Beiträge von AL 3

    Da meines Wissen nach alle Testfahrzeuge den gleichen Balken gehabt haben, war diese Entscheidung eh nur theoretischer Natur, etwas echtes zu bewerten gab es ja nicht. Und der Balken ist schon in Ordnung, wenn man die nervige Drehlicht-Immitation sinnvoll zumindest tagsüber weglassen kann. Viel schlimmer sind die nicht zu hörenden Hörner (also bei den BMW, wie das bei den Ford aussieht weiß ich nicht), die dann auch noch so eingebaut sind, dass man das Auto eigentlich erst dann hört, wenn man direkt davor steht. Aber selbst die werden vermutlich die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, aber das schaffen ja selbst Starktonhörner von Bosch oder Hella ...

    In der Ausschreibung waren m. W. erweiterte Anforderungen an die SoSi gefordert. Wenn die Balken gleich aussehen, müssen die Bauelemente und Software nicht identisch sein. Kompromisse bei den Bauhöhen ergeben sich auch aus Durchmessern von Einbauteilen und deren optischer /akustischer Wirksamkeit sowie aus der Duchfahrthöhe für die Fahrzeuge zu Einsatzstellen, z. B. in Tiefagragen, die oft unter 1,90 m liegen!


    Ja, weit mehr als 100 Mitarbeiter haben auf den fünf Wachen 2018 die Prototypen getestet und viele hundert standardisierte Fragebögen abgegeben, die zur Formulierung der Ausschreibungsmerkmale dienten. Die 100 bezieht sich auf den Praxistest des Musterfahrzeugs nach der Ausschreibung 2019 durch je 2 Vertreter aller PB NRW, um Kinderkrankheiten auszumerzen.

    OK, das ist jetzt mein Vorschlag, aber da die Testfahrzeuge über viele Wachen verteilt wurden, wäre es doch grundsätzlich gar nicht mal so blöd, wenn man im Anschluss an seine persönliche Testphase einen Online-Fragebogen ausfüllt und darüber seine Meinung zu dem entsprechenden Fahrzeug mitteilt. Daraus (und das werden sicherlich deutlich mehr als 100 Mitarbeiter sein) kann man dann ein etwas breiteres Meinungsbild erhalten.

    Na ja, es würde aber, zumindest bei einem standartisierten Befragungssystem, zu einer deutlich besseren Rückmeldequote führen. Wobei selbst dann würden wohl die Kommentare bei der RP-Online nicht viel anders aussehen. Ist halt letztlich "online" und wenn ich mir so manche Diskussionen bei Facebook anschaue, dann würde es mich wundern, wenn da vernünftig diskutiert und nicht nur herumpolemisiert werden würde.

    Da meines Wissen nach alle Testfahrzeuge den gleichen Balken gehabt haben, war diese Entscheidung eh nur theoretischer Natur, etwas echtes zu bewerten gab es ja nicht. Und der Balken ist schon in Ordnung, wenn man die nervige Drehlicht-Immitation sinnvoll zumindest tagsüber weglassen kann. Viel schlimmer sind die nicht zu hörenden Hörner (also bei den BMW, wie das bei den Ford aussieht weiß ich nicht), die dann auch noch so eingebaut sind, dass man das Auto eigentlich erst dann hört, wenn man direkt davor steht. Aber selbst die werden vermutlich die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, aber das schaffen ja selbst Starktonhörner von Bosch oder Hella ...

    Die Auslieferung der S-Max soll wohl in Kürze anlaufen. Ich weiß nicht, welche SoSi dann endgültig drauf sind. Ich weiß aber, dass die "Hörner" beim BMW schon vor 2 Jahren unter Mithilfe des Wachdienstes vom PP Krefeld nachgebessert worden sind. Die bis dahin aufgetretene Schwäche beim BMW lag an einem mit dem LZPD nicht abgestimmten Software-Update von PB mit neuem Frequenzgang, der nach der Beschwerde aus Krefeld aufgedeckt und auf den alten Stand zurückgesetzt worden ist. Danach gab's keine Beschwerden mehr. Die Anlage ist sogar lauter als je zuvor.

