfireandpoliceequi…SolarisILSLightSystem.htm
    Dieses Solaris-System, wie dessen Schöpfer es nennen, würde meiner Ansicht nach auch in Deutschland viele Vorteile bringen (keine großartigen Umbauten am Fahrzeug, Unauffälligkeit nach außen, z.B. für Polizei oder KBM...) - und wenn es vorne und hinten angebracht ist (die Zeichnung auf der HP weist auch auf eine Abstrahlrichtung schräg zur Seite hin), in Kombination mit einer lauten Tröte, würde die Warnwirkung den jetzigen Balken sicher in nichts nachstehen. Leider gibt es ja das Gesetz, dass Einsatzfahrzeuge mit einer RKL gekennzeichnet werden müssen (will das jetzt nicht präzisieren, ihr wisst ja, was ich meine), diese Solaris- Balken als einzelne also nicht der STVZO entsprechen würden. Was haltet ihr davon und denkt ihr, dass man für so etwas eine Genehmigung bekommen würde - heutzutage ist man ja schon etwas "lockerer" mit der handhabung des oben genannten Gesetzes geworden...

    ja, das hast du allerdings - jaja, ohne die eu geht bei uns doch gar nichts mehr, die verfolgt uns auf schritt und tritt. :zwinker:
    allerdings handelt es sich hierbei nur um eine "eu-richtlinie", wessen umsetzung für das jeweilige mitgliedsland, im gegensatz zum "eu-gesetz", nur als orientierung dient und nicht zwingend erforderlich ist. aber ihr wisst ja wie es ist, wir sind da für jeden käse aus brüssel zu haben...

    meiner ansicht nach wäre es auch totaler quatsch, wenn dies nicht so wäre - die rtk4 hat das siegel der emv noch nicht, weil es die richtlinie noch nicht gab, als sie auf den markt kam - ist ja auch schon eine ganze weile her. unsere zuständige eu-kommission definiert die elektromagnetische verträglichkeit wie folgt:

    Zitat

    die Fähigkeit eines Apparates, einer Anlage oder eines Systems, in der elektromagnetischen Umwelt zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für alle in dieser Umwelt vorhandenen Apparate, Anlagen oder Systeme unannehmbar wären.


    ist ja alles gut und recht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine rtk4 mehr störungen verursacht, wie eine rtk6. man hat ja schon diskutiert, dass ältere sondersignalanlagen, die das emv-siegel noch nicht besitzen nicht mehr auf neue fahrzeuge aufgebaut werden dürfen. ich bin allerdings der meinung, dass man dies auf jeden fall noch zulassen sollte, wenn die technik der anlage noch in ordnung ist, wie bei unserer beispiel- rtk4 - zudem, wenn man sich mit der richtlinie beschäftigt, kann man sich gleich fragen, was solche "störungen" überhaupt bewirken sollen und wieso man sie als so "gefährlich" einstuft. ich denke dass die heutige fahrzeugelektronik die paar drähte für die glübirnen und die lautsprecher verkraftet...

    warum es nicht auch ein volvo oder ein BMW anstelles des, du nennst ihn "raumschiff", tat, trifft das fazit des feuerwehrmagazins ganz nett. Ich denke, dass ich dieses nicht weiter erläutern brauche. bloß soviel: ich glaube nicht, dass ein ähnlicher bmw x5 viel billiger geworden wäre als der porsche. vllt im nachlass.


    aber hier jetzt das fazit:


    Zitat

    Feuerwehrmagazin 9/04:
    Aus einsatztaktischer Sicht macht ein KdoW auf Porsche Cayenne keinen Sinn. Als Repräsentationsfahrzeug für der Stadtbrandmeister würde im Prinzip auch ein Smart oder ein Mini reichen. Irgendwo ist aber auch verständlich, dass die Stadt ein Fahrzeug eines ortsansässigen Herstellers gekauft hat. Zumal sie es sich leisten konnten


    die welt wäre doch auch verkehrt, wenn die münchner polizei keinen bmw fahren würde, oder? :zwinker:

    dazu möchte ich noch an die vielen aufgaben des herrn reichert erinnern (SBI, Stellv. KBM, ...) - und gerade wenn er sich außerhalb der stadt befindet, ist es keinesfalls eine spielerei, wenn der hauptverantwortliche fürs feuerwehrwesen schnell zum einsatzort befördert wird!

