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Original von Rettungsopa
Hi,
Ich bin da gewissermassen ein Prinzipienreiter.
Ganz simpel gerechnet gehört einfach Material, das der RD(!) nicht verbraucht hat, auch nicht auf die Kostenstelle des RD verrechnet. Dementsprechend gehört es sich auch nicht, dass der RD einem "Fremden" dessen Materialkosten erstattet (was Anderes ist´s ja nicht!). Eine Infusion mag ja noch in den Bereich "Peanuts" fallen, bei AED-Einmalelektroden, Laryxtuben etc. wird´s schon deutlich teurer.
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Kurz Off Topic:
Nachdem wir bei den "expansiveren" Materialien ironischerweise zwischen FR und RD verschiedene Systeme verwenden (Schiller zu Corpuls, LP zu Schiller) und Larynxtuben den Äuqator zum anderen RDB noch nicht überschritten haben (jeder will sie - aber es hat sie -noch- keiner) - machts da wenig Sinn, sich den Kostenfaktor vor die Nase zu halten.
Es gibt allerdings ja gott sei dank auch autoklavierbare LT´s - ich wil els da wie folgt handeln: 2 Sätze der autoklavierbaren angeschafft - Zum Steri in die Klinik und wieder zu uns.... Klappt bei anderen Dingen auch wunderbar und verursacht auf die Dauer weniger Kosten. Geht halt nur, wenn wenige Häuser angefahren werden. (Abgesehen mal von der Geschichte - Darf ein "Halblaien" einen LT nutzen... Da streiten sich ja noch die Geister)
Ich erlaub mir nun einfach mal die Aussage "manchmal darf eine rein EA Dienststelle auch mal was verbrauchen, wenn sie schon keine Gewinne einfahren darf"
Wenn man sich in unserem Fall die Relation der regionalen Förderzahlen zum Kostenfaktor Dienststelle vor Augen hält, dann nehm ich mir hier die Freiheit einfach raus, gezielt "sinnvolle" Kosten zu verursachen. (Man könnte auch auf andere Weise unnütze Kosten fabrizieren)
Gesetzlich wirds sicher noch spannend, wie man den FR nun zwischen RD und KS eingleidert und wie dann die Modalitäten zu handhaben sind..... Die Kostenstelle wandert dann zur jeweiligen sparte und damit wäre das Beschaffungsproblem aus der Welt geschafft.
Eine Frage bezüglich des Materialverbrauches (nachdem ich mit dem KS mal nichts am Hut habe - man muss ja nicht überall mitdrinnenhängen)
Wie rechnet man dort ab? Die Verbrauchsmaterialien werden auch (z.b. bei verfallenen MHD) beschafft und abgerechnet....
Ich tippe nun einfach mal auf einen KS-Posten im Jahreshaushalt, welcher dann vom Bund ausgeglichen wird.....
Diese Frage darf man mir gerne per PN beantworten, da sich der Threat ja eigentlich mehr ums Thema Pro/Contra bezieht und nicht aufs Thema "How to do"
Nun wieder zum Threat:
Ein FR/HVO macht nur Sinn, wenn die RM-Dichte spärlich besetzt ist und der Einsatz der zur Verfügung stehenden Mitteln auch sinnvoll koordiniert wird.
(Zeitvorteil FR zu RD, Resourcenplanung / Manpower)
Es bringt nichts, einen FR zusätzlich zu einer händelbaren Situation des RD zu schicken. Somit kommt gleich mal der "Was wollen die jetzt noch da"-Situation und bringt Unmut auf beide Seiten.
Rein nach dem Motto:
Zuviel Köche verderben den Brei und wenn der Chefkoch sich verwürzt, können der Geselle und der Lehrling nichts dafür....