Beiträge von Tobias Voss

    Guten Morgen zusammen,


    bei der Fachtagung Feuerwehrhistorik des VdF NRW wurde mir gesagt, dass Rheinland-Pfalz sich an die damalige Beschaffung des Rüstwagen RW 1 auf Basis des Unimog U 1300 L mit einem Aufbau der Firma Wackenhut rangehängt und eigene Fahrzeuge beschafft hat. Das betrifft unter anderem (vermutlich) dieses Fahrzeug:


    Florian Ulmen 01/51-01


    Kann mir jemand aus diesem Forum sachdienliche Hinweise geben, wie viele Fahrzeuge es als Landesbeschaffung von Rheinland-Pfalz gegeben hat und wo die ursprünglich (oder auch gerne aktuell) stationiert sind bzw. waren? Auch würde mich die damalige Ausstattung interessieren, wichtigstes äußeres Unterscheidungsmerkmal ist wohl der kleine Lichtmast am Fahrzeugheck.


    Viele Grüße,

    Tobias

    Na ja ... sehen wir doch einfach mal der Realität ins Auge.


    Bekomme ich neue Kameraden nur durch ein optisches Design dazu, sich in der (Freiwilligen) Feuerwehr zu engagieren, geht eine ganze Menge schief. Gleiches gilt auch für den Rettungsdienst. Das Design sollte eigentlich kein Kriterium spielen, wenn es darum geht, mich irgendwo zu bewerben. Viel wichtiger wären für mich dabei

    • die möglichen Kompetenzen als Mitarbeiter
    • das Arbeitsklima
    • Umgang Leitung mit Mitarbeitern
    • Wertschätzung durch den Betreiber

    Wenn es nach mir gehen würde, wären die Design für Rettungsdienst und Feuerwehr bundeseinheitlich und weniger auf Örtlichkeit sondern auf Sicherheit für die jeweiligen Fahrzeug-Besatzungen ausgelegt. Hoher Kontrast, wenig Schnick-Schnack und konsequente Umsetzung des Battenburg-Designs. Sprich, der Rettungswagen, der am öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst teilnimmt ist schwefelgelb und trägt gelb-grüne Karos sowie eine sichtbare Warnschraffur am Heck.


    Bei Feuerwehren Rot (RAL3000/3020?) mit schwefelgelben Stoßstangen, Kotflügeln und Rolläden, dazu gelbreflektierendes Battenburg-Design, auch dort eine sichtbare Warnschraffur am Fahrzeugheck. Feuerwehr und Rettungsdienst ist eine öffentliche Aufgabe und kein Platz für sinnfreie Selbstdarstellungen mit immer schlechter sichtbaren Fahrzeug-Designs ...


    Ich bin mir sicher, dass es viele geben wird, die sagen "was ein Glück, dass er nichts zu sagen hat" ...

    Das geht mir auch nicht in den Kopf, Schwefelgelb mit grünen Akzenten wie in Skandinavien oder GB ist mit Abstand das auffälligste und eindeutig als Rettungsdienst erkennbar in ganz Europa.

    Das geht aber in Deutschland schon einmal gar nicht ... das ist doch viel zu modern.

    :kranklach:

    ich bin noch passives mitglied in ner dorflösche in bayern (lf 8 u mzf) und da wird solange zusammen alarmiert bis es passt … kommt ja sonst auch keiner

    Das ist doch mittlerweile in fast allen eher dörflich geprägten Bereichen so üblich. Die Tagesverfügbarkeit ist doch meistens nur noch durch das Zusammenpacken von Personal möglich. Woher willst Du das Personal auch nehmen, wenn Deine Gemeidne nur 500 Einwohner hat? Im Kreis Plön hast Du teilweise im Radius von 3 Kilometer vier oder füng kleine Dorffeuerwehren, alle eigenständig, weil auch die Gemeinden eigenständig sind.

    man kann dieses gelaber „da ist kein geld für da“ nicht mehr hören sorry…

    es ist mehr als genug kohle da, man „muss“ es im moment eben nur für andere dinge ausgeben ….

    Es steht Dir frei, in die Politik zu gehen und dann für eine andere Verteilung der Gelder sorgen ... allerdings dürftest Du dann ganz schnell feststellen, dass eben doch nicht für alles Geld vorhanden ist.


    Sehen wir es doch einfach mal positiv ... es gibt jetzt einen GW-Hygiene und damit muss der auch irgendwann durch ein neues Fahrzeug ersetzt werden. Dann ist auch Geld dafür da, denn dann wird nichts neues gekauft, sondern etwas vorhandenes ersetzt.


    :kichern:


    Klar, schön ist was anderes ... aber wem das nicht passt, für den steht Lösung 1 ja weiterhin offen.

    Na ja ... bei der Planung von OPTA in NRW ist man halt davon ausgegangen, dass die ganzen älteren Fahrzeugbezeichnungen über kurz oder lang aussterben, und die Anzahl an TLF 16/25 oder ähnlichen Fahrzeugen wird ja auch konsequent weniger. Wobei gerade das TLF 16/25 ein Beispiel ist, wie es niemals hätte laufen dürfen. Aber das ist ein anderes Thema und hilft nicht wirklich, die Funkrufnamen aus Mecklenburg-Vorpommern zu erklären.

    Hallo zusammen,


    dass durch die Umstellung auf OPTA-taugliche Funkrufnummern Nordrhein-Westfalen mir Klarnamen funkt ist ja nichts neues mehr. Mittlerweile sehe ich aber auch immer mehr Fahrzeuge aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit Klarnamen anstelle einer Zahlenkombination funken. Ein Beispiel wäre zum Beispiel folgendes gereade freigeschaltete Fahrzeug:


    Einsatzfahrzeug: Florian Strasburg TLF3000 01 - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit


    Gibt es irgendwo ein offizielles Dokument, in diem die Änderung der Funkrufnamen festgehalten ist oder haben das die Kreise eigenverantwortlich gemacht? Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


    Viele Grüße,

    Tobias

    Unter Umständen hat das aber auch mit einer hohen Zugriffszahl zu den Zeitpunkten zu tun

    Zu diesen eher unchristlichen Zeiten halte ich eine zu hohe Zugriffszahl eigentlich für unwahrscheinlich. Ich würde eher auf irgendwelche automatischen Sicherungsprozesse der Datenbank(en) oder Server tippen. Es wäre schön, wenn sich eine Lösung dafür finden würde.


    Danke für die Rückmeldungen jedenfalls!


    Vielleicht sollte ich mich einfach zu so unchristlicher Zeit nicht bei BOS herumtreiben?


    :kranklach:

    Moin zusammen,


    in der letzten Zeit tritt zumindest bei mir öfters das Problem auf, dass ich in der Suchabfrage Ergebnisse

    ausgeworfen bekomme, diese aber dann nicht aufrufen kann. Gerade heute morgen ist das wieder aufge-

    treten.


    Gesucht habe ich nach dem folgenden Fahrzeug, die Suchfunktion hat mir dann diesen Link ausgeworfen:

    Einsatzfahrzeug-Suche - BOS-Fahrzeuge - Einsatzfahrzeuge und Wachen weltweit


    Beim Aufrufen des ersten Datensatzes erfolgt dann die Fehlermeldung, dass der Datensatz in der Galerie

    nicht vorhanden ist.


    Dieses Problem ist mir schon zu unterschiedlichen Uhrzeiten (tendenziell aber immer morgens) und mit den

    verschiedensten Browsern und aus den uznterschiedlichen Netzwerken heraus aufgefallen. Meistens ist im

    Laufe des Tages der betreffende Datensatz dann wieder greifbar ...


    Lässt sich eingrenzen woher dieses Problem kommt und ist es möglicherweise sogar abstellbar?


    Viele Grüße,

    Tobias

    Das ist so aber nicht ganz korrekt und wundert mich auch, dass dieses nirgendswo so erwähnt wird und in der Diskussion völlig untergeht.


