Beiträge von kurvenfahrer

    In Köln hätte der verloren :-))


    Aber da fällt mir ein Witz ein:


    Berufsberatung auf dem Arbeitsamt.
    Ein Schwuler wird gefragt: "Was möchten Sie denn werden?"
    Antwortet dieser: "Am liebsten Krankenwagenfahrer. Da kriegt man hinten einen reingeschoben, und dann geht's mit Tatü Tata durch die Stadt!"


    GARD ist aber als Teil des Rettungsdienstes noch klar zu erkennen. Das Rosa/Violett halte ich doch für die falsche Wahl.
    Seitdem wir in hier in Köln das Singnalrot in schönen Schwüngen aufs Auto kleben, spricht man auch mehr über unsere Kisten - und man erkennt sie besser als mit Kopf- und Bauchbinde auf elfenbeinfarbendem Grund.

    Die grünen Fahrzeuge gehören zu der Series I des Discovery (89-97), die grün/weißen sind Fahrzeuge der Series IIa (97-03). WAS hat glaube ich erst nach der Jahrtausendwende mit dem Ausbau von Polizeifahrzeugen begonnen.

    Ich stimme dir ja durchaus zu, das ein NEF nicht schneller an der Einsatzstelle sein muß als der RTW. Ein NEF muß aber längere Strecken fahren, um seine Einsatzstelle zu erreichen - von daher ist ein dynamischeres Auto vorzuziehen.


    Und was die Dichte an VW- und MB-Fahrzeugen angeht: wir leben hier in Deutschland, in einem vom Image und Vorurteilen geplagten Land. Da wird natürlich nur deutsche Wert(?)arbeit gekauft.
    In den Ländern rund um Deutschland siehst anders aus. Die Franzosen und Italiener fahren natürlich auch ihre eigenen Fabrikate. Aber wie sieht es in Ländern aus, die keine eigene Fahrzeugproduktion haben und auch keine Verbundenheit zum Nachbarland (Nordösterreich, Ostbelgien und Ostniederlande zu Deutschland)? Die fahren munter, was der Markt hergibt. Die Briten zum Beispiel setzten neben MB auf Iveco.
    Und woran man sehr gut zuverlässige Fahrzeuge erkennen kann, ist der DPD. Neben MB stehen dort Fiat und Iveco aufm Hof - und da kann mir keiner erzählen, das die Fahrzeuge geschont werden.


    Die deutschen Produkte mögen ja bei weitem nicht schlecht sein, aber sie sind auch schon lange nicht mehr das, was sie mal waren. Die Konkurrenz hält bei objektiver Betrachtung gut mit oder liegt sogar vor. Beispiel: der alte Ducato hat trotz hintere Trommelbremsen ein besseres Bremsverhalten als der alte Sprinter. Und wieso kauft Mercedes demnächst Motoren bei Iveco ein? Wohl kaum, weil sie so schlecht sind ...
    Also vielleicht mal nicht immer alles durch die rosarote Brille sehen.

    An deiner These mit den Eintreffzeiten ist aber ein Haken: es gibt mehr RTW als NEF, in Berlin kommen auf durchschnittlich 79 RTW 19 NEF/NAW. Sicherlich kommt eine RTW-Besatzung auch gut ohne il dottore aus, aber darum gings ja nicht :zwinker:


    Zitat

    Original von y903211
    ... Will man zuverlässige Fahrzeuge dann doch Dailys und keine mit dem Stern ...


    Jau, spitze der Mann! Der bekommt gleich mal ein Bier [Blockierte Grafik: http://www.alfisti.net/alfa-forum/images/smilies/party/!prostbier!.gif]

    Du weißt schon, das du Preisabschläge von um die 40% für Fahrzeuge des Rettungsdienstes/Feuerwehr einrechnen mußt? Der Sprinter hingegen ist hier ein Ausnahme. Da ja jeder meint, es gäb nix besseres als den Stern, muß der auch nicht so stark subventioniert werden.

