@grunemer:
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...mit Beatmungsbeutel...
Für einen Ersthelfer ist das eigentlich schon recht fortgeschritten - bei uns (DRK) findet Beutel-Masken-Beatmung erst im San A statt und wird regelmäßig geübt - denn mit ein wenig zu viel Druck auf den Beutel kann man recht schnell den Magen statt der Lunge belüften und hat dann mehr Ärger als Nutzen, wenn sich der Mageninhalt den falschen Weg nach draussen sucht...
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Hier muss ich mich y903211 anschließen - der Larynxtubus ist zwar einfacher als die "klassische" endotracheale Intubation, sollte aber - wie die Beutel-Masken-Beatmung - nur von entsprechend ausgebildeten Kräften vorgenommen werden. Und gerade im Fw-Bereich könnte ich mir da nur die Fw-Sanitäter vorstellen; ein FA, der "nur" über EH-Kenntnisse verfügt, sollte sich dann lieber auf die Basismaßnahmen beschränken. (Was nicht heißen soll, dass ich der Fw so etwas nicht zutrauen würde - aber ich denke, dass ihr als FA genug andere Ausbildungen machen müsst und somit die Zeit für solche erweiterten Ausbildungen doch etwas knapp sein dürfte.)
topic:
Was ich persönlich sehr wichtig finde, ist eine ausgedehnte HLW-Ausbildung. Und das sage ich nicht nur als stellv. Bereitschaftsleiter, sondern auch als EH-Ausbilder. Selbst die Betriebs-Ersthelfer, die alle 2 Jahre zum EH-Training kommen, haben in dieser Zeit viel vergessen.
Unterricht in "Rettung und Transport" (also das Anwenden der verschiedenen Tragen etc, die bei der Fw vorhanden sind) würde ich in Zusammenarbeit mit der örtlichen HiOrg machen. So könnte man nicht nur die Geräte beüben, die vorhanden sind, sondern auch mal das Arsenal der HiOrg erkunden. Einige Bereitschaften in unserem KV (komme aus dem DRK-KV Bergstraße) machen das recht erfolgreich - außerdem lernt man sich so besser kennen.