Beiträge von HamburgerJungchen

    Das Produkt wurde nicht von dem Hersteller beworben, sondern in Zusammenarbeit mit der BF Hamburg (F03, F05 und den Feuerwehrärzten) spezifisch für die BF HH entwickelt, der Hersteller sucht jetzt nur weitere Kunden.


    Auf der Contraseite steht, dass das Gerät bescheiden ist, und wirklich gar nichts richtig kann, allerdings handelt es sich dabei nur um die logische Fortführung der seit Jahrzehnten bestehenden "Blödhaltung" der normalen Rettungsassistenten auf dem RTW.
    Auf der Pro-Seite: Man überfordert die armen Kollegen nicht mit so etwas schwierigem wie Blutdruckmessen oder gar der Interpretation eines 12-Kanals :pillepalle:
    Und, man hat viel Geld in die Hand genommen, damit die HLF der BF und die First-Responder-LF der Freiwilligen jetzt nahezu identisch zum RTW ausgestattet sind - so fällt vor Ort fast gar nicht mehr auf, dass die Hilfsfrist mal wieder nicht gehalten wird 8)

    Da ist absolut gar nichts neu an dem RTW, also tumindest nicht im Hinblick auf einen "Prototypen".
    Das ist alter Koffer aus Mitte 2000 der jetzt wahrscheinlich auf das dritte Fahrgestell umgesetzt wurde.
    Fahrgestell ist nach wie vor der Sprinter, gibt jetzt eben nur ein Facelift davon.


    Ansonsten... Andere Frontbliter, keine Hänsch mehr, und Pressluft im Motorraum...
    Schön, dass auch endlich die Heckblaulichter LED werden!


    Es werden pro Jahr etwa ein dutzend Koffer auf neue Fahrgestelle umgesetzt, die ältesten Koffer (1998-2003) werden nun nach und nach durch neue mit integrierten Blaulichtern ersetzt

    Die MANV-Konzepte in HH sind personalbedingt ein absoluter Witz.


    Die HiOrgs planen den Betrieb eines GW-San mit BHP 50 mit 6 Mann (1 Arzt, 3 x RS, 2x San)


    Es passiert leider nie was, so dass man gar nicht in die Verlegenheit gekommen ist ein vernünftiges Konzept aufzustellen.
    Krankenhäuser werden aus ManV-Übungen aus Kostengründen herausgehalten und sind auch absolut erbärmlich vorbereitet.


    Wie das dann praktisch aussieht kann man trotz der Quelle (die ausnahmsweise völlig Recht hat) hier: http://www.bild.de/regional/ha…trophe-32405930.bild.html vielleicht ein bisschen erahnen

    Na das sin

    Auch in Schleswig-Holstein kam es in zwischen Silvester und Neujahr zu einen Übergriff auf freiwillige Feuerwehrleute..


    [http://www.kn-online.de/Lokale…hr-mit-Raketen-beschossen]


    Na das sind ja echte Helden, sich auf der Anfahrt zum Gerätehaus zu dritt aufs Heck zu knallen.
    Gott sei Dank hat es keinen "Unschuldigen" erwischt.


    Ankommen statt umkommen, dämliches Motto aber leider immer wieder wahr. Gerade in der Silvesternacht sollte man so fahren, dass man JEDERZEIT anhalten kann. Ein Holzhaus brennt auch ne Weile von alleine.


    Zum eigentlichen Thema: Es gibt da wenig was die Feuerwehr machen kann, vollständige PSA, und wenn es zu arg wird bleibt ja nur der Rückzug. Mit dem B-Rohr einmal über die Menge zu ziehen macht zwar am Stammtisch sicherlich Eindruck, sorgt aber nur für eine dauerhaufte Feindschaft und den Verlust des Restes Neutralität den wir haben.


    Ist schon klar welchen Geistes (und Sozialstands) Kinder hier am Werk waren.