    Schön und gut. Aber zu glauben, das ein Sprinter eine bessere Bremsleistung aufbaut als ein T5 oder Viano, halte ich für fraglich.
    Bei VW bzw. Audi ist es durchaus möglich, vom Werk nachrüsten zu lassen. So fahren schon einige NEF-A6 mit der dicken Bremse des Touareg V10TDI rum. Bei Mercedes bietet AMG zum Beispiel für Ottonormalverbraucher ein Bremsen-Kit für den Viano an. Überall gibts einen Weg ...

    Die Karosse wird mit den alten Stanzen des Transits hergestellt. Als Motor gibt es demnächst einen hochmodernen 3l-JTD von Iveco, der zukünftig auch im MB Vario verbaut wird.
    Wenns ins Gelände geht, sicherlich sehr gut dabei. Aber was passive und aktive Sicherheit angeht ...

    Nö, die Akkons heißen Johanniter oder Johnies.
    Da die Bereiche KTP und RTP/K-Schutz klar getrennt sind und jeder weiß, wer wo tätig ist, gibt kein Problem. Und nochmal: den Funkrufnamen Accon Köln gibts aufm BOS-Funk nicht, da würden wir Rettung Köln xx bzw. Rettung Renz xx heißen.


    Und bitte, wir sind keine HiOrg :nono:

    Was hat das mit dreist zu tun?
    Sag mir jemanden außerhalb des Rettungsdienstes, der die Bedeutung von Akkon kennt - das hat nix damit zu tun, vermeintliche Johanniter-Kunden abzuwerben. Wir fahren als eines von sechs Unternehmen in Köln ohnehin schon gut 35% der Einsätze.


    Zudem funken wir in unterschiedlichen Systemen, die Johanniter treten zu 90% unter Florian Köln auf und selbst die BF kommt damit bestens klar, wenn sie unsere Fahrzeuge für Einsätze in ihr System hackt.

    Benutz mal die Suche, ich hab in einem anderen Thread schon was zum Studiengang geschrieben.


    Klausuren bekommst du wenn, nur in der gedruckten Version und unter der Hand - jedenfalls hier in Köln. Das gilt auch nur für die Fächer Chemie und Arbeits- und Anlagensicherheit - für den Rest gibt es nichts. Da mußte dich schon in die Vorlesungen setzen und lernen.

    Es müßten min. drei Leute falsch Schreiben, du hast den Beschrifter des Fahrzeugs vergessen :zwinker:


    Akkon ist kein geschützer Begriff - das meinten aber die Johanniter und haben in drei Instanzen gehen uns verloren :zwinker: Und seit gut 15 Jahren gibts das Unternehmen schon mit jetzt drei "Niederlassungen".
    Aber Akkon ist eine Stadt in Norden Israels. Die Johanniter beziehen sich darauf, da es der südlichste Stützpunkt der Kreuzfahrer war - und somit mehr oder weniger Allgemeingut.


    Goggel mal nach Accon, ich bekomme da 134.000 Suchergebnisse.


    @ Eifelsani


    Nö, wie oben geschrieben gibts die Firma schon länger als den getrennten KTP in Köln. Und mein Chef war Malti. Hat rein marketingtechnische Gründe ...

    Das Ding ist einfach zu unhandlich für den KTP in einer Großstadt.


    Gemessen an unsere Kundschaft, ist das Ding nach einen halben Jahr reif für den Spengler.
    Wir haben ein Strahleninsitut, bei dem du durch eine kleine Sackgasse in den Hinterhof mußt, wenn du den Pat. nicht 150m über die Straße schieben willst - und das mit gut 10 Pat. die Woche. Daneben noch zahlreiche Bauten der 30er und 60/70er Jahre, bei denen du ab 2,70 Bauhöhe Probleme bekommst. Du kommst mit einem Kasten-KTW schneller durch den Verkehr, bist wendiger in engen Einfahrten, du kannst alternative Krankenhauseingänge nutzen (sind drei bei unseren Vertrags-KH's), ebenso findest du schneller eine Lücke zum parken - man muß ja nicht immer den Verkehr lahmlegen. Und zu guter letzt komme ich in fast jede Ecke der Altstadt
    Dazu kommen dann noch Kostenaspekte wie niedriger Verbauch (gerade bei den Hornis, die wir haben) und weniger Reperaturaufwand: einen GFK-Koffer wieder zu flicken ist schwerer als 1,5m Karosserie.