    Sieht schick aus, war aber meiner Ansicht nach auch zu erwarten, immerhin war der ja auch schon soin den Ausschreibungsunterlagen als Zeichnung abgebildet.

    Nun ja, Kreuzungsblitzer ist ja ganz schön, der bescheidene Balken mit Drehspiegelimitation der LEDs istaber noch immer nicht gut sichtbar, schon gar nicht, wenn da auch die Blinker mit genutzt werden.


    Davon abgesehen, endlich mal etwas anderes als der sonst gefühlte überall vorhandene Einheitsbrei. Ob
    ich dann doch noch anfange, Polizeiautos zu fotografieren?

    "...über 100..." Kolleg*innen des Wachdienstes haben laut IM NRW mitentschieden - auch über den Balken. Der "mündige Bürger" zerreißt die Entscheidung trotzdem bei rp.online: Diesel, Ami-Konzern, Familienkutsche, Streichung von FORD-Arbeitsplätzen in Deutschland...
    So'n shit!

    ...aus Italien: Haben wir sogar, einfach mal die Etiketten innen gucken!
    Kommentare: Wir sind Polizeibeamte und nicht Boulevard-Reporter, Interessenvertreter oder Populisten und *innen! Für mich gilt immer noch: Erst recherchieren statt abschreiben, labern oder spekulieren - dann schreiben und kritisieren! Kritik bedeutet ja auch be-, nicht nur abwerten oder hochloben!

    Da muss man sich wohl erstmal einigen, was denn für den Streifendienst geeignet ist - wenn man sich den Fuhrpark in Deutschland anschaut, sind die Meinungen doch arg unterschiedlich. Aber zu den Produktionsstandorten -> https://de.wikipedia.org/wiki/…in_der_Automobilindustrie.Die Forderung nach heimischer Produktion ist aber auch mehr populistisch als überlegt. Ein Großteil der Wertschöpfung findet bei den Zulieferern statt, und die sitzen bei weitem nicht alle um das jeweilige Werk drumherum. Selbst die herstellereigenen Komponenten wie z.B. Motoren werden teilweise aus änderen (Bundes-)Ländern bezogen. Beste Beispiel ist hier BMW, die durch den Brexit argen Stress kriegen werden.


    "Und selbst dann kann es passieren, dass der eigentliche Gewinner nicht ausgewählt wird, weil er dem Bundes-
    land nicht in den Kram passt ..."
    Das Ganze betrifft ja nicht nur Fahrzeuge....
    Ich guck' mal auf meine Ausrüstung: Computer vom Japaner, Waffe aus BaWü, Uniformteile überwiegend aus Süd-Ost-Europa und Asien, ballistischer Helm aus Österreich, Anorak aus BY, Einsatzstiefel aus Rumänien, Schuhe aus Italien, FuStKw aus NI, BaWü und BY...

    NRW-FORD wäre also nur der Fiesta! Dann braucht man wohl die Eignung als FuStKw nicht mehr zu diskutieren, wenn der 3er Kombi zu wenig Platz hat und ein Großraum-Van ausgeschrieben war. Kein Anbieter hat also Produktionsstandorte für FuStKw aus NRW im Sinne der Ausschreibung.
    S-Max hieße dann wohl FORD-Arbeitsplätze in Valencia, etwas außerhalb NRW's, und Komponenten aus der halben Welt. Auch der BMW und die Vorgängermodelle wurden nicht in NRW produziert.
    Ich erkenne keinen Grund für Spekulationen über sachfremde (vergaberechtswidrige!) standortpolitische Kungelei.

    Einziger Produktionsstandort für Autos mit Arbeitsplätzen in NRW ist Köln, steuerlicher Sitz des Konzerns ist Amerika und bei heutigen Volumenmodellen der Konzerne ist ein Streifenwagen auch kein Großauftrag, erst recht, wenn das Modell nicht in NRW produziert wird. Wo wird überhaupt ein Modell produziert, das als Streifenwagen taugt?

