Beiträge von Krankenwagenfahrer

    Finde ich auch, wobei ich nicht weiss, ob sie einen Gewinn auch mit mir geteilt hätte...


    Und mit Kästchen meinte ich natürlich 2 Felder mit jeweils 6 angekreuzten aus 49 möglichen Kästchen. Sind halt keine Lottospieler...

    Sei mir bitte nicht böse, aber mit der Grundeinstellung würden wir heute noch polytraumatisierte Patienten weitestgehend unversorgt im minimal ausgerüsteten KTW in die Klinik karren. Das klappte ja auch jahrelang ganz gut...


    Ich kann Kalli nur beipflichten, das Hamburger FRN-System (sofern es diesen Namen überhaupt verdient) ist genauso wie das bayerische ein absoluter Schrott und bestenfalls eine Insellösung zum Gebrauch "in den eigenen vier Wänden". Wie melden sich denn Hamburger Fahrzeuge in fremden Funkverkehrskreisen an? Auch mit "12 Anton", "13-1" usw.? Manche Leitstellendisponenten sollen sich tatsächlich dafür interessieren, welche Autos bei ihnen durchfahren. Ich habe mehr als einmal freie Fremdfahrzeuge, die ich anhand des FRN als RD-Fahrzeuge identifizieren konnte, zu Unfällen auf der von ihnen befahrenen BAB vorausgeschickt. Zu großartigen Rückfragen über den Fahrzeugtyp hätte ich allerdings kaum Lust und Zeit gehabt, insofern kann auch aus einsatztaktischer Sicht ein weitestgehend einheitlicher FRN-Katalog wohl kein Fehler sein...

    Ich habe noch nie Lotto gespielt und habe mich auch von keinem noch so großen Jackpot dazu hinreissen lassen. Ich habe mir im Lauf der Jahre insgesamt 10 Dauerlose von Fernsehlotterien (Aktion Mensch usw.) gekauft und gewinne tatsächlich immer wieder mal kleinere Beträge. Der höchste Gewinn waren mal 1000 Euro. Mit diesen Lotterien tue ich erstens etwas Sinnvolles und füttere nicht die Staatskasse, und zweitens reizt mich die lebenslange Sofortrente zwischen 5000 und 7500 Euro monatlich viel mehr als eine Million auf einen Schlag. Wer weiss schon, wie schnell ein solcher Gewinn verrinnt wie Sand zwischen den Fingern und dann steht man plötzlich wieder bei Null? Da wären mir sichere 5-7,5 Tausend monatlich bis ans Lebensende wesentlich lieber!


    Meine Frau hat gestern spaßeshalber einen Lottoschein mit 2 Kästchen nach Hause gebracht, wir hatten eine richtige Zahl...

    Es würde mich nicht wundern, wenn sich das Ganze irgendwann als ähnliches "Missverständnis" herausstellt wie die angebliche EU-Vorschrift, Rettungsfahrzeuge nur noch gelb lackieren zu dürfen...


    Früher war es so, dass man sein Auto nur auf den Hauptwohnsitz anmelden durfte. Irgendwann wurde das mal dahingehend geändert, dass auch eine Zulassung auf Nebenwohnsitze möglich war. Gegen diese Neuerung sind die Autoversicherer Sturm gelaufen, weil viele Halter ihre Fahrzeuge auf die "billigere" Zweitadresse umgemeldet haben und den Versicherern dadurch Beiträge in Millionenhöhe flöten gingen. Bekanntlich richtet sich ja die Höhe der KFZ-Haftpflichtversicherung mitunter nach dem jeweiligen Zulassungsbezirk, wogegen die KFZ-Steuer (noch...) bundeseinheitlich nach Hubraum berechnet wird. Zwischenzeitlich wurde die genannte "Reform" wohl wieder revidiert und es darf nur noch am Hauptwohnsitz zugelassen werden. Insofern würde die Geschichte also durchaus einen Sinn ergeben.