    Das sind unsere Möhren: Accon Köln 85/41 Klein, aber flink.


    Was natürlich toll bei so einem Koffer ist, ist der Platz. Da muß man sich aber auch fragen, was man gerade macht: einen Notfall fahren oder Knochentaxi spielen. Ich arbeite hier in Köln neben meinem Studium bei einem privaten KTPler, da ist Taxifahren unser Tagesgeschäft. Wenn ein Pat. so schlecht dran ist, das er mir im Auto den Adler macht, muß ich mir das ankreiden - den hätt ich garnicht erst einladen dürfen.
    Wenn ich Rettung fahren, will ich natürlich auch Platz haben. Da will ich einen modernen Koffer - gerade die von Fahrtec - nicht mehr missen. Aber auch in Köln sind die Dinger zu groß, die ersten Koffer der BF kamen von Miesen bzw. waren RKB-Koffer auf nem 312er mit Automatik. Ich habe nie wieder ein besseres Auto für eine enge Großstadt wie Köln erlebt. Er war zwar nicht groß, man konnte aber bei guter Organisation ruhig und zielgerichtet Arbeiten, auch mit dem NA und war sehr agil im Verkehr.
    Jetzt interessiert mich das nimmer so sehr, ich fahr auf dem Nürburgring Rettung - da hab ich Platz noch und nöcher :zwinker:


    Dazu muß ich aber noch was sagen: Köln ist nicht wie andere deutsche Großstädte. Köln war bis 1770 mehr oder weniger komplett im Besitz der Kirche, hier wurden nie Prachtstraßen angelegt, nie wirklich geplant. Mit den Franzosen änderten sich die Besitztümer und nachdem die Preußen einmaschierten, wurde erst 1850 das erste mal die mittelalterliche Stadtmauer gesprengt und Köln wuchs. Das einzige relativ modern geplante Straßengebilde in der Innenstadt ist die Nord-Süd-Fahrt und die Cäcilienstraße, die beide auf die Nazis zurückgehen und nach dem Krieg gebaut wurden. Der Rest ist Mittelalter.


    Sodel, sorry fürs strapazieren der Augen.


    Robert

    Ich denke eher, das es die zweite Generation Triebköpfe ist. Die werden den Koffer beibehalten und den Kopf ausgetauschen haben - was ja eigentlich Sinn und Zweck eine solchen Konzepts ist, aber nur selten angewandt wird.

    Strobel ist jetzt auf den Zug auch aufgesprungen.


    http://galerie.bos-fahrzeuge.i…38&mode=search&l=deutsch/


    Als Regel-RTW ist das Ding aber nicht zu gebrauchen, im Frankfurter Umland fährt ein Kommilitone auf dem Ding. Das Gefährt sei nicht zu gebrauchen, auch weil er an der Gewichtsgrenze kratzt - sprich der Triebkopf wird aufgrund des hohen Koffergewichts entlastet, Folge sind Traktionsprobleme, etc. Zudem hat man im T4/T5-Cockpit nicht wirklich viel Platz. Genauso im Koffer, für Arbeiten am Pat. zu weng.

    Der Koffer ist kleiner, zudem sieht er durch die "Tiefergelegung" noch kleiner aus. Ich finds nicht so glorreich.


    • weniger Bodenfreiheit
    • weniger Stauraum im Cockpit (Helme)
    • durch die neu entwickelte Hinterachse evtl. erhöhter Reperaturaufwand, den nicht jede Mercedes-Werke hinbekommt
    • und es sieht albern aus


    Der Eco-Koffer ist flacher als der übliche RTW-Koffer, basiert aber auf dem selben Grundgerüst von RKB.