Beiträge von H.Breuer

    Ergänzend möchte ich (obwohl ich Polfilter gerne und oft verwende) noch auf ein weiteres Problem hinweisen.
    Teilweise können dabei extreme Farbveränderungen zum direkten optischen Eindruck entstehen.
    Besonders bei Fahrzeugen in RAL 3024 Tagesleuchtfarbe und bei nachlackierten Teilen (ersetzte Bleche oder Türen).
    Da das menschliche Auge doch ein bischen anders als elektronische Bildsensoren (oder noch schlimmer als Filme) arbeitet,
    sieht man das nicht immer sofort im optischen Sucher.
    Man sollte also zusätzlich noch auf dem Bildschirm nachkontrollieren.
    Man muß hier schon einen etwas größeren Aufwand an Zeit und Sorgfalt beim fotografieren einplanen.
    Bei zeitlich eng geplanten Veranstaltungen in meiner Region verzichte ich dann doch meist auf den Polfilter.

    Die PIN PON Group Bas Rhin veranstaltet sein 5.Internationales Festival der Verkehrsmittel (Fete de la Locomotion)
    EXPOCAMION 2014
    am Samstag/Sonntag 10./11.05.2014 in Bischwiller (F-67240); A.M.R. AS, Rue du Carmel; F-67240 Bischwiller.


    Die Veranstaltung ist Feuerwehren, Omnibussen, Lastwagen, Traktoren und Sammlerfahrzeugen gewidmet.
    Eingeladen sind dort Verbände, Museen, Vereine, Handwerker, Hersteller, Verkäufer, Ausbildungseinrichtungen, Schulen, Medien
    und ...
    Weitere Auskünfte: Expocamion 2014
    48b, rue de la gare
    F-67240 Bischwiller
    Tel: 0033.6.18.53.65.28
    (Quelle: Presseinformation der Pin-Pon Bas Rhin)

    Da dieses Thema nochmals aufgegriffen wurde, habe ich nochmal gesucht, und erfreulicherweise auch gefunden:
    " MB 1417C Produktionsbeginn 1-5/84 zul.Gesamtgewicht 14,0t Baumuster 616.0 Motor: OM366A, R6A, 366.951; 170PS
    MB 1417CA Baumuster 616.214"
    Quelle: MB Service, Typen und Aggregate Nutzfahrzeuge, Ergänzungsheft März 1984


    zusätzlich in Oswald - Mercedes Benz Lastwagen und Omnibusse 1886-1986
    (Stuttgart 1986) S.510:
    " MB 1417C (ab 1884) OM366A, 170PS, 5960ccm (Motor BM 966.951)
    MB 1417CA Radstand: 3600
    MB 1417CAK Radtsand: 3200"
    (Der Baubeginn 1884 zeigt daß der Druckfehlerteufel auch in Standardwerken zuschlagen kann)


    Aufgefallen ist mir diese "C-Variante" bei dem Fahrzeug des THW Villingen-Schwenningen
    (http://bos-fahrzeuge.info/eins…7014/Heros_Villingen_3243)
    Abweichend von den Angaben von Mercedes und Oswald hatte ich mir damals 12t als GG notiert. Leider muß ich dabei aber darauf hinweisen, daß
    auch mir hin und wieder Fehler passieren, und ich in diesem Fall wegen des zeitlichen Abstands (das war 2008) nicht mehr sicher sagen kann woher ich diese Angabe habe.

    Ich möchte noch mal auf die Frage Fototermin / Veranstaltung zurückkommen; auch bei letzteren können gute Bilder entstehen.



    So konnten im Süden (wo ich herkomme, d.h. für den Norden/Osten .. mangelt es mir an Kenntnis), natürlich nach Absprache
    mit dem Veranstalter, bei einigen Veranstaltungensehr schöne Fotoplätze eingerichtet werden.


    In den meisten Fällen war dabei auch vom Veranstalter Interesse und Verständnis vorhanden.



    Wichtig ist dabei natürlich entsprechende Vorbereitung von beiden Seiten (Platz, Hintergrund usw.), und während der Veranstaltung
    Verständnis der Fotografen für die Bedürfnisse des Veranstalters (der hat da akut mehr Stress als die meisten von uns).



    Wenn der Veranstaltungsablauf es erfordert muss der Fotoplatz eben abgebrochen werden.