    Nicht die Stadt Hamburg hat diese Regeln aufgestellt, sondern der EuGH in 2019.


    Sofern Kommunen den öffentlichen Rettungsdienst an anerkannte Hilfsorganisationen vergeben, bedarf es keine europaweite Ausschreibung.

    Na ja ... natürlich hat die Stadt Hamburg diese Regel aufgestellt, denn sie hat das Rettungsdienstgesetzt ja entsprechend (den Vorgaben des EuGH) angepasst. Ich wüsste nicht, dass der EuGH die Möglichkeit hat, die jeweiligen Gesetze in einem Land der EU selbst anzupassen. Man hätte das Rettungsdienstgesetz auch einfach so bestehen lassen und einfach zukünftig alle neuen Wachen ergebnisoffen ausschreiben.


    In meinen Augen ist das eine ganz wissentliche Entscheidung der Stadt Hamburg, kommerzielle Mitbewerber aus dem Rettungsdienst der Hansestadt auszuschließen. Ob das eine gute Entscheidung ist (oder war), müssen andere entscheiden. Hier also die Schuld an das EuGH abzuwälzen ist in meinen Augen vorgeschoben ...

    Der Bund verteilt eig nur die Fahrzeuge und macht sich dann aus dem Staub. Unterhaltung etc. müssen die Kommunen übernehmen.

    Zumindest zu meinen aktiven Zeiten war es (in Schleswig-Holstein) so, dass die laufenden Kosten für Wartung und Reparaturen durch den Kreis übernommen wurden und diese dann sich das Geld vom Land erstattet haben lassen (bzw. es eh zur Begleichung eingeplant war). Das Land sollte sich diese Kosten auch vom Bund erstatten lassen können, es muss halt nur rechtzeitig beantragt werden. Insofern hat sich der Bund nicht aus dem Staub gemacht, aber das Geld muss halt auch abgefordert werden.


    Hamburg, Bremen und Berlin sind als Stadtstaaten da sicherlich eine Ausnahme, aber auch die müssten sich das Geld eigentlich vom Bund zurückholen können. Dass es bei den Reparaturosten auch eine Grfenze gibt, ist zumindest betriebswirtschaftlich mehr als sinnvoll ...

    Als Zeitrahmen rechnet man etwa 1' pro Fahrzeug!

    Moin Herbert,


    ja, dass es unterschiedliche Interessen gibt, ist mir schon klar ... immerhin gibt es ja die "klassischen" Fotografen und unsere ganzen Blaulichtfilmer, für die eingeschaltete Blaulichter und Action das wichtigste sind. Bei etwa einer Minute pro Fahrzeug wird man aber vermutlich nur eine einzige Ansicht vernünftig (also, so wie auf den Beispieltfotos) hinbekommen. Da ist nix mehr mit zweite Ansicht, Typenschild und/oder offenen Geräteräumen.


    Meine Erfahrung bei größeren Veranstaltungen war halt die, dass es immer dann halbwegs problemlos klappt, wenn da einer ist, der die Positionierung der Fahrzeuge in seine Hand nimmt, ansonsten gibt es im Zweifel immer mehrere, die der Ansicht sind, die Fahrzeuge positionieren zu wollen und das gibt ein großes Chaos.


    Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen, dass einerseits das Wetter gut und andererseits die Veranstaltung auch ein riesen Erfolg wird.


    Viele Grüße aus dem Urlaub,

    Tobias

    Wenn eine (Werk-) Feuerwehr zwei baulich getrennte Wachen hat, würde ich auch zwei Wachen eintragen und diese dann auch mit "Wache 1" und "Wache 2" kennzeichnen, oder halt so, wie der jeweilige Feuerwehr das handhabt.