    Außerdem hat NRW mehrere Ausschreibungen mit unterschiedlichen Kriterien als Ersatz für die aktuellen BMW veröffentlicht, bspw. Utility (T6, Sprinter usw.)

    das ist ein generelles Problem von (EU-weiten) Ausschreibungen. Warum sollte ein Bundesland nicht einen Anbieter bevorzugen dürfen, der im Bundesland tätig ist und Arbeitsplätze bereitstellt und sichert und dort Steuern zahlt?
    Auch wenn der Anbieter aus dem Bundesland etwas teurer ist, im Endeffekt ist er dennoch billiger, denn ER sichert die Arbeitsplätze dort. Macht ja keinen Sinn, z.B. Grossaufträge nach Bayern, BaWü oder NDS zu vergeben und gleichzeitig zahlt man dann in NRW die Arbeitslosen durch Stellenabbau bei Opel, Ford etc. weil die eben nicht den Grossauftrag erhalten haben.


    Das Ganze betrifft ja nicht nur Fahrzeuge....

    Einziger Produktionsstandort für Autos mit Arbeitsplätzen in NRW ist Köln, steuerlicher Sitz des Konzerns ist Amerika und bei heutigen Volumenmodellen der Konzerne ist ein Streifenwagen auch kein Großauftrag, erst recht, wenn das Modell nicht in NRW produziert wird. Wo wird überhaupt ein Modell produziert, das als Streifenwagen taugt?

    "Kompakt-, Mittel-, gehobene Mittelklasse und SUV " waren für die grundsätzliche Frage der Erprobung von Fahrzeugeigenschaften irrelevant: "Erfüllen andere Fahrzeugarten, bspw. Vans, die Anforderungen des Polizeistreifendienstes besser als Kombis?" Dazu kommen höhere Mindestanforderungen an Zuladungsgewicht und Kofferraumvolumen nach Einführung der zusätzlichen Anti-Terrorausstattung mit Waffen, ballistischen Schutzwesten und -helmen.

    Das hast du doch bei einem "Familienvergleich" auch. Da passt dann der S-Max als Vertreter seiner Klasse genauso toll (Grösse, Platz etc.) und es wird auch der Zafira, der ggf. kleiner und enger ist und eben nicht das ist, was man getestet hat und haben will.
    Auch wenn es immer wieder anders gesagt wird - man kann auch Ausschreibungen so gestalten, das bestimmte Bewerber "rein-" oder eben "raus"geschrieben werden. Bei PKW könnte z.B. ein optional geforderter Allradantrieb den Zafira mehr oder weniger gezielt "raus-schreiben"

    Die Prototypen sollten laut Ministerium gar nicht als Automodelle bewertet werden, sondern nur dutzende Merkmale wie Antrieb, Fahrwerk, Fahrgastzelle, Zuladung, Schalterandordnug, Sondersignal- und Funkanlagen usw., um die besten Merkmale in das technische Leistungsverzeichnisse der anschl. Ausschreibung zu übernehmen. Nur wer diese technischen Merkmale erfüllt, darf überhaupt ein Musterfahrzeug liefern. Anschließend werden die Muster nochmal von Praktiker*innen aus allen Behörden bewertet. Nur bei Gleichstand entscheidet der Preis. Lieferant und Herkunft des FuStKw wären also völlig egal!

    Ich fände es sympathisch!
    Mal schauen, was raus kommt. Der Faktor Politik spielt ja immer eine gewaltige Rolle. Bei der NEF-Ausschreibung des BRK hat sich BMW die Ausschreibung über eine sehr hohe, nicht übliche Rabattierung den Zuschlag geholt.

    Natürlich spielt Politik eine Rolle bei der Formulierung von Leistungsanforderungen, weil in unserer Gewaltenteilung das Primat der Politik beachtet werden muss. Ich kenne aber kein geeignetes Fahrzeugmodell für den Streifendienst "aus NRW", weder von BMW noch von Ford etc. Vielleicht will das IM NRW doch nur den Wunsch-FuStKw für den Wachdienst?