    Gut, dass bei uns die Polizei in der Regel schnell und personalintensiv aufschlagen kann. Gerade in Städten <100.000 und >30.000 Einwohner ist das Potential an sozialem Bodensatz doch erheblich, die Polizeikräfte aber nicht.

    Früher, zu Hansa-Zeiten, kein Problem- da hatten wir das rollierende System und es wurde regelmäßig getauscht- nun haben wir ja andere Fahrzeugtypen bei BF und FF, daher wird das nichts.


    Und wo genau unterscheiden sich die Fahrzeuge von BF und FF?


    Man nehme das Erdungsgeschirr, den Rettungsdienstkram und 2 Werkzeugboxen runter und schon hat man quasi identische Fahrzeuge.


    Es ist nur nicht gewollt, von beiden Seiten leider!

    Naja der Vorteil ist das das HLF mehr Beladung hat und schließlich fällt ein Fahrzeug auf der Wache aus kann man tauschen und im Krankheitsbedingten ausfall steigen die vom GW-HLF aufs normale HLF die DLK halt rüber.
    Im Zugsystem ändert sich finde ich nichts. Wenn beide HLF ausrücken (inkl. DLK und ELW) hat mann immerhin 12 Mann im Zug und das ist ja in anderen Städten alltag (Mannheim, Stuttgart ...)


    Die Aufteilung über die neuen HLF finde ich sehr Interessant.


    Ein vollwertiges HLF für 320000€ anstatt eines GW für 120.000 € vorzuhalten ist nicht gerade wirtschaftlich ;)
    Und das GW-HLF wird NICHT im Löschzug mitfahren, sondern ist ein reiner GW in einem zu großen Auto. Der Löschzug wird aus 10 Mann bestehen, mit 6 Mann Ergänzung durch ein weiteres HLF / eine FF

    Nomex ist Nomex? Dann kann ich ja auch in der Bonner Jacke losrennen, ist schließlich auch zu 100% Aramidfaser. Nomex wurde übrigens 1960 entwickelt, trotzdem hat sich in den letzten Jahren einiges getan.
    Eine der alten Jacken hätte bei einem Ding wie dem der Wandsbeker als ausgesehen.


    Klar, die Klamotten sind nicht per se völlig schlecht, und für bisher jeden Einsatz den ich gefahren bin haben sie ausgereicht. Aber das Brandverhalten hat sich in den letzten 20 Jahren doch deutlich intensiviert, und wenn man mal regellmäßig auf atemschutzunfaelle.eu schaut, sieht man dass es doch jedes Jahr mehrere Fälle gibt oder gab, wo es wirklich auf die Kleidung ankam. Oft genug war sie allerdings mangelhaft.


    Nicht zu vernachlässigen ist auch der Punkt Warnwirkung, ein umlaufender Reflexstreifen ist einfach lächerlich.


    Im Gegensatz zum Aluminum eines Helmes ist eine Textilfaser sehr wohl einem Alterungsprozess ausgesetzt, gerade wenn sie doch gelegentlich mal mit Hitze beaufschlagt wird. Von daher hinkt dieser Vergleich, und zudem hat jeder bei Bedarf einen neuen Helm erhalten. Viele zögern das heraus, zur Murmel besteht eben doch eine ganz andere Beziehung (und der neue Helm ist scheiße!)


    Ganz abgesehen davon, ob man jetzt daran glaubt, je von einem Flash-Over, einer Durchzündung oder auch nur einer ordentlichen Ladung Wasserdampf getroffen zu werden: Es ist die PFLICHT des Dienstherren für angemessene Schutzkleidung zu sorgen, und die Aussagen von DIn und Hersteller sind da eindeutig.


