Beiträge von Sauerländer

    Ich habe mir die Fahrzeuge zumindest mal angeschaut, gibt meines Wissens in Essen 2 Modelle, einmal KTW A2 und einmal Typ B mit linker Schiebetür.


    Was interessiert Dich genau?

    Aber ich bezweifel, daß irgendein KTW oder RTW egal welches Herstellers die Norm erreicht. Mir ist es nämlich nicht bekannt, daß je ein Hersteller mal mit nem Auto in der Kältekammer war - das beruht alles nur auf Berechnungen.
    Mit tollen Windkanaltest kann man halt bessere Presse machen, als mit ner schnöden Heizung.

    Nur weil man etwas nicht kennt, bedeutet dies nicht zwangsläufig das es so etwas nicht gibt.


    Ich kenne zumindest 2 Hersteller (WAS und Fahrtex) die Fahrzeuge in der Kältekammer hatten und auch entsprechende Zertifikate des TÜV/DEKRA dazu besitzen.


    In der Regel ist es doch so, ein Auto soll in der Gesamtheit wenig kosten, kommt nun der Lieferant und sagt, hör mal da müssen wir jetzt noch eine Heizung zusätzlich einbauen, die kostet xxx € fängt das Gestöhne an.


    Was ein Glück das unsere Fahrzeuge schon immer 2 Heizsysteme haben, 1 x über den Kühlkreislauf mit einer Standheizung und zusätzliche eine Luftstandheizung Motorunabhängig. Damit klappt es recht gut bei uns.

    Luftfederungen werden seit über 50 Jahren im Fahrzeugbau verwendet! Wie kann man da noch von nicht ausgereift sprechen?

    Ja eben im Fahrzeugbau und bei den Nutzfahrzeugen, aber nicht im Rettungsdienst.


    Ich kann mich sehr dunkel an eine Firma erinnern die Anfang 2000 eine Rundreise durch Deutschland machte und eine Luftfederung angepriesen hat die aus England kam, vom Marktführer für Luftfederungen.


    Wir haben dann damals unser nächstes Fahrzeug mit dieser Luftfederung ausrüsten lassen, Fahrverhalten war i.O., jedesmal beim öffnen der Hecktüren ging das Fahrzeug 9 cm in die Feder, bis zum ersten Frost, da ging es am KH nicht
    wieder hoch, also langsam auf die Wache und Fahrzeug auftauen lassen.


    Der Marktführer hatte keine Entwässerung der Kessel vorgesehen, wurde dann entwickelt und später im Fahrzeug nachgerüstet. Dann ewig kaputte Stabis, Koppelstangen etc. in der Summe war es den Aufwand nicht wert.


    Eine Luftfeder soll komfort bringen, wenn die Anlage dann otimal auf das Fahrzeug und die Gewichte abgestimmt sind, dies stelle ich bei den derzeit angebotenen Systemen in Frage. Defekte Bälge, Leitungen und Kompressoren gehören zum Alltag, ebenso wie ausgehängte Sensoren an der HA. Komfort, im Vergleich zu einer optimal abgestimmten Stahlfederung ist so gering, dafür all die schlechten Eigenschaften einkaufen. ein jeder wie er es möchte.

    Pauschal kann man nur folgende Aussage treffen, richtig ausgereift und wartungsarm sind die derzeit angebotenen Systeme sicher nicht, gerade im Zusammenhang mit dem Rettungsdienst und häufiges schnelles Überfahren von Aufpflasterungen etc..


    Zum anderen müsste man jetzt noch wissen welches Fahrgestell mit welchen Aufbau kombiniert werden soll, mir persönlich ist aufgefallen bei Probefahrten das leichtere Kofferaufbauten ein schlechteres Federverhalten aufweisen da durch den Aufbau, Beladung etc. keine optimale Federkennlinie erreicht wird.


    Aber die Meinungen werden sicher weit auseinander gehen.

    Sorry, Wissen ist Macht, Fahrzeugbau Dülmer fertigt für diverse Ambulanzhersteller die Kofferaufbauten, wie z.B. Miesen, Hospi, Binz und Schönebeck, die WAS fertigt Ihre Kofferaufbauten im Werk Wietmarschen selbst, Herr Dülmer war früher bei der Fa. Robel und hat die erste Generation der WAS Koffer im Auftrag der WAS gebaut.


    Als die WAS 2002/2003 anfing die Koffer selber zu fertigen, begann damals noch Robel die Koffer zu verkaufen, Herr Dülmer hat es verstanden das Produkt zu verbessern und hat sich selbstständig gemacht.

    Mercedes verspricht sich halt nicht mehr all zuviel von den Stückzahlen, da auch im Bestattungsbereich stark rückläufig, somit hat auch Daimler nichts mehr mit Gewährleistung etc. zu tun.


    Über kurz oder lang wird der Hoch/Lang, bzw. Bonna zu Grabe getragen, die Stückzahlen sind zu gering und durch den kürzer werdenden Modelzyklus des neuen Basisfahrzeug ist die Zeitspanne um ausreichend Fahrzeuge zu verkaufen zu gering.

    Binz hat die Fahrzeuge im Auftrag der Daimler AG, sprich als eigenes Produktionswerk hergestellt, Daimler bietet das Fahrzeug nicht mehr an, damit ist der hersteller nicht mehr Daimler/Mercedes Benz sondern die Fa. BINZ.

    ... Denke, daß das wieder ein klassicher Metallaufbau .....

    Kann Dich beruhigen, laut Aussage von Herrn Krupp wird es wird ein GFK Aufbau, Metallaufbau lohnt sich nicht mehr aus Gewichtsgründen. Auch den Stern haben die Autos dann nicht mehr, da das Fahrgestell nicht mehr original von MB kommt, liegt wohl aber im Handschuhfach.

    Zitat

    Original von Udo Gress
    Und ja ... zu Zeiten, als WAS noch Boddenberg hieß, haben die perfekteste
    Qualität abgeliefert, aber die Zeiten sind lange vorbei ...



    nur mal so...WAS hieß nie Boddenberg,das war Fahrtec
    (wir hatten einen Fahrtec-RTW)


    1988 hat Herr Boddenberg in Wietmarschen die Boddenberg Sonderfahrzeug GmbH gegründet die dann 1994 in die WAS aufging.


    Fahrtec gibt es erst seit 2000, damals Mobile heute Systeme.

    Da gehe ich noch nicht mit, AMS wird wohl kaum in der Lage sein die Stückzahlen für Bayern zu liefern, der Koffer wird meines Wissens ja nicht von denen selber produziert sondern lediglich zugekauft (RKB Döbeln?).


    Von daher abwarten und Tee (oder Weißbier) trinken.

    Zitat

    Original von Icsunonove
    Das ist doch nur die Draufsicht. Oder hat bei deinem PKW der Radkasten das selbe Ausmaß wie der Radlauf? Wohl kaum ...


    Irgendwie muss man die Dimnger ja auch raufbekommen, fädeln, drücken, zerren, von daher ist das der erste Punkt, der zweite Punkt passt der Abstand zum Radlauf?

    Interessanter Beitrag, aber mal eine Frage, die Radkästen sehen sehr klein aus, passen da noch Schneeketten oder schlagen die alles kaputt?


    Kann einer von Euch was dazu sagen?

    Ist das nicht ein 4x4?


    Den gibt es halt entweder in 3500 kg oder 5000 kg, keine 3880 kg Variante.


    Eines steht fest, mit der Zwillingsbereiften Hinterachse erfült das Fahrzeug nicht die Forderung der EN 1789 hinsichtlich des ergonomischen Freiraummasses.