Beiträge von KaMü

    Freilich ist das so, dass in vielen (allen?) Bundesländern auch Ehrenamtliche im Rettungsdienst tätig sind.
    Das klärt aber nicht die Frage, ob das so sein muss und schon gar nicht die Frage, ob die Art und Weise in welchem Umfang ehrenamtliche Mitwirkung oftmals erfolgt, das Wesen des Ehrenamtes nicht schon überstrapaziert.
    Aber die Diskussion um Ehrenamtliche im Rettungsdienst ist schon seit jeher der Streit um des Kaisers Bart...


    @Tobias:
    Du hast in der Tat Recht: Professionell organisiert heisst nicht automatisch auch hauptamtlich beschäftigt.


    Aber ein Rettungsdienst mit hauptamtlichen Kräften muss nun auch nicht zwangsläufig unter der Regie einer Berufsfeuerwehr stehen.
    Es gibt eine Reihe von Rettungsdiensten, die unmittelbar durch eine Gebietskörperschaft getragen werden und keine Organisationseinheit einer Feuerwehr sind.


    Wie ist es denn hier? http://rettungsdienst.nordfriesland.de/
    Gibt es in NF Ehrenamtliche auf regulär besetzten Rettungsmitteln ?


    Im Falle von Luxemburg ist´s mir vielleicht auch nur schwerlich nachvollziehbar, dass man an einem System festhält, das Angestellte nur unterstützend vorsieht.
    Aber das mag mein persönliches Problem sein - denn abgesehen von der Diskussion um das Ehrenamt ist mein Eindruck schon, dass man in Luxemburg eine (insbesondere polizeiliche) Gefahrenabwehr auf hohem Niveau betriebt.


    Die Interpretation "unprofessionell" mit "blöd" gleichzusetzen stammt nun in erster Linie von Dir.


    Mal abgesehen davon: vielen Rettungsdienst-Mitarbeitern erschließt sich bis heute nicht, dass ihr Job auch mal nebenbei von jemand erledigt werden kann, der dass sporadisch bis selten mal am Wochenende oder wann auch immer macht. Und ich wage mal zu behaupten, dass Dir das auch merkwürdig anmuten würde, wenn demnächst neben Dir jemand sitzt, der Deinen Job zum Billig-Lohn im Kleid der Ehrenamtlichkeit verrichtet...


    Um die Motive von Ehrenamt im Rettungsdienst zu ergründen, sei mal dieser Artikel empfohlen:


    http://www.zeit.de/2010/11/A-Tirol


    Ein nettes Zitat daraus lautet: »Kein Freiwilliger macht nur Essen auf Rädern. Er will mit Blaulicht fahren«


    Und zur Lage in Luxemburg: es ist ja nett darauf zu verweisen, dass das System sich ja seit 50 Jahren wunderbar bewährt.
    Aber vielleicht gibt´s auch eine Anzahl von Fällen, in denen rechtzeitige Hilfe nicht gewährleistet war, weil professionell organisierte Kräfte nicht zur Verfügung standen?
    Und was würden alle, die jetzt hier schimpfen, denn wohl sagen, wenn sie in diesem Fall selbst betroffen gewesen wären? Hmmm....

    Na endlich, Luxemburg möchte als endlich rettungsdienstlich den Anschluss an Resteuropa wagen. Besetzte Wachen wären doch schon mal ein Anfang


    Wie ist´s denn eigentlich möglich, dass ein derart wohlhabendes Land einen überwiegend unprofessionellen Rettungsdienst mit Hobby-Rettern betreibt?
    ist sich die Gesellschaft des Problems etwa gar nicht bewusst oder vielleicht völlig gleichgültig?

    Ein toller Vorschlag - er zeugt leider von wenig Sachkenntnis.


    Trotzdem eine ernsthafte Antwort darauf:
    Abgesehen, dass die Optimierung gar nicht so einfach ist, wird der Rettungsdienst nicht aus den Zahlungen der so geworbenen Fördermitgliedern finanziert. Er wird durch die Krankenkassen finanziert und Spenden, die dort hinein
    fließen müssen üblicherweise mit deren Finanzierung verrechnet werden. Spendengelder können allenfalls für zusätzliche Geräte über die DIN hinaus eingesetzt werden. Geld, das im RD / KTP verdient wird (wenn überhaupt) darf nicht für andere Bereiche innerhalb der HiOrg verwendet werden, da schauen die Kostenträger genau drauf.

    Das ist doch Unfug.
    Im Krankentransport kann sehr wohl Geld verdient werden und dieses kann auch in anderen Geschäftsfeldern der Hilfsorganisation investiert werden.
    Der Krankentransport ist in dem Bundesland, aus dem Du offensichtlich stammst, dem freien Markt geöffnet.
    Und hierbei gibt es für den Krankentransport kein Budgetwesen sondern Tarifvereinbarungen, die eben mehr oder weniger gut und auskömmlich verhandelt sind.
    Freilich kann man dabei Geld verdienen und dies auch nach eigenem Ermessen wieder investieren...

    Man muß ja auch nicht alles auf nem NEF mitschleppen.



    Genau so ist es.


    Und das vermeintliche Platzangebot des T5 im Hinblick auf die Verwendung als ELW ist m. E. überbewertet.


    Denn ganz ehrlich: welcher NEF-Fahrer und/oder OrgL hat jemals von einem Klapptischchen aus einem NEF VW T5 oder MB Vito o. ä. heraus einen Einsatz geleitet?? vermutlich wird ein OrgL überall zu finden sein - nur aber nicht dort an einem Tischchen sitzend...

    jepp, es handelt es sich tatsächlich um einen FüKW.


    Fahrzeuge dieser Art gibt es mehrere bei der baden-württembergischen Bereitschaftspolizei.


    Übrigens heißt es zwischenzeitlich nicht mehr BPA = Bereitschaftspolizeiabteilung, sondern BPD = Bereitschaftspolizeidirektion.


    Und die Nummerierung 1.-5. wird in der Bezeichnung der Dienststellen auch nicht mehr verwendet...

    Zitat

    Original von Rettungsengel
    Hallo ,


    in Ba-Wü verfügen größere Psychiatrische Kliniken auch über eigene Werkfeuerwehren . Mir sind auf alle Fälle die Kliniken in Calw-Hirsau und Emmendingen bekannt.


    Ebenfalls besteht beim ZFP Südwürttemberg am Standort Weißenau eine Werkfeuerwehr mit zum Teil modernen Fahrzeugen.

    Liebes Admin-Team,
    liebe User!


    Ich würde gerne mal zur Diskussion stellen, ob der Auswahlpunkt "Behördenausbau" in der entsprechenden Auswahlliste des Öfteren falsch gewählt wird.


    Wenigstens bei diesem Fahrzeug ist ja der Ausbau von BINZ gefertigt worden:
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…enhofen_XXXX/photo/100333


    Und auch bei vielen Polizeifahrzeugen, die oft mit dem Hinweis "Behördenausbau" in die Galerie aufgenommen werden, wird der Ausbau von einem der üblichen Verdächtigen, z. B. BINZ, WAS, Fahrtec, BuT gefertigt.


    Im engeren Sinne liegt ja ein "Behördenausbau" nur dann vor, wenn z. B. Audi den Ausbau wie beispielsweise bei verdeckten Einbauten tatsächlich in eigenen Werkstätten vornimmt. Aber oftmals gibt es ja einen externen Ausbauer. Nach meiner Auffassung sollte dann dieser Ausbauer in dem Datensatz eingetragen werden, nötigenfalls als "unbekannt/Sonstige."


    Wie sind Eure Meinungen?

    Zitat

    Original von M.I.S.Carsten
    Kann es sein das Soko Stuttgart stückweise auf dem THW Gelände augenommen wird


    Im Grunde möchte man auf einen solchen Beitrag gar nicht antworten...um aber bei der Sache zu bleiben: ja, das zum THW angrenzende Gelände wird des Öfteren für Filmproduktionen genutzt.

    Zitat

    Original von H.M.
    Hat zwar gedauert aber hier steht nun alles oder fehlt noch was??


    schönen Dank für die umfangreiche Recherche!
    Sofern sich nochmal eine Gelegenheit für Bilder aus dem Innenraum ergibt, wäre das klasse!


    Daniel: Respekt, der Tipp mit Einhorn war glatt richtig!

    Zitat

    Original von Tobias Voss


    Und durch die zwei Sitze neben der Trage kann ich den Rolli ganz wunderbar zwischen dem nicht benötigtem Sitz und der Hecktür einklemmen.


    Ja solche Notlösungen gibt es bestimmt, muss aber nicht sein...


    Zitat

    Original von Tobias Voss
    Aber auch das sollte die Ausnahme bleiben, denn im Normalfalle stellt sich das
    Problem ja bei Krankentransporten und dafür sollte es ja eigentlich auch KTW
    geben, nur dass diese in bestimmten Bereichen am Aussterben sind, was der
    größte Unsinn in meinen Augen ist.


    ist nicht gerade DAS in S-H der Fall?
    dann macht es vielleicht doch Sinn, den einen oder anderen Gedanken darauf zu verschwenden, zusätzliche Features für Krankentransporte im RTW (MZF) zu haben.