    Frag doch mal einen Polizisten, ob er gerne mit einer 15 Jahre alten Weste auf Streife gehen würde... Und der letzte angeschossene Polizeibeamte in HH ist auch ein paar Tage her

    Ich freue mich als häufiger PA Träger ganz ganz doll auf die neue Schutzkleidung. Sehr beeindruckend ist auch diese unvorstellbare Masse von Anzügen! 12, in Worten ZWÖLF Schutzanzüge pro Bereich! Mein Gott, wie viele Nomexraupen mussten wohl dafür sterben? ;(
    Wenn sich jetzt noch alle Feuerwehrleute, die noch die alten lumpen tragen müssen, 2-3 Feuerwehrmettwürste um den Hals hängen, dann klappt es bald auch mit den nächsten 12 Anzügen pro Bereich.
    Leute, es geht voran :cheerleader:


    Ich finde das in sich nicht schlimm, dass so verfahren wird. Irgendwie muss man anfangen, und 2600 Anzüge in einem Jahr sind einfach unrealitisch. So kriegt man auch von vielen verschiedenen Einsatzbereichen eine Rückmeldung und kann für die großen Magen eventuelle Fehler noch beseitigen. Ebenfalls erfreulich, dass Führungskräfte und Nicht-AGT ausdrücklich ausgenommen sind.


    Das Problem ist nur, dass wir mittlerweile 2013 und nicht 2006 haben, der Anfang kommt also knappe 7 Jahre zu spät.
    Und zudem werden dafür 2 Löschfahrzeuge eingespart, es gibt keinen zusätzlichen Cent vom Senat.


    Ganz große Verarsche.


    @Lütt


    Ganz ehrlich: ich kann den Einsatz von Polemik an dieser Stelle nicht nachvollziehen. Irgendwann muss man mal anfangen - und wenn es gerade einmal 160 Anzüge für ganz Hamburg kommen - so what? Okay... Man könnte über ein alternatives Verteilungsmuster nachdenken, zum Beispiel auf Wehrbasis. Aber ansonsten ist das für mich okay. Nächstes Jahr kommen weitere 700 Anzüge, da sieht die Welt doch auch wieder anders aus.


    Ich find's übertrieben.


    na, dann haben ja schonmal fast 50% der PA-Träger angemessene Schutzleidung! [dance]



    Du widersprichst dir selber. Der neue Anzug ist nicht einen Deut besser, aber doch gleichzeitig so viel praktischer? Also ich kann mich mit meinen Sachen kaum vernünftig hinknien, und mindestens einer dieser genialen Hosenträger, die auch schon im Jahr 2000 großer Mist waren hängt entweder am Oberarm oder das Band hat sich gelöst. Und dann passt die Hose auch noch so super über die extrabreite Stulpe des neuen Stiefels..


    Und von so banalen Dingen wie Membranen, Schweißtransport und Beflammungswiderstand wollen wir gar nicht erst anfangen.


    Aber mit den Handschuhen hast du Recht, das ist noch viel peinlicher. Gottseidank haben wir jetzt ja massive 5€-Baumarkt-TH-Handschuhe...


    Da muss ich euch deutlich widersprechen!
    Es kann nicht sein, dass man als PA Träger mit über 13 Jahre alter Einsatzkleidung in ein Feuer geschickt wird. Die alte Nomex mag einen ähnlichen Schutz haben wier die neue, allerdings ist der Schutz laut Hersteller nach 10 Jahren nicht mehr gewährleistet und die Kameraden, die vor 13 Jahren damit eingekleidet wurden, haben immer noch exakt diesen Anzug (außer er wurde mal wegen eines Defektes gewechselt).
    Auch wenn nächstes Jahr wieder 700 kommen, so reicht es immer noch nicht für alle PA Träger.
    Mein Anzug ist 13 Jahre alt und sollte mir mal irgendetwas im Einsatz aufgrund dieser mangelhaften Schutzkleidung passieren, werden sich definitiv Gerichte mit diesem Sachverhalt beschäftigen.
    Die Feuerwehr Hamburg wünscht, dass die FF das 2. HLF stellt? Dann bitte auch mit entsprechender Schutzausrüstung am 03.02.2014.
    Konsequent wäre gewesen, die Einbindung der FF an diese Vorgabe zu knüpfen. Bei der FF wird ja einiges versäumt, aber in Sachen Schutzausrüstung sind Kompromisse völlig fehl am Platze!