    hier gehört noch die anmerkung dazu, dass der kommandant als beamter für die stadt bzw. den kreis tätig ist (wie jetzt genau müsst ich nachlesen) und ihm der cyenne somit als dienstliches fahrzeug für seine tätigkeit dort und für den feuerwehrtechnischen bereich zur verfügung steht. also ein fahrzeug mit zwei funktionen, für die man sich einfach einen dienstwagen ohne funktion im brandschutz gespart hat. außerdem finde ich es gut, wenn die firma bzw. ihr chef dort oben angesiedelt ist, die stadt sich auf diese weise dazu bekennt und auch porsche kauft.


    -edit-
    hab übrigens gerade das feuerwehrmagazin vom september vor mir liegen, da ist ein ausführlicher bericht über unser thema drin. dort steht auch, dass das komplette fahrzeug, also mit umrüstung auf fw-fahrzeug, die stadt 60000 euro gekostet hat. da hat porsche nicht viel im preis nachgelassen, wenn man bedenkt, dass der grunpreis fürs fahrzeug bei 48000 euro liegt. weiter steht dort auch, dass porsche auch für komunen nicht viel mehr als 10% nachlässt. und jetzt der knackpunkt, der vorher schon angesprochen wurde:


    Zitat

    Feuerwehrmagazin, Ausgabe 9/04:
    Anders als die Funktionsbezeichnung "Kommandowagen" vermuten lässt, ist der Cayenne eigentlich kein Einsatzfahrzeug. Der Geländewagen dient dem Stadtbrandmeister Reichert vorwiegend als Dienstwagen für seine Termine bei Kommunalverwaltungen, Landratsämtern und der Presse sowie für seine Aufgaben als stellvertretender Kreisbrandmeister


    weiterhin schreibt das feuerwehrmagazin, dass der stadtbrandmeister mit dem elw1 ausrückt. falls noch weitere infos benötigt werden, einfach nachfragen, aber ich möchte jetzt nicht den ganzen artikel hier abdrucken. :zwinker:

    die zuschüsse für fw-fahrzeuge waren auch mal höher (geben tuts die sowieso nur für neufahrzeuge) - und um überhaupt in deren genuss zu kommen, muss das fahrzeug fünf jahre vorfinanziert sein, so wars mal bei uns. außerdem gibts gar nicht sooo viele neue fw-fahrzeuge. sieht zwar in der galerie so aus, aber schaut mal in die gerätehäuser. dennoch stimme ich euch in dem punkt zu, dass auch rettungsdienstler ein größeres stück vom kuchen des kats. abkommen sollen.

    außerdem, setzt das bußgeld mal durch bei uns - wenn du einen meldest, der dein einsatzfahrzeug mutwillig behindert und dann die tat dreist abstreitet, wird dir ein exorbitanter aufwand abverlangt um es dem schuldigen zu beweisen, damit er bestraft wird - das müsste einfacher gehen... :mist:

    selbstverständlich kooperieren die - allerdings wird unsere integrierte leitstelle vom drk betrieben und die schicken dann auch am liebsten die eigenen kräfte... zudem ist die flächendichte für rettungswachen nicht grad so riesig bei uns. hatte aber auch z.B. letzte woche einen rtw aus dem nachbarkreis in unserer straße stehen, nef (dieses jetzt aber aus unserem kreis) kam glaub erst 10-15 min nach dem rtw an (der patient ist von einer leiter gestürzt und hatte eine enorme kopfverletzung), weil der zuständige stützpunkt gerade einen anderen einsatz hatte. zudem hat ja der disponent nur für die eigenen einheiten einen (fms-status-) bildschirm, auf dem er die bereitschaft der fahrzeuge einsehen kann, nicht aber für die aus einem anderen kreis. er würde also etwa so viel zeit verlieren, dies in erfahrung zu bringen, wie der rtw benötigt, um die kleine anzahl der mehrkilomenter zu überbrücken - einfach organisationssache. zudem sei noch gesagt, dass der rtw vom weiter entfernten stützpunkt eine besser ausgebaute und einsehbare straße verwenden kann.

