Frei von Kritik bin ich aber auch nicht:
- Aufgrund der zahlreichen Motorschäden verwendet man nun den in der Anschaffung und im Unterhalt wesentlich teureren V6 - ohne wirklich zu wissen, ob der länger hält. Für mich eine riskante Wette. Da hätte man lieber mal ein anderes Fahrgestell ausprobieren sollen.
- Die Dopplung der Tonfolgeanlage aus elektrischer und pneumatischer Variante ist für mich Unsinn. Wenn Hänsch mit der 624 nicht ausreichend Krawall produzieren kann, muss ich mich nach einem anderen Anbieter umschauen - Federal Signal hat mit der EKS200 ein sehr potentes Produkt im Sortiment, dass an eine pneumatische Anlage sehr nah ran kommt. Die Martin-Anlage ist sicherlich laut, toll, oldschool und geil, aber in Punkto Kosten und Wartungsaufwand (regelmäßiges Ölen des Kompressors, jährliche Montage und Demontage der Schneeschutzkappen und Stimmung der Hörner ca. alle drei Jahre) bei solch einem kostensensiblen Gesamtprodukt fehl am Platz.
- Das BRK ist mehr oder weniger von WAS abhängig, kein anderer Ausbauer mit Ausnahme von Baus ist in der Lage, die entsprechenden Stückzahlen in der gewünschten Zeit zu fertigen.
- Bei der Medizintechnik ist im generellen sicherlich ein wenig mehr möglich
Zu 1.:
Ja darüber habe ich auch schon nachgedacht. Wie Hamburg es macht, ein Iveco Daily zum Test hätte mir mal gefallen 
Soll wohl gewichtstechnisch und mit deren Motoren um einiges besser als Transporter sein als die Sprinter. Bin mal gespannt wie Hamburg sich dazu irgendwann mal äußert. Mir gefällt der Daily sehr gut und viel anders als der Sprinter ist er auch nicht.
2.:
Würde ich jetzt so nicht sagen. Die 620/624 ist soweit in Ordnung, zumindest das Stadthorn und Landhorn. Wer das elektronische Kompressorhorn nutzt ist selbst schuld, wenn ihm kein Platz gemacht wird. Selbst das BRK selbst rät vom Elektropress ab.
Aber es gibt nur einwas wahres, und das ist nunmal Max Martin Pressluft und deshalb ist man auch so froh, dass man es wieder hat. Die EKS ist auch nicht soo super. Und zwecks Aufwand: Glaube es gibt mittlerweile Daueröler.
3.:
Da gibt's nichts zuzufügen, wobei ich/wir die WAS eigentlich echt gut finde(n).
4.:
Naja, immer mehr und mehr und mehr schleppen. In der USA und Ungarn klappt es auch ohne große Medizintechnik.
Im letzten Urlaub in Ungarn hab ich eine Rettungswache besucht.
Aufm RTW war eine Sauerstoffeinheit ohne Beatmung, ein Rucksack nur mit LT-Intubation (ohne endotrachial), ein LP1000 AED mit 4er-Ableitung und eine Absaugpumpe. Mehr war an Medizintechnik nicht drauf. Und das reicht Ihnen laut eigener Aussage aus.