Beiträge von Rettungs-Zivi

    Ist das durch die AGB - Stichwort: kommerzielle Nutzung der Bilder - gedeckt?


    Wieso sollte diese Werbung eine kommerzielle Nutzung der hochgeladenen Bilder sein? An den Bildern wird doch rein gar nichts verändert. Einzig wird ein wegklickbarer Layer über die Bildflächen gelegt. OK, das ganze ist schon ziemlich beschi**en und sollte meiner Meinung nach schnellstmöglich weg, aber letztlich muss ja auch Geld in die Kassen gespült werden.


    Ich denke, dass es bessere Möglichkeiten geben muss. Und spätestens wenn man sich durch einen Wust von Bannern zu den eigentlich interessanten Bereichen durchgeklickt hat, wird sich das auch in der Besucherzahl und Uploadzahl wiederspiegeln. Ob das wirklich gewünscht ist?


    Mein Wunsch ist, dass diese neue Werbung verschwindet bevor User (mit ihren Bildern) verschwinden ...

    Und wenn der Kreis beschliesst, die Versorgung seiner Bürger zu verschlechtern und z.B. RTW/NEF einspart, dann ist das ja auch völlig o.k., oder?

    Nein, dass ist es ganz sicher nicht. Aber das wird es in Schleswig-Holstein auch in dieser Form nicht geben, da Veränderungen an der Fahrzeugvorhaltung über Gutachten und nicht nach dem (gerne mal wechselndem) Interesse der Kreise erfolgen.

    Inbes. die HiOrG sind es doch, die Lücken in der Versorgung aufspüren und oft auf eigene Kosten(!) decken. (Responder, "Hintergrund-RTW" usw.).

    Sind wir doch mal realistisch, welche Kosten hat denn eine HiOrg, wenn sie irgendwo einen Hintergrund-RTW hinstellt? Die Fälle, die mir bekannt sind, gab es den RTW bereits für die im jeweiligen Einsatzbereich anfallenden Sanitätsdienste und hat dadurch keine zusätzlichen Kosten produziert, dafür werden aber liebend gerne die entstandenen Gebühren gerne mal mehr als 500 Euro pro Tour eingestrichen.


    Und wenn man dann noch mitbekommt, dass bei solchen Aktionen weder die Fahrzeuge korrekt besetzt sind, noch dass die erforderlichen Dokumente (Notfallprotokoll) wahrheitsgemäß ausgefüllt werden, stelel ich mir gerne mal die Frage, was das soll.

    Und eben der RZV hat dort jahrelang keinen Bedarf gesehen, denn sonst wäre der Standort schon viel früher besetzt worden.

    Da stellt sich mir aber die Frage, warum der RZV diesen Bedarf nicht gesehen hat, wenn er denn wirklich vorhanden war. Gab es für diesen Rettungsdienst-Bereich kein Gutachten und das ganze wurde "Frei Schnauze" entschieden, wo die RTW stehen dürfen? Sollte das der Fall sein, dann ist in meinen Augen das Rettungsdienst-Gesetz in diesem Punkt schnellstens zu überarbeiten.

    Kuno ist auch nur ein Versuch, die notärztliche Versorgung der Bürger zu verbessern..

    Wenn das so wäre, dann hätte man sich doch bereits vor der In-Dienst-Stellung mit dem politisch verantwortlichen Personen und den Krankenkassen zusammensetzen können. Da das nicht erfolgt ist, bleibt der Eindruck, dass man bereits das Ergebnis kannte und diesen Weg deswegen nicht eingeschlagen ist.

    Ob das was bringt (auch finanziell), kann man statistisch errechnen, wirklich wissen wird man es erst, wenn der Hubschrauber auch tatsächlich probeweise eingesetzt wird und seine Einsatzdaten dann nach einem Erprobe-/Beobachtungszeitraum verarbeitet werden.


    Ohne jetzt die genaue Auswertung der Testphase in Hartenholm zu kennen, gehe ich davon aus, dass der Einsatz nicht erfolgreich war, denn wäre er erfolgreich gewesen, würde man nicht versuchen, einen anderen Kreis zu finden, oder? Der Einsatz von KUNO für Rundflüge im Rahmen der Feierlichkeiten auf dem Flughafen Fuhlsbüttel unterstreichen diese Meinung ziemlich deutlich.


    Ich glaube, dass der KBA nicht mit dieser in fast allen Bereichen fehlenden Unterstützung gerechnet hat.

    neue Runde


    Und das moderne Raubrittertum im Gesundheitswesen geht weiter. Ich hoffe nur, dass der Kreis Schleswig-Flensburg sich nicht auf dieses Spielchen einlässt und auch dass die Leitstelle Nord den illegalen Hubschrauber einfach ignoriert.