    Exakt meine Meinung, aber die Führungskräfte beschäftigen sich ja doch lieber mit der Farbe der Hemden, der Zuteilung von Einsatzgebieten oder der Frage: "warum löscht das HLF da gerade einen brennenden Mülleimer 1km vor der FF Wache?".
    "Wir sind früher auch in der Bonner Klamotte ins Feuer gegangen, da ist auch nix passiert" hört man leider allzu oft, wenn man da mal in die Richtung nachfragt. Gott sei Dank passiert so selten etwas, dass sich da keiner ernsthaft Gedanken macht.


    Eine einlagige Flammschutzhaube ohne Nässesperre, die nichtmal über die Schultern geht ist z.B. auch eher Kosmetik als Schutz.



    Für 99% der Feuer reicht der Schutz natürlich aus, wir sind ja nicht völlig mangelhaft ausgestattet wie z.B. eine BF München.
    Aber falls es dochmal richtig warm wird, oder richtig brenzlig, dann werden die alten Jacken nichtmehr ausreichen. Der Schutz ist eh geringer als bei modernen Jacken, zudem ist das Material sehr mitgenommen von 13 Jahren Einsatzdienst, maximal einer Wäsche im Jahr, unbeheizten undbelüfteten Holzspinden in einer zugigen Fahrzeughalle und absolut mangelhafter Reperaturen (Flickstopfen!)


    Die erste Mage Nomex-Anzüge kam 1996, bis 2003 wurden neue Jacken beschafft.
    Damit hätten 2006 die ersten, 2013 die letzten Jacken turnusmäßig getauscht werden müssen.
    Defacto gab es 2006 den ersten Trageversuch, der sich über 4 Jahre hinzog (denn natürlich braucht Hamburg ein komplett eigenes Modell!).
    Nirgendwo wird erfasst, welche Garnitur wie alt ist, sodass auch Neueintritte mit einer Nomex aus 1998 eingekleidet werden.


    Derzeit tragen 4 von 2600 FFlern zeitgemäße Schutzkleidung, und vielleicht 20% Garnituren die erst dieses Jahr ihre Garantie verlieren.


    Leider sind wir fast alle bei der Feuerwehr, um Spass zu haben, und den in Form von spannenden Einsätzen. Daher lassen sich solche Maßnahmen nicht verkaufen, und wie gesagt: Viele der alten sind noch viel schlechter geschützt ins Feuer gegangen, und wirklich oft passiert hier auch nichts. Daher lässt sich sowas nicht durchsetzten. Und wenn sich 1-2 von 87 Wehren abmelden, dann ist das halt so.


    Mit ein paar Ausnahmen (Winterhude oder Lokstedt z.B.) wird das der EZ keine Probleme bereiten. Die Nachbarwehr freut's

    Weil das einfach die geilsten in Hamburg sind!
    Die haben mal ihre Verbindungen zu F03 spielen lassen, um auch optisch herausstechen lassen wie klasse man ist.


    Stoßstange und Radbleche etc. sind weiß statt grau lackiert, dafür ist die Front vom Blaulichtbalken leuchtorange :-aua

    Zum Einsatz zur Wache bringt dir per Definition umgehend Sonderrechte mit. Die setzen tatsächlich auch die Führerscheinregelung außer Kraft.


    Das ist falsch.


    Sonderrechte stehen im §35 StVO und beziehen sich nur auf die Rechtsnormen dieser Verordnung.
    Fahren ohne Fahrerlaubnis ist eine Straftatbestand aus dem StVG mit Bezug auf die FeV.
    Außerkraftsetzen ist höchstens durch den rechtfertigenden Notstand, §34 StGB möglich.


    Mir fällt da im Bezug auf einen Feuerwehr/SEG-Einsatz keine Konstellation ein, die da rechtlich für ausreichen würde.


