Beiträge von Fishki

    Besonders das Design des Dachaufbaus ist nicht mein Fall, aber ich finde es sehr lobenswert, dass hier nicht die Optik sondern die Funktion im Vordergrund stand.
    Ich würde mir wünschen, dass auch andere Ausbauer Desingelemente nutzen, um ein Fahrzeug wirtschaftlicher zu machen und die Fahreigenschaften zu verbessern. Das scheint im Falle des Delfis gut gelungen zu sein.


    Was die Haltbarkeit des Innenausbaus angeht, wird sich noch zeigen müssen, ob die "Plastiklandschaft" hält was der Ausbauer verspricht.


    Zum Vario: I love it! :hops:

    Zitat

    Original von y903211
    Was hat in Hamburg das NEF das man nicht auch auf den RTW packen könnte im Bedarfsfall ?


    Die RTW verfügen nur über Grundausstattung. Sollte sich im Transportverlauf also die Notwendigkeit beispielsweise einer Drainage, Konitomie oder der Gabe von Medis ergeben, die der NEF-Fahrer nicht im Rucksack hat, muss das NEF in der Nähe sein. Der Punkt ist eben, dass man vorher nicht immer weiß was man noch brauchen könnte.


    Zitat

    Abgesehen davon das eine Hamburger Dienstanweisung die Gesetze auch nicht ausser Kraft setzt.


    Da sind wir uns ohne Zweifel einig.

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    Original von t_voss
    In meinen Augen muss das NEF weder mit Sonderrechten voraus, noch hinterher fahren. Eine Erhöhung des Unfallrisikos, was nun wirklich nicht erforderlich ist


    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Leider ist es in HH, zumindest bei der BF, Vorschrift, dass das NEF mit Sonderrechten begleitet. Der Grund dafür liegt tatsächlich aber auch darin, dass dort Ausrüstung verlastet ist, die der RTW nicht an Bord hat.


    Aus meiner Zeit in NRW kenne ich es auch nur so, dass ein NEF ohne Sonderrechte begleitet, aber dort waren beide Fahrzeuge auch gleichwertig ausgestattet.

    Zitat

    Original von 14/44/4
    Fishki, wir haben noch nie eine DLK wachklingeln müssen (das machen Eure HLF meistens selber, hehe).


    Das mag für Euch gelten, aber ich wurde schon ein paar mal meines verdienten Schlafes beraubt...aber Du hast Recht...auch die eigenen Truppen lassen uns gerne aus dem Bettchen springen.

    Zitat

    Original von 007
    Gibt es bei euch in der Nähe keine Drehleiter, die das Teil kurz mal anhebt?


    Die DL-Besatzung wird es Dir danken, wenn Du sie rausklingelst :bruce-lee:


    Spaß bei Seite...bei Containern neuer Bauart ist das mittlerweile durchaus nötig. Alle anderen werden grob abgelöscht, ausgeleert und anschließend wird alles wieder fein aufgeräumt :schwitz:

    Wie ich schon in einem anderen Thread hinreichend bekundet habe, stehe ich dem Antara als NEF durchaus positiv gegenüber.
    Gegen eine Finanzierungsunterstützung durch Firmen ist eigentlich nichts einzuwenden, aber als Werbeträger sollte das Fahrzeug dennoch nicht dienen...auch wenn Playmobil mal was anderes ist.

    kellern


    Es gibt in D durchaus Kliniken, die bereits die Telemedizin nutzen, um sich mit deutschen oder ausländischen Kollegen zu verständigen. Hierbei handelt es sich zwar überwiegend um Uni- oder Spezialkliniken, aber dennoch ist auch hier ein Trend zu Gunsten der Telemedizin zu erkennen.


    Ein sehr gutes Beispiel für die Nutzung im RD ist Bad Oeynhausen. Dort werden in bestimmten Fällen Daten an das Herzzentrum weitergeleitet, um auf diesem Wege zu entschieden, ob der Patient direkt dem Zentrum zugeführt oder in einem "regulären" KH versorgt werden soll. Außerdem hat der NA die Möglichkeit das Herzzentrum um Rat zu fragen.


    Einen genereller Einsatz der Telemedizin, wie z.B. in den USA, halte ich allerdings für fragwürdig.