    Ich empfinde dieses Verhalten des KBA einfach nur noch peinlich und hoffe, dass das irgendwann einmal auch Auswirkungen auf die Zulassung im rettungsdienst hat. Wer permanent geltendes Recht mit Raubrittertum versucht zu umgehen, hat meiner Ansicht nach nichts im staatlich finanzierten Rettungsdienst zu suchen.


    Warum nur gibt es solche Probleme nicht, wo ausschließlich der Kreis den Rettungsdienst betreibt? Das bestärkt mich letztlich in meiner Ansicht, dass Rettungsdienst eine kommunale Aufgabe ist, in der KEINE HiOrg oder Privatunternehmer etwas zu suchen hat.

    Für ein "rechtlich nicht zulässig" habe ich keine Anhaltspunkte gefunden.


    Wenn wir das ganze etwas pragmatischer sehen, landen wir bei der Ladungssicherung, die in einem Krankenhausbett nicht sichergestellt werden kann. Der Patient (im Bett) lässt sich nun einmal nicht sichern, so dass er bei einem möglichen Unfall nicht in seinem Bett liegen bleiben wird.


    Ich möchte nicht der Fahrer sein, wenn mich mein Patient durch das kleine Mittelfenster begrüßt, weil es zu einem Unfall gekommen ist.

    Irgendwie machen sich die Gegner des Projekts ganz öffentlich lächerlich.....


    Sorry, aber die einzigen, die sich hier lächerlich machen, sind die Jungs (speziell der Geschäftsführer) vom KBA.


    Die versuchen nämlich gerade den NEH abseits des geltenden Rettungsdienstgesetz und der gültigen Rettungsdienstbedarfspläne als erforderlich zu verkaufen. In meinen Augen ist das nichts anderes als modernes Raubrittertum. Oder mit den Worten von Markus Hilchenbach zu sprechen, der KBA versucht seine eigenen Gewinne zu maximieren und die eventuell entstehenden Verluste durch die Allgemeinheit zahlen zu lassen.


    Ich finde so ein Verhalten höchst unsozial und einem gemeinnützigen Verein nicht würdig!


    Wenn der KBA weiterhin der Ansicht ist, dass ein NEH in der Ecke erforderlich ist, warum geht der KBA dann nicht den offiziellen Weg und nimmt alle beteiligten Organisationen (Krankenkassen, HiOrgs, Land SH und Land HH, Leitstellen, etc.) mit ins Boot und macht das so? Mir sieht das ganze danach aus, dass man krampfhaft versucht, etwas zu bekommen, was weder erforderlich noch (in dieser Gegend) sinnvoll ist.


    Wenn ich dann noch höre, dass man am Wochenende 24.09. und 25.09. lieber mit dem NEH von Hamburg aus Rundflüge angeboten hat, kann es mit der Ernsthaftigkeit nicht weit her sein.


    Von daher finde ich es auch verdammt gut, dass die Krankenkassen sich weigern, die laufenden Kosten zu übernehmen. Das Teil ist nichts anderes als ein ziemlich teures Spielzeug eines einzigen erwachsenen Menschen, der versucht sich damit zu profilieren und sich ein Denkmal zu setzen. Ich gehe ganz stark davon aus, dass wir nach der Testphase nichts mehr vom NEH hören werden. Und sollte es wirklich jemals einen NEH in Schleswig-Holstein geben, dann erwarte ich, dass das Verhalten vom KBA bei der dann notwendigen Ausschreibung berücksichtigung findet.

    Da gibt es wohl eine Lobby, die "Kuno" mit allen Mitteln verhindern will.

    Ich bezweifel das eigentlich. Und hätte man sich vorher sämtliche Genehmigungen eingeholt würde man jetzt diese Probleme nicht haben. Daher gehe ich davon aus, dass sie selbstverursacht sind. Und was die angebliche Genehmigung für das 4m-Funkgerät im Hubschrauber angeht ist es doch eigentlich ganz einfach. jedes Funkgerät hat mit der Genehmigungsurkunde einen Funkrufnamen zugeteilt bekommen, und Kuno hat eben keinen, also eine missbräuchliche Verwendung.

    Zitat

    Stellt
    sich für mich nur die Frage - warum? Ist es womöglich tatsächlich so,
    dass Hilfsfristen nicht eingehalten werden können aber "Kuno" genau das
    in diesen bestimmten Fällen schaffen könnte?

    Es mag sicher sein, dass es Gegenden gibt, in denen die Hilfsfrist nicht eingehalten werden kann, aber dieses Problem wird sich auch mit einem NEH nicht aus der Welt schaffen lassen. Schleswig-Holstein ist halt, genau wie Bayern auch, ein Flächenland mit nicht immer optimalen Einsatzvoraussetzungen. Trotzallem liegt der Standort von Kuno um Schnittpunkt von mindestens 3 RTH und genausovielen NEF. An die dazugehörigen RTW und KTW mag ich gar nicht erst denken.



    Zitat

    Wer fürchtet Kuno so sehr,
    dass tief in die Trickkiste gegriffen wird, um ihm schnellstmöglich das
    k.o. zu geben?


    Jeder, der genau weiß wie der KBA gearbeitet hat und auch noch immer arbeitet. Da werden nicht an den öffentlichen Rettungsdienst angebundene Rettungswachen eingerichtet und der evölkerung mittels aggressiver Presseartikel suggeriert, dass der KBA schneller am Einsatzort gewesen wäre. Dann klagt man sich (wie fast jeder private Anbieter in Schlewig-Holstein) in den öffentlichen Rettungsdienst ein und ist darauf auch noch ganz stolz. Und jetzt wird hier ein Versuch gestartet, ohne dass man sich den hat genehmigen lassen.


    Und zu guter Letzt muss keiner den Kuno fürchten, denn er fliegt ohne eine rettungsdienstliche Genehmigung der Aufsichtbehörde (demKreis Segeberg) und ist damit eigentlich illegal.



    Zitat

    Und wer geht soweit, die Sicherheit der Besatzung
    (Einweisung per BOS-Funk etc.) und Leben/Gesundheit der Patienten (=
    schnelle Hilfe mit allen Mitteln verhindern) auf´s Spiel zu setzen?


    Schwachsinn, wenn von einem 4m-Funk das Leben der Besatzung abhängt, frage ich mich, wie alle anderen Hubschrauber landen können. Übrigens, Aussenlandungen sind in meinen Augen mit dem Hubschrauber eigentlich gar nicht zulässig, da er nicht als Polizei- oder Rettungshubschrauber verwendet wird.


    Und dann fällt mir nur noch auf, dass erst ganz groß herumgetönt wird, dass die Förderer von Kuno für SÄMTLICHE Kosten während der 3monatigen Testphase aufkommen wollen, und jetzt versucht man, die Kosten über den Verhandlungs- oder eher Klageweg von den Krankenkassen zu bekommen. In meinen Augen zeigt sich damit, was eigentlich bezweckt wird.

    Kuno hin oder her - dass Kuno eingesetzt wird zeigt, dass wohl Bedarf dafür da ist und die regulären RTH/NEF eben manchmal nicht zeitgerecht (Hilfsfrist) eintreffen können. Oder warum sollte man sonst "Kuno" einsetzen? Kein Disponent würde wohl Kuno bevorzugen, wenn ein regulärer RTH oder NEF in gleicher oder minmal längerer Zeit den Notfallort erreichen kann.

    Biste Dir da wirklich sicher? Gerade wenn man die Entstehungsgeschichte vom KBA berücksichtigt, ist das möglicherweise nicht einmal ausgeschlossen. Jeder Leitstellen-Disponent hat halt so seine Lieblinge, die dann mal eben bevorzugt oder geärdert werden. Nicht umsonst gibt es ja Bestrebungen seitens der Stadt Neumünster die Leistelle Holstein wieder zu verlassen.

    Ein gleiches Bild findet man auch bei neu installierten First-Responder - die fahren teilweise auch nach Monaten nach Inbetriebnahme weit unter 1/Tag. Und bei SEGen liegt die Einsatzfrequenz ggf. bei 1/Monat oder noch weit geringer, beim Kat-S vielleicht sogar nur 1/Jahr. Damit wäre also kein Bedarf da, oder?


    Quark. Du schmeisst gerade ein paar Sachen zusammen, die nicht zusammen gehören. Eine SEG oder der KatS sind gesetzlich verankerte Aufgaben und werden daher auch durch die Krankenkassen oder den Staat bezahlt. Richtet eine HiOrg einen FirstResponder-Dienst ein, so wird diese HiOrg auch die anfallenden Kosten dafür übernehmen müssen.


    Hier versucht aber ein Rettungsdienstanbieter einen ZUSÄTZLICHEN Hubschrauber zu etablieren. Grundsätzlich ist das ja auch ok, aber wer klar denken würde, sollte wissen, dass die Krankenkassen die laufenden Kosten nicht freiwillig übernehmen werden, denn weder kennt das RDG Schleswig-Holstein einen NEH noch ist dort überhaupt ein Bedarf vorhanden.


    Keiner sollte vergessen, dass das originäre Einsatzgebiet des Kuno von bis zu 4 RTH und diversen bodengebundenen NEF abgedeckt wird. Ich bleibe daher, dass das ganze eine PR-Aktion seitens des KBA gewesen ist, die letztlich nur entsprechende Kosten verursacht hat.


    Wenn man einen Test machen will, dann sollte man sich VORHER mit den Entscheidungsträgern zusammensetzen, damit die Kostenübernahme gesichert ist, dass sowas klappt, zeigt sich ja immer wieder. Man muss nur wollen ...


    Oder könnte das ganze vieleicht auch damit zusammenhängen, dass der Kreis Segeberg den Rettungsdienst ausschreiben wollte?


    @ Rescue-M:


    Einen RTH mit Winde mit einem NEH zu vergleichen, ist so einw enig, als ob ich Äpfel mit Birnen vergleiche. Aber man kann ja alles so wunderbar weit herholen, nur damit irgendein Provinzfürst sein Spielzeug begründet bekommt. Ich denke, dass ein zusätzlicher Windenhubschrauber nicht verkehrt ist, ob jedoch das Konzept das richtige ist, wage ich nicht zu beurteilen. Das Konzeopt des NEH in Schleswig-Holstein wage ich jedoch zu beurteilen, und das ist alles andere als sinnvoll und stimmg.

    Zudem, hast du überhaupt schonmal ähnliche Pressemitteilungen aus dieser Branche gelesen? Ich nicht.


    Ich auch nicht ... aber in vielen anderen Branchen. Und niemand schreibt soetwas, weil man einfach Lust dazu hat. Als Kunde würde ich mir bei so einer Pressemitteilung nämlich gut überlegen, ob ich dort mein Geld hintrage oder mir ein anderes vermeintlich potenteres Unternehmen aussuche.


    Sicher ist aber doch, dass diese Info so im Internet zu lesen war, damit war auchder Text in der Beschreibung nicht falsch. Also entbehren Deine Vorwürfe einer Grundlage, oder?

    Ich kenne die Situation bei Binz persönlich.


    Dann wirst Du ja auch ganz sicher erklären können, warum Binz trotz des vorhandenen potenten Investors diese Pressemitteilung herausgegeben hat. Oder?


    Für mich als User im Internet liest sich das nämlich schon so, dass Binz vor der Insolvenz stand oder steht und daher ein Sanierer bestellt wurde. Wer sowas öffentlich macht, hat im Normalfalle ein größeres Problem ...


    Allerdings denke ich ebenfalls, das sowas nichts in einer Beschreibung zu suchen hat. Auch wenn es objektiv betrachtet nicht falsch sein muss ...

    Wenn die DRF öffentlich dazu aufruft dieses Projekt zu boykottieren und den Hubschrauber nicht zu alarmieren, dann ist das fair ?


    Was heisst schon fair? Darf ich mri etwa privat ein NEF kaufen dann einen bodengebundenen NA-Dienst anbieten? Oder darf ich mit einem RTW die Notfallrettung betreiben?


    Warum kann man das nicht einfach sinnvoll strukturiert als Testphase planen, bei der ALLE Teilnehmer (DRF, Polizei, rettungsdienst, Krankenkassen, etc) eingebunden werden? So hinterlässt das alles nur ein ziemlich flaues Gefühl im Magen ...


    Und wer die anfallenden Kosten übernimmt, ist die nächste komplett ungeklärte Frage.


    Irgendwie schon sehr komisch, dass sich da ein hochbezahlter Lokalpolitiker erdreistet, einen Bedarf zu sehen. Wenn der Artikel stimmt, dann steht der irgendwie so viel ungenutzt rum, dass er schon festgerostet sein müsste. Eine Einsatzfrequenz von 0,5 Einsätzen am Tag ist wohl alles andere als ein Bedarf ...


    Ich würde doch zu gerne mal wissen, wer die Kosten für den Test übernimmt und was das letztlich alles gekostet hat.


    In meinen Augen ist das nichts anderes als ein ziemlich schwachsinnige Entscheidung, so ein Prestigeobjekt ohne Rückhalt der Politik und der Krankenkassen zu starten. Aber vieleicht geht es dem KBA e.V. dann ja genau so wie so manchen DRK Kreisverbänden, die sich mit einem horrenden Schuldenberg aus dem irdischen verabschiedet haben ...