Zitat1. Fahrzeuge müssen bei Behördenkäufen ab einer bestimmten Wertsumme europaweit ausgeschrieben werden. Auch in Eurer Feuerwehr, Kamerad Löschknecht. Über das Ergebnis dieser Ausschreibung entscheidet der Gemeinderat, auch bei euch, Kamerad Löschknecht. Und der steht unter großem öffentlichem Druck, was Geldausgeben angeht, und unter "Kommunalaufsicht" Da muß es schon gute Gründe geben, wenn BAI angeboten hat und BAI das wirtschaftlichste Angebot darstellen kann, dort nicht zu beschaffen.
Die Grenze liegt derzeit bei 211.000,-€. Allerdings muss vor einer Ausschreibung ein Katalog von Wertungskriterien definiert werden. Dieser kann von der ausschreibenden Kommune weitestgehend selbst definiert werden. Wenn hier nur der Preis als Wertungskriterium aufgeführt ist, gewinnt zwangsläufig das Angebot mit dem niedrigstem Preis. Denkbar sind aber auch Kriterien wir Qualität, Kompatibilität, Ausführungszeitpukt, usw. auch in Kombination zu unterschiedlichen Prozentsätzen (z.B. Preis 50%, Qualität 40%, Kompatibilität 10%).
ZitatDie Pumpentechnik ist meines Wissens von Godiva, also englisch, und die hat weltweit einen guten Ruf.
Stimmt. Die Fa. Bai verwendet Pumpen der Fa. Hale - Godiva, wie auch andere namhafte Deutsche Hersteller.
ZitatAngebote müssen wirtschaftlich "auskömmlich" sein.
Stimmt. Allerdings ist die mangelnde "Auskömmlichkeit" recht schwer zu beweisen.
Zitat5. Falsch ist ebenso, daß BAI Fahrzeuge aus Italien stammen. Sie werden (außer den allerersten Musterfahrzeugen) aus gutem Grund in einem neuem deutschen Werk in Limburg gefertigt, auch, weil es ein Wettbewerbsgrund ist, daß vor Ausschreibungsentscheid die Leistungsfähigkeit vor Ort (durch Besichtigung von Feuerwehr / Gemeinderat) geprüft werden kann.
Das stimmt so nicht ganz. Die bislange ausgelieferten Fahrzeuge wurden allesamt im italienischen Werk gefertigt. Mit der Einführung der neuen Aufbaugeneration sollen die Fahrzeuge im Werk Limburg gefertigt werden. Dies wird ab 2008 der Fall sein.