    als einziges problem in den ausmaßen sehe ich in die höhe, ansonsten gibt es ja durchaus größere fahrzeuge im straßenverkehr. allerdings ist es mir schleierhaft, wieso karlsruhe gerade das teil braucht. gerechtfertigt wurde der kauf vermutlich mit der wm, oder? der elw steht doch glaub zurzeit in stgt...


    EDIT: modifizierung dt. grammatik :zwinker:

    auf deine frage kann ich dir leider keine antwort geben, aber als antwort auf einige comments zum thema möchte ich noch meinen, dass diese fahrzeug keinesfalls überdimensioniert ist, wenn man es z.b. mit den großen elws auf sattelaufliegern, wie sie z.b. in köln oder dortmund eingesetzt werden und ihren einsatzbereich vergleicht!
    Beispiele:
    - BF Köln
    - BF Dortmund

    @tansamalaja
    es gibt allerdings auch einsätze, die sich nicht auf ölspuren beschränken - wennn mein piepser z.b. das stichwort "vollalarm brand" von sich gibt, eilt es nun mal...
    außerdem, wenn wir zu einem einsatz mit personenschaden/ personen in gefahr gerufen werden, sind wir quasi immer vor dem drk vor ort, dessen nächste rettungswache (innerhalb vom kreis) sich in 15km entfernung von unserer gemeinde befindet. es gibt zwar auch eine in knappen 9km entfernung, aber das ist schon wieder ein anderer landkreis, die werden immer nur alarmiert, wenn es wirklich erforderlich ist (was z.b. letzten samstag der fall war).


    @ktw-fahrer
    bis jetzt hat es immer ganz gut geklappt in bc, weil sie relativ viele mitglieder haben. zusätzlich gibt es auch wohnungen über der feuerwache, die von fw-leuten genutzt werden und einige betriebe, in denen feuerwehrleute arbeiten, befinden sich ganz in der nähe.
    -edit-
    außerdem wird dass hier bei uns in vielen städten so gehandhabt: z.b. ravensburg mit 50000 einwohnern... nächste berufsfeuerwehr bei mir in der nähe ist glaub reutlingen und das ist schon ein stück. nichteinmal ulm hat eine berufsfeuerwehr, nur einen kleinen zug hauptamtlicher...

    ich finds eigentlich eine gute sache, so können fahrzeuge freiwilliger kräfte, die sich auf dem weg zur einsatzzentrale bzw. dem gerätehaus befinden, von den anderen verkehrsteilnehmern abheben und werden auch vllt besser beachtet und mit nachsicht behandelt, wenn sie es etwas eiliger haben. geringfügige übertretungen unter ausschluss einer gefährdung anderer ist ja schließlich auch erlaubt. (mir fällt grad nur nicht der entsprechende paragraph ein, müsst ich jetzt suchen). betonung liegt hier auf geringfügig, damit meine ich natürlch nicht die in anspruchnahme besonderer wegerechte, sondern z.b. eine kleine geschwindigkeitsübertretung. außerdem bietes der aufsetzer dennoch den anderen verkehrsteilnehmern die möglichkeit, auf ihre vorfahrt zu verzichten und den helfer passieren zu lassen!


    @ktw-fahrer: so sehr ich deine beiträge schätze, halte ich es an dieser stelle für falsch zu sagen, dass es nur in kleinen gemeinden ffws gibt - ich würde z.b. die kreisstadt biberach mit seinen 31000 einwohnern nicht gerade als kleine gemeinde einstufen - und dort gibt es ausschließlich eine freiw. feuerwehr. was das für die anfahrtswege der mitglieder bedeutet, muss ich sicherlich nicht anführen.