    Dass es allerdings "persönliche" Kennzeichen ohne Angabe bzw. Berücksichtigung des Zulassungsbezirkes geben soll, halte ich wie gesagt für ein Missverständnis. Zumindest ist es hier in Frankfurt nach wie vor so, dass von auswärts "importierte" Fahrzeuge bei Ummeldung ein F-Kennzeichen bekommen und nur innerhalb Frankfurts umgemeldete Fahrzeuge ihr altes Kennzeichen behalten.


    So ganz am Rande könnte ich mir auch bürgerkriegsähnliche Zustände bei den Zulassungsstellen denken, wenn künftig etwa ein Frankfurter mit einem Offenbacher Kennzeichen herumfahren soll, oder ein Kölner mit einem Düsseldorfer, ein Hamburger mit einem Bremer oder ein Gelsenkirchener mit einem Dortmunder Nummernschild usw.

    Wow! Ich bin von einigen Postings richtig gerührt, und das ist keiner meiner gewohnten flockigen Sprüche! Dass sich User bereit erklären, das Projekt finanziell zu unterstützen, finde ich beachtenswert, lobenswert und in der heutigen Zeit keineswegs selbstverständlich. Leute, ich ziehe den Hut vor Euch und kann Euch nur aufrichtig für Eure Angebote danken! Nicht Geiz ist geil, sondern unsere User, und ich denke, dass meine Admin-Kollegen derselben Meinung sind!


    Euer Mike (der sonst nur am Stänkern ist...)

    Natürlich haben die Holländer prinzipiell Recht mit ihren Schutzmaßnahmen, Gratulation an die Nachbarn wenn es tatsächlich landesweit so umgesetzt wird! Zur Belohnung dürft Ihr nächstes Jahr Italien aus der EM werfen... :-))


    Aber ganz im Ernst, es fängt doch schon bei Kleinigkeiten an. Wenn wir alle ganz konsequent wären, müssten wir uns schon beim kleinsten Schnupfen einen gelben Urlaubsschein holen oder zumindest nur mit Mundschutz unseren Patienten begegnen. Hand auf's Herz, wer arbeitet so bzw. welcher Arbeitgeber hätte auf Dauer Verständnis für solch konsequentes Verhalten?

    Die MRSA-Diskussion erinnert mich an die Zeit, als HIV mehr oder weniger über Nacht zum rettungsdienstlichen Thema Nr. 1 wurde. Plötzlich herrschte im RD eine regelrechte Panik (anders kann man es kaum nennen) vor HIV-positiven oder gar an AIDS erkrankten Patienten, RTW-Warteschlangen vor den Desinfektionsanlagen waren damals keine Seltenheit... Inzwischen wird der RD kaum noch über entsprechende Befunde informiert, der HIV-positive Patient ist zur Normalität und Schutzmaßnahmen sind zur Routine geworden.


    Ähnlich sehe ich es beim "Phänomen MRSA". Ich bin sicher, dass zigtausend Menschen mit MRSA herumlaufen und nicht mal wissen, dass sie betroffen sind. Und es würde mich nicht wundern, wenn ein Großteil dieser "Patienten" aus den medizinischen Berufen käme.


    Im Lauf der Jahre habe ich den Eindruck gewonnen, dass in mehr oder weniger regelmäßigen Zeitabständen ganz bewusst und gezielt eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird, um das Bewusstsein der "Medizinergilde" für das häufig zu sträflich vernachlässigte Thema Hygiene zu schärfen. Ein durchaus hehres Unterfangen, das unstreitig seine Früchte trägt. Jedenfalls ist derzeit MRSA als Aufhänger dran, und man kann schon gespannt sein, was als Nächstes kommt.

    Ich schätze Biby auch so ein, dass


    1. der IQ um einiges höher als die Zimmertemperatur ist und
    2. zum Lachen nicht der Keller aufgesucht werden muss...