    Ich halte die Telemetrie, auch in städtischen Rettungsdienstbereichen wie der Stadt Hamburg, für sinnvoll. Es ist sicher richtig, dass die KH-Dichte hier sehr hoch ist, aber dennoch können auch hier die Wege sehr sehr lang werden, wenn beispielsweise mehrere Häuser keine freien Kapazitäten mehr haben.
    In ländlichen Bereichen wo sowohl die Wahl der Zielklinik als auch der Zeitfaktor häufig entscheidend ist, halte ich die Möglichkeit zur Telemetrie für ein absolutres Muss, um eine optimale Weiterversorgung des Patienten zu gewährleisten.

    Man versucht zwar schon in der Anflugsphase Stellflächen zu suchen, die eine Gefährdung für Mensch und Material minimieren oder den Piloten beim Einsprechen so zu "lenken", dass es möglichst wenig Probleme gibt, aber das klappt eben aus taktischen Gründen nicht immer :bruce-lee:

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    Original von t_voss
    Ich bezweifel, dass diese Dienstanweisung (und damit auch Verantwortungsübernahme durch den Chef / die Firma bei einem Unfall vor Gericht die erwünschte Wirkung haben ...


    Auch ich sehe das so... :zwinker:

    Bei der Beschaffung eines Fahrzeuges bzw. der Wahl des Fahrgestelles sollte immer Augenmerk auf die Beschaffenheit des jeweiligen Wachgebietes gelegt werden. Besonders im innerstädtischen Bereich ließe sich sicher auch auf einen Allrad verzichten. Dennoch kann ich sagen, dass ich bisher nie Probleme mit unseren Allradern hatte und auch in Zukunft gerne darauf zurückgreifen würde, da unser Wachrevier zeitweise eben vier angetriebene Räder erfordert.

    Zitat

    Original von t_voss
    aber gerade wenn es unübersichtlich wird, würde ich es immer einschalten, egal wessen Nachtruhe ich dabei störe.


    Da stimme ich voll und ganz zu. Auch bei uns ist zwar einer Dienstanweisung zu entnehmen, dass man nachts den Einsatz von Sondersignal möglichst gering halten soll, aber als Fahrer mache ich lieber frühzeitig davon Gebrauch, als im Nachhinein einen Unfallbericht schreiben zu müssen. Immerhin bin ich für die Gesundheit meiner Kollegen und Patienten verantwortlich.

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    Original von tansamalaja
    Hier hat aber auch erst ein schwerer Unfall mit Toten die Augen bzw. Ohren geöffnet, die Presslufthörner wurden eilends nachgerüstet.


    Aber eben solche Ereignisse sind leider erst notwendig, um den zuständigen Stellen die Augen zu öffnen. Hier wird wenig auf Prävention gesetzt.


    Solange in diesem Bereich kein neues Bewusstsein für die Probleme entsteht, werden wir, wohl oder übel, immer wieder auf die Misstände hinweisen und das Beste hoffen müssen.

    Es mag sein, dass ich in Bezug auf Signalanlagen bereits etwas abgestumpft bin, aber wir müssen nunmal mit dem arbeiten was man uns gibt. Sicher, man sollte immer auf Misstände hinweisen, aber letztlich hat meine Erfahrung gezeigt, dass sich die zuständigen Stellen davon unberührt zeigen.


    Somit liegt es, wie Vossi schon sagte, allein in der Verantwortung des Fahrers sein Fahrzeug sicher durch den Verkehr zu lenken und sich eben mit dem Umstand zu arrangieren, dass die Signalanlage unzureichend ist.


    @ Mr_RightHH:


    MIt Sonderrechten ist IMMER unter besonderer Beachtung zu fahren.

    - Anamnese ( z.B Sturzursache?)
    - vollständiger Bodycheck inklusive erweiterter neurologischer Untersuchung
    - Stifneck
    - vollst. Monitoring (RR, EKG, SpO2 etc)
    - aufrechte Lagerung wenn keine Contraindikation vorliegt
    - NA Nachforderung
    - O2-Gabe über Maske
    - Zugang mindestens "weiß" inkl. BZ
    - NaCl 0,9 als Infusion
    - ständige Überprüfung des neurologischen Status
    - falls notwendig weitergehende Bewegungseinschränkung

    Habe vorgestern gelesen, dass die beiden schon ihren ersten etwas schnelleren Kunden in Bergedorf kassiert haben:)


    Ich habe schon das Vergnügen gehabt auf der K1200GT durch die Gegend flitzen zu düfen. Das Fzg lässt wirklich keine Wünsche offen.