    Leider ist es auch schon mehrfach zum verfrühten Abbruch von Fotoplätzen gekommen, weil verschiedene Fotografen ohne Einfühlungsvermögen
    für die Probleme des Veranstalters Schwierigkeiten verursachten (mangelnde Absprache unter den Fotografen, schlechtes Benehmen und


    ausgesprochen viel Zeitaufwand einzelner Kollegen).


    Ich möchte hierbei als positive Beispiele Veranstaltungen in
    Eppstein-Vockenhausen, Sindlingen, Heppenheim, Bensheim, Ladenburg, Edenkoben, Memmingen, Waldperlach, Schnelldorf, Schorndorf ,


    Bühl/Baden, Neckarhausen (MA), Mühlacker, Reichenbach a.d.F., Hochdorf/ES und Welzheim erwähnen.



    Einige sehr gute Bilder von diesen Veranstaltungen sind immer wieder auch in Artikeln, Büchern und im Netz zu finden.


    Ganz am Rande möchte ich natürlich nicht vergessen, daß bei solchen Treffen auch Verständnis unter uns Fotografen erforderlich ist,


    da kommt es leider auch immer wieder zu Problemen und Reibungen.



    Im Gegensatz dazu, ist es auf Großveranstaltungen (z.B.Landesfeuerwehrtag 2013 in Stuttgart) eher schwierig gute Bilder zu bekommen.
    Wenn man auf so einer Veranstaltung kurz vor Eröffnung beieinem Aussteller Fahrzeuge gestellt bekommen will, muß man sich nicht über eine
    sehr schwäbische Antwort wundern.


    Mit etwas Geduld kann man aber auch auf solchenVeranstaltungen brauchbare Bilder machen (einige von dieser Veranstaltung sind
    ja trotzdem ganz gut geworden und auch in der Galerie zu finden).

    Hallo,
    da sich das neue System in Frankreich inzwischen etabliert hat, möchte ich da einige zusätzliche Infos beisteuern.
    Grundprinzip (bei altem und neuen System) ist, daß ein Kennzeichen nur einmal vergeben wird.
    Da diese beim neuen System nicht mehr ans Departement gebunden sind, sondern für ganz Frankreich gelten, müssen also nicht immer wieder neue vergeben werden. Ebenso werden die Kennzeichen (ebenfalls wie im alten System) nach einer logischen Reihenfolge, beginnend bei AA-001-AA, irgendwann mal endend bei ZZ-999-ZZ, ausgegeben.


    Wie beim alten System lässt sich also die Reihenfolge der Zulassungen ablesen, aber da es ja derzeit viele Ummeldungen aus dem alten System gibt, ist das zur Datierung nur sehr begrenzt hilfreich. Die Vergabe der Zulassungen erfolgt durch eine Zentralstelle, Ausgabe erfolgt aber weiterhin über die zuständige Präfektur. Beim alten System gab es im Rahmen einer Serie bei der Beschaffung oft eine direkte Reihenfolge der Nummern, dies ist beim neuen System sehr unwahrscheinlich, da ja alle zuständigen Präfekturen gleichzeitig Zugriff aufs System haben.
    Derzeitiger Stand ist, daß bei allen administrativen Handlungen (Ummeldung, Neuzulassung, aber auch bei Ausgabe neuer Papiere wenn die alten mit den "Controle Technique" Stempeln voll sind usw.) an alten Fahrzeugen neue Nummern vergeben werden. Die Anzahl der alten Nummern nimmt daher relativ schnell ab.


    Was die Gestaltung betrifft, so gibt es inzwischen klare Regeln: in der mitte die eigentliche Zulassung, im linken Feld das EU Symbol und F für Frankreich, und im rechten Feld das (frei wählbare) Departement unten und die dazu passende Region oben.
    Für historische Fahrzeuge wurde auch noch eine "alte" Form erlaubt, in altem Stil und dadurch ganz ohne Departementskennzeichnung. Ein Beispiel siehe http://bos-fahrzeuge.info/eins…ellier_-_SDIS_34_-_VLF_aD .
    Außerdem gibt es weiterhin die temporären Sonderzulassungen (in Frankreich umgangssprachlich als "W" oder "WW"bezeichnet) ebenfalls im neuen Format, bei diesen habe ich bisher keine Departementsfelder gesehen.


    Im Gegenzug sind seit 2009 im neuen System die alten staatlichen Zulassungen entfallen. Beispiel: 35N-7779B ( http://bos-fahrzeuge.info/eins…_Police_Nationale_-_FuStW ), neue Fahrzeug der bisher dort zugelassenen Behörden (z.B. Police Nationale, Douane) erhalten reguläre Kennzeichen des neuen Systems.


    Die Zulassungen bei Militär Fahrzeugen sind von den Änderungen nicht betroffen.


    Abschliessend ist zu sagen, dass das neue System eine gewiße Hilfe bei der Datierung bietet, aber der Unsicherheitsfaktor ist weiterhin groß (Ummeldungen aus dem alten System, Einfuhr eines Fahrzeugs aus dem Ausland, Zulassung eines schon älteren Vorführfahrzeugs usw.).
    Blinddatierungen sind also riskant!
    Viele Grüße

    Laut einem Artikel in Telegramme (Tageszeitung aus der Bretagne) werden in insgesamt 19 Departements 20 neue getarnte Radarfahrzeuge


    eingesetzt. Es handelt sich dabei um 13 Renault Megane und 7 Peugeot 308. Dabei ist es möglich Daten und Bildmaterial auch während der Vorbeifahrt zu


    dokumentieren. Stationär eingesetzt können beide Fahrtrichtungen überwacht werden.


    Die Verteilung nach Departements: l'Ain, l'Aisne, la Dordogne, l'Eure-et-Loir, le Gard, l'Indre-et-Loire, le Loiret, la Manche, la Marne, la Moselle, la Seine-Maritime (2 Fz.), la Seine-et-Marne, la Seine-Saint-Denis, les Yvelines, les Hauts-de-Seine, le Val-d'Oise, la Vendée, Paris und Côtes-d'Armor.


    Die Verteilung bezüglich Police National und Gendarmerie ist nicht erwähnt.


    Erwähnt wird aber die neue Abkürzung für diese Fahrzeuge: RMNG (=Radar mobiles de nouvelle Generation),


    Quelle: http://www.letelegramme.fr/ig/…es-18-10-2013-2273158.php

    Hallo,
    ich habe nur eine entsprechende Information in meinen Unterlagen gefunden:
    "Als internes Unterscheidungsmerkmal zu den LKW-Typen mit OM 401 erhalten diese Typen mit OM362LA den Index C; also 1419C,1619C,2219C"
    (in Typen und Aggregate Nutzfahrzeuge, Ausgabe 09/83).
    Dies würde dann auch bei diesen Fahrzeugen passen.
    Mir ist dieses Merkmal aber bisher nur bei den LKW mit Ladebordwand der THW Beleuchtungsgruppen untergekommen.
    Möglicherweise ist dieser Buchstabe "C" dann als logische Fortführung des auch allgemein verwendeten "B" (z.B.LAF911B,LAF1113B) zu verstehen.
    Allerdings ist die Logik im Mercedes System nicht immer nachvollziehbar (z.B. der oben erwähnte LAF1113B mit 168PS).
    Mit vielen Grüßen
    HB

    Hallo,
    da anscheinend doch Interesse an französischsprachiger Literatur besteht kann ich vielleicht auch etwas dazu beitragen.
    Zum oben erwähnten Buch mit dem vollständigen Titel "Au coeur de camions de sapeurs pompiers"
    von 2005 (Titelbild ist ein Heckaufnahme eines FA der BSPP): dies sind Auszüge aus einer in Zeitschriftenläden oder im Abonnement verkauften Serie von Hachette Collections unter dem Titel "Les vehicules des sapeurs pompiers et leur univers".
    Diese Serie war eine Sammlerauslieferung mit verschiedenen Einzelartikeln (bis zu 8 Seiten), insgesamt 20-30 Seiten zu den versch. Sammlerbereichen. Im Buch sind nun einige (aber nicht alle) zum Thema Fahrzeuge zusammengefasst. Das ganze kam 2 mal im Monat zusammen mit einem Solido Modell (Maßstab ca. 1/54 -70), das Modell wurde in leicht veränderter Ausführung (anderer Aufdruck, andere Signalanlage o.ä.) auch von Solido selbst in Spielzeugläden vertrieben. Jede Ausgabe kostete etwas über 10€.
    Von diesem Buch gab es 2010 auch noch eine, im Format kleinere, inhaltlich aber identische Ausgabe
    mit dem verkürzten Titel: "Camions des Sapeurs Pompiers" bei Hachette (Ausgabepreis 18€); (Titelbild hier ist eine Berliet GBK/Magirus EPA 44 der BSPP abgebildet.
    Weitere für mich wichtige Bücher zum Thema:
    Horb/Martineau - 30 ans de vehicules d'incendie en France (EPA Verlag 1977) (vergriffen,aber wichtig)
    Horb/Martineau - Les vehicules d'incendie en France (EPA Verlag 1987) (vergriffen,s.o.)
    Daubrosse - Guinard vehicules d'incendie (ETAI 1996)
    Boniface/Aubrat - Pompiers des armees, les veh. depuis 1945 (ETAI 2005)
    Voogd/Joubert - Vehicules d'incendie du departement du Var (Soldats du feu 2011)
    ? - Marins pompiers de Marseille (Soldats du feu 2011)
    Die letzten beiden konnte ich nur direkt bei diesem Verlag kaufen, amazon und fnac konnten
    diese (Stand anfang 2012) nicht liefern.
    Zum Schluß noch ein sehr wichtiges Heft aus der Reihe Charge Utile Hors Serie, Nr. 56
    F. Kieffer - Les vehicules d'incendie Berliet a cabine Releaxe (bei Charge Utile direkt).
    Für alle Bücher gilt, daß schon allein die Bilder die Mühe wert sind, die Bildtexte/Artikel sind
    aber dann teilweise doch sehr anstrengend.
    Viel Erfolg bei der Suche und Grüße