    Einsatzfahrten unter 21 Jahren finde ich persönlich grenzwertig - und ich spreche da aus eigener Erfahrung. Man ist doch eine spurweit unsicherer, aufgeregter, nervöser und damit auch gefährdeter, als ältere Lenker.


    Das ist absolut nicht vom Alter abhängig. Viel wichtiger ist die Fahrpraxis, ich bin in 2,5 Jahren mehrere tausend Kilometer gefahren, viele meiner (gerade weibliche) Freunde haben zwar eine FE, aber fahren aus Angst oder mangels eigenem KFZ äußerst selten. Deren Jahresfahrleistung reiße ich oft in einer Woche runter.
    Altersgrenzen sind zwar oft ein guter Anhaltspunkt, aber ich versichere dir, dass ich mit 19 und 2 Jahren Fahrpraxis sicherer gefahren bin als ein 25-jähriger, der seinen Lappen frisch hat. Aufgeregtheit und Blaulichtgeilheit bei Einsatzfahrten hat man leider in allen Altersklassen..

    Hamburger Jungchen:
    Das Video ist wohl ein Extrem Beispiel. Die BF ist ja fast schon fertig als die FF eintrifft.
    Warum Wandsbek-Marienthal tagsüber durch die halbe Stadt fährt, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Da muss man in der Tat sagen, die FF bleibt bei solchen Anfahrten in die 2. oder 3. ALF im Stall.
    Allerdings sind viele Wehren zumindest zeitgleich mit dem Zug vor Ort und unterstützen auch bei THY tatkräftig. Warum also bewährtes in den Wind schießen?
    Orientieren wir uns nun tatsächlich ausschließlich am kritischen Wohnungsbrand, können wir in der Tat fast die Hälfte der FF' en einsparen und sagen wir mal 50 größere FF Standorte über die Stadt verteilen, die Sonderkomponenten bedienen, Unwetterschäden beseitigen und bei FEU den Zug auffüllen. Wollen wir das so?


    Das ist wirklich kein Extrem-Beispiel, die einsatzstarken FF kommen im wesentlichen auf solche Einsatzzahlen, weil sie 3 oder 4 Einsatzgebiete im Tagesalarmgeschäft betreuen.


    Innerhalb des Ring 3 wird es kaum eine FF schaffen die BF der 1. ALF zu unterbieten, und gerade bei einem THY guckt man im Normalfall nur zu. Zumindest hier im Westen ist das der Standard, und wenn man sich mal die Fotoalben von Blickpunkt Hamburg o. ä. auf Facebook durchschaut sieht man nahezu ausschließlich BF direkt am Fahrzeug.


    Eine technische Rettung ist eine Lage für eine Gruppe, viele mittlere FFen, die hauptsächlich Unfallrettung auf Landstraße und Autobahnen fahren rücken da nur mit HLF + RW an, in Hamburg kommt ein kompletter Zug und eine FF mit 6-20 Mann, wozu?


    Von daher finde ich eine Optimierung da nur sinnvoll, auch wenn das mal heißt: Keine FF.
    Im Unkehrschluss gibt es durchaus auch Stichworte, wo es mal heißen kann: Keine BF, abgesehen von Sonderfahrzeugen wie der DL oder Führungskräften.


    Gerade wenn wir uns am kritischen Wohnungsbrand orientieren, dann ist die FF unverzichtbar. In den städtischen Gebieten wird die BF in Zukunft nur das 1. Aufgebot, also 10 Kräfte (HLG) schicken können, die 2. Staffel wird die FF stellen.
    In den Stadtrandgebieten wird die FF wie bisher die erste Staffel stellen, die BF ergänzt mit ihrem HLF und führt Sonderfahrzeuge zu.


    Von daher ist im wesentlichen an der Aufstellung der FF nichts zu verändern. Natürlich kann man sich gerade in den Randlagen fragen, ob Gerätehäuser weniger als einen Kilometer entfernt sein müssen, aber jede Zusammenlegung bedeutet Schlagkraftverlust.