    Es gibt auch die Möglichkeit, neben einer Straße auch die Geodaten bei einer Wache zu hinterlegen ... allerdings nur als Administrator, hier wäre es vielleicht sinnvoll, mit einem der Administratoren Kontakt aufzunehmen und das weitere Vorgehen für die jeweiligen Wachen direkt abzustimmen. Ansprechpartner für die Wachendatenbank wäre Olaf Wilke, im Ausland hilft Jérôme Biondi auch jederzeit.


    Viele Grüße,

    Tobias

    gibt es eine Obergrenze die ein Mitglied pro Tag Erstellen darf ?

    Warum soll es eine Obergrenze geben? Das einzige limitierende Element ist die vorhandene (Frei-) Zeit der Admins, die sich um die entsprechende Freischaltung kümmern dürfen. Letztlich ist das wie bei den Datensätzen, je mehr der Admin nacharbeiten oder ergänzen darf, umso länger wird eine Freischaltung dauern.

    Unabhängig vom angeschlagenen Ton darf Rettungsdienstausrüstung aber auch gern zuverlässig regaieren und auch nachts um 3 von ungeschultem Personal bedienbar sein. Bei einem MANV oder starkem Regen in der Nacht sollte auch eine fremde KTW/RTW/NEF-Besatzung in der Lage sein, die Trage unfallfrei und ohne Studium des Handbuchs aus dem Fahrzeug zu bekommen.

    Moin Kellern,


    Du vermischt in Deiner Antwort ganz viele unterschiedliche Themen, so dass es hier kein eindeutiges "Ja" oder "NEIN" geben kann und ich das daher etwas aufdröseln muss.


    Ganz eindeutig hat die Rettungsdienstausrüstung auch nachts einwandfrei zu funktionieren. Ich erwarte eigentlich auch, dass das der Anspruch oder der Wunsch eines jeden Herstellers ist. Fehlfunktionen können aber dennoch vorkommen und genau für sowas gibt es ja die menschliche Komponente, die das feststellen soll(te) und dann auch entsprechend weitermelden muss.


    Allerdings muss die Rettungsdienstausrüstung eben NICHT von ungeschultem Personal bedient werden können. Ungeschultes Personal hat sich an der Einsatzstelle nicht mit dem Rettungsdienstmaterial zu beschäftigen, außer es wird durch einen geschulten Rettungsdienstler zu etwas angeleitet (Tragetuch mit Feuerwehr, etc.).


    Eine fremde KTW/RTW/NEF-Besatzung muss das Material auf MEINEM RTW nur dann bedienen können, wenn sie aus meinem eigenen Rettungsdienstbereich kommen, sind sie jedoch aus einem fremden Rettungsdienstbereich kann ich nicht erwarten, dass sie jedes medizinische Gerät bedienen können, was ich auf meinem Fahrzeug mitführe. Das lässt sich mit etwas Kommunikation aber problemlos herausfinden (wenn man das eh nicht schon weiß) und kann dann entsprechend handeln.

    Auf der anderen Seite wäre es natürlich schön, wenn die Bedienung immer einheitlich wäre, aber da das ja schon nicht mit Massenprodukten wie PKW oder Smartphones klappt, erwarte ich nicht, dass das mit Rettungsdienstprodukten jemals klappen wird. Also bleibt nur die entsprechende Schulung des Personals, und wenn man über seinen eigenen Tellerrand hinaus denken will, dann arrangiert man mit den Nachbar-Rettungsdienstbereichen entsprechende übergreifenden Schulungen.

    q.e.d.
    Genau wie erwartet.

    Es gab mal eine Zeit, da sind von Dir wenigstens halbwegs sinnvolle Beiträge gekommen, diese Zeit scheint aber vorbei zu sein.


    Fakt ist, alle Aussagen, die ich hier sowohl von frankdrabbin als auch von Hamburger Löschknecht ausschließlich zu den Problemen des Hamburger Rettungsdienst gelesen habe, kann ich exakt so auch aus anderen Rettungsdienst Bereichen in den verschiedensten Regionen Deutschlands bestätigen.


    Insofern ist das alles andere als Stammtischgelabere und Dein Verhalten ziemlich arrogant und unwissend.


    Setzen, sechs!