    Grundsätzlich gilt (leider wie auch bei uns in D): viele Regeln und Normen, aber auch genauso viele Ausnahmen.
    Zu den Fragen:
    FPTR kenne ich derzeit keines (was nichts heißt, auch ich habe nur einen kleinen Ausschnitt der franz.Fahrzeuge im Blickfeld),
    wenn das FPTHR gemeint ist, so heißen hier die letzten Buchstaben "hors route" (= abseits der Straße/Gelände)). Das bedeutet
    dann, daß es sich hier von der Konzeption um ein Standard LF/TLF handelt, aber auf einem Allradfahrgestell. Besatzung 6-8 Mann.
    CCR ist ein eigener Typ als Mischform aus CCF und FPT etwa 2000 vorgestellt. Ausstattungmäßig aber noch nicht dem FPT
    gleichgestellt. Besatzung meist 6 Mann.
    Unterschied VSR / FSR ist nicht im Gewicht, sondern in der Besatzungsstärke zu finden.
    VSR: 3 Mann; FSR: 6 Mann
    Mir sind aber hier relativ viel Ausnahmen bekannt (oft wird ein neubeschafftes Fahrzeug wie der ersetzte Vorgänger benannt).
    Aus Kostengründen nimmt, soweit ich es beurteilen kann, die Zahl der FSR stark ab, außerdem werden inzwischen ja auch relativ
    viel FPTSR beschafft.
    Unterschied FPTL und VPI: wie oben schon erwähnt, FPTL etwa 10t GG, komplett ausgestattet, und oft sogar in größeren Städten
    als Erstangriffsfahrzeug benutzt, Besatzung 6 Mann.
    Die mir bekannten VPI sind in der 3,5 bis 5t Klasse (Ford Transit, Renault Master bei 3,5t und Iveco Daily,
    Renault Trucks Master oder Maxity bei 5 t), Besatzung 3 - 6 Mann.
    Als VPI werden aber oft auch Eigenbauten oder Sonderlösungen für WF bezeichnet.
    Zum Schluß noch wenig zur Literatur auf Deutsch: Im neusten Jahrbuch Feuerwehr Fahrzeug 2012 (Podszun Verlag) gibt es einen kleinen Bildteil mit sehr guten Daten.
    Auf französisch gibt es auch im Vergleich zu unserem Buchmarkt nicht sehr viel (und teilweise in sehr durchschnittlicher Qualität),
    zum Thema Waldbrand ist im Sommer 2012 ein neues Buch von Martineau "Feux de Forets" erschienen. Relativ viel zum Thema Waldbrand
    auch im Buch über das Departement Var.

    Weitere Informationen zu diesem Fahrzeugtyp finden sich im Jahrbuch "Fahrzeuge der Feuerwehr, Nr.3" von Axel Johanßen
    (Verlag Klaus Rabe; Köln 1999) in dem Artikel von Dipl.Ing. W.Hornung-Arnegg: "Klein, kleiner ... Magirus M 10".
    Nach dem Erscheinen des obigen Artikels ist auch noch ein M 10 im Besitz des OCM, Ulm, ehemals bei der WF Schachenmayer, Salach im Einsatz, bekannt geworden (s.a. http://www.oldiveco.de).