    Viel wichtiger wird die Rolle der FF, wenn die Kräfte der ersten Alarmfolge ausgerückt sind, denn dann hat der nächste Zug eine erhebliche Anfahrt. Streut man die FF breiter, dann sind die Anfahrten zum Gerätehaus länger und dann auch die Anfahrt zur Einsatzstelle,


    Meiner Meinung nach müsste viel mehr sachlich geguckt werden: Wer ist wie schnell wo?
    Wenn die FF in der Regel schneller ist, dann wird sie alarmiert, ob nun Tragehilfe oder Wohnungsbrand.
    Und wenn, wie in den Randgebieten, gleich 2-3 FFen vor dem ersten HLF eintreffen, welchen Sinn macht es dann, Kräfte soweit raus zu schicken? (abgesehen davon, dass die Beladung wesentlich umfangreicher ist)


    Wenn die BF schneller ist, und die Kräfte ausreichen, dann fährt eben keine FF. Ist ja Blödsinn, 5 Minuten später an der BMA einzutreffen, und überhaupt nur alarmiert worden zu sein, weil die Straße postalisch zum Einsatzgebiet gehört.


    Solche Rundfahrten wie hier: http://www.fflokstedt.de/einsa…&department=0&data=0&all= sind doch nur kontraproduktiv, denn wer hat schon Lust jedes Mal für nichts von der Arbeit wegzumüssen.


    So wie die bisherigen Planungen klingen hat man sich wohl langsam mal Gedanken um eine sinnvolle Ressourcennutzung, denn bei der jetzigen AAO fehlt jedes Augenmaß!



    Und zum Thema Unwetter: wenn man die Leute per Rechnung mal an ihre Pflicht erinnert, Gehwege und vor allem Gully von Laub zu befreien, würden die Einsatzzahlen rapide sinken.



    Aber eine Ausbildung und Übung der FF im Aufbau der Technik. 1/5 zum Aufbau ist doch auch recht optimistisch. Das DRK sieht meistens um die 15 Personen vor. Die FF Hannover-Stöcken rückt zum Aufbau des BHP 50 nach Möglichkeit in Zugstärke aus.


    Ich hab da jetzt gerade nur unseren GW-San vom DRK vor Augen gehabt, aber das ist ja auch nur ein Zelt. Der GW-RD ist ein paar Nummern größer. Du hast völlig Recht, mit 1/5 wird es schwierig werden, einen BHP für 250 Patienten pro Stunden zu errichten!


    Und damit muss auch den Vorsprechern Recht geben, keine FF wird immer sicher genug Personal mitbringen, schon gar nicht tagsüber. Eventuell soll ja auch nur das Fahrzeug zugeführt werden?

    Gibt es denn eine eindeutige Ansage, dass die FF zB bei FEUBMA oder THY benötigt wird? Nur benötigte Kräfte sollen alarmiert werden. Was wurde also bisher in HH gemacht?


    PS: FF nur bei Erforderlichkeit wurde so auf der Infoveranstaltung gesagt. Die Regelung mit dem Ring 3 steht übrigens auch nicht in der Infobroschüre...


    Na, bisher wurde das Gegenteil gemacht. Wenn die FF nicht standort- oder einsatzaufkommensbedingt ersteintreffend ist, dann stand man sich bei THY oder FEUBMA eben die Beine in den Bauch und hat gewartet, bis die BF fertig ist.


    Effektiv sieht das so aus: http://www.youtube.com/watch?v=h6Tvd_niMlU (Eintreffen FF ab 2:15)
    Die BF ist am arbeiten, und dann kommt irgendwann die FF und sieht zu. Das ist zwar nicht bei jedem Einsatz so, aber schon oft so gewesen. Wie gesagt, FEUBMA und THY erfordern einen Löschzug, den bisher die BF stellt. Dass teilweise ein 2. Zug der FF hinterher kommt ist zwar nett, aber nicht unbedingt sinnvoll.


    Und wenn die FF Lokstedt nun von 7-19 Uhr im Jahr nur noch 15 statt 150 Einsätze fährt, ist das zwar nicht so schön für denjenigen, der gerne mit Blaulicht durch halb Hamburg fährt, aber im Bezug auf die Schonung von ehrenamtlichen Personal eine gute Sache!
    Wenn es mal richtig brennt und mehr als 1 C-Rohr vorgenommen wird, dann kam und wird die FF schon zum Zuge kommen.
    Diejenigen, die bei uns tagsüber hauptsächlich fahren sind allesamt selbstständig oder angestellte Handwerker, und jeder Rücker mehr ist für die bares Geld, dass sie verlieren


    Und weiter außerhalb wird man um 2 FFen nicht herumkommen, wenn man Dinge wie in Volksdorf verhindern und nicht gleichzeitig ganze Landstriche entblößen will (Im Bezug auf BF-Fahrzeuge)




    Aktuell sind die Wachen 14, 23 und 33 mit je einem GW-RD (BHP 50) ausgestattet, besetzt in Springerfunktion (2 Mann) mit HLF / RTW K. Für den Betrieb ist dann ein Löschzug + Rettungsdienstpersonal vorgesehen.
    Ich bezweifle, dass irgendjemand wirklich trainiert darin ist, das Ding aufzubauen.


    Außerhalb vom FanFest auf dem Heiligengeistfeld staubt das nur ein.


    Die FF soll meines Wissens nur das Gerät zuführen und Aufbauen, das ist mit 1/5 zu schaffen. Dafür braucht es keine medizinische Ausbildung.

    Achja, neuester Witz der Feuerwehr Hamburg:


    Das Zeitalter der Westen ist angebrochen, zusammen mit den neuen ASÜ-Tafeln wurden nun auch Westen zur Kennzeichnung angeschafft. In Anlehnung an bundeseinheitliche Standards trägt die Atemschutzüberwachung nun.... GELB! ohne sonstige Aufdrücke :-aua

    Die Einsatzpläne sehen für den Süden und den Norden jeweils 2 HLZ vor. FF's gibt es Tagsüber sogar im Süden.
    Aber ein FF'ler aus der "10.Linie" (wobei doch FF's nur bis zur 3. Linie hinterlegt sind) weiß das ja sicher.


    Die Einsatzpläne sind ja für jeden einsehbar im FLORIAN-Portal, vorgesehen sind bei FEU pro Seite 1 HLZ und 1 HLF. Derzeit kein Problem, in Zukunft bedeutet das im Norden HLF von 12, 14 und 15, im Süden von 36, 35 und 31 oder 34, jeweils mit teilweise erheblichen Anfahrten.
    Ich denke nicht, dass man hier daraus zitieren sollte, oder?


    Und wenn 2 HLZ, also sogar 4 HLF vorgesehen sind, dann wird in Zukunft noch flächendeckender zusammengezogen werden müssen, mit noch längeren Anfahrtszeiten. Ein Feuer im Tunnel würde dann 4 von 6 HLF im Süden binden.


    Welche FF im Süden ist denn tagsüber im Dienst? und erreicht den Tunnel in einer vertretbaren Zeit? EV-Wehren zählen nicht.


    10. Linie war jetzt rein zur Verdeutlichung, dass der Tunnel unser Problem so schnell nicht wird, und da bin ich auch ganz froh drüber. Insbesondere wenn man bedenkt, was da auf uns zu kommt, wenn der Autobahndeckel wirklich kommt.


    Aber schön, dass du das Konzept für völlig ausreichend hälst, macht wie schon oben geschrieben hier wenig Sinn drüber zu diskutieren, da auch ich zugeben muss, dass mir dann doch der taktische Einblick fehlt. Aber bei einem nüchternen Blick auf die Fakten kann man schon mal schlucken!