    Aber HFTD ist ja noch neu hier und wird sich wohl noch an unseren Humor gewöhnen.

    Meine Frau und ich nennen 6 Meerschweinchen und 2 Zwerghasen unser Eigen. Mal sehen, ob die Racker mal kurz zum Knipsen stillhalten, aber ich habe da meine Zweifel...


    Wolfgang, tauschst Du Dein südländisches Tierchen gegen ein Meerschweinchen? (Wo ist der Sabber-Smiley?)

    Hatte die JUH nicht vor allzu langer Zeit mit großem Wirbel und Presse einen Ford Transit als "Mehrzweckwaffe" für alle Lebenslagen vom Behindertentransport bis zum qualifizierten Krankentransport vorgestellt?


    Leider ist die Galerie noch ausser Betrieb, vielleicht führt ja einer der Links zu diesem Transit. Hier in Frankfurt fährt jedenfalls mindestens einer im Krankentransport.

    Nun gut, einigen wir uns darauf, dass solche Vorschriften dafür gemacht wurden um beachtet zu werden. Aber einen gewissen Sinn sollten sie schon ergeben, und wo ich den vermisse, werde ich jede Vorschrift penetrant in Frage stellen und hinterfragen!


    Zum Beispiel verstehe ich nicht, warum Rettungswagen, die wohl unstreitig primär der Personenbeförderung dienen, nicht wie z.B. Reisebusse 100 km/h statt der zulässigen 80 km/h fahren dürfen. Spätestens hier wird der Hinweis auf die Eintragung im KFZ-Schein zum Absurdum, denn der Reisebus ist garantiert auch nicht als PKW zugelassen und mehr als 3,5 Tonnen bringen allein die Teilnehmer einer Kaffeefahrt auf die Waage! Vielleicht klappt es da, weil die Busunternehmer mit ihrem Bundesverband als Lobby mehr Einfluss in Berlin haben als eine Handvoll uneinige HiOrgs und private Retter?


    Ausserdem ist es meiner Ansicht nach ziemlich inkonsequent, LKW bei 92 km/h zu drosseln und nicht bei 80. Denn Ausnahmen vom 80er-Limit z.B. für das "Schwungholen" vor langen Steigungen sieht die StVO meines Wissens für LKW nicht vor...


    Hier noch zwei aktuelle praktische Lösungen des Problems. Zwar nicht ganz vorschriftsmäßig, aber pragmatisch...


    1. Ein RD-Bereich lässt seine RTW auf 120 drosseln. Grund: Wenn jemand mit 120 statt 80 erwischt wird, ist nach Abzug der Toleranz wenigstens der Lappen nicht weg... Den Strafzettel zahlt der jeweilige Fahrer natürlich selbst.


    2. Das Prinzip "Manus manum lavat" (Eine Hand wäscht die andere): Fotos von RTW landen, sofern noch tolerabel, in der Tonne bzw. ziehen maximal einen telefonischen Anschiss beim RDL auf dem "kleinen Dienstweg" nach sich. Im Gegenzug weiss die Polizei, dass das RTW-Team bei jeder nächtlichen volltrunkenen HiloPe irgendwo eine kleine RD-Indikation entdecken wird und sich somit 8 große Bier, 8 Korn und ein Döner nicht im Streifenwagen und auf der Dienstbekleidung der Polizeibeamten verteilen müssen. Eigentlich eine altbekannte Sache, früher nannte man sie scherzhaft die "Blaulicht-Connection"...


    Warum müssen Probleme geschaffen werden, wo in der Praxis gar keine auftreten müssten? Es gibt genügend echte...

    Dass es in seltenen Ausnahmefällen dazu kommen kann, dass auch ein KTW einen Patient mit Sondersignal transportiert, ist mir schon klar. Das habe ich auch nicht in Abrede gestellt.


    Meine Verwunderung rührt daher, dass es über die Ursachenforschung des Verkehrsunfalles hinaus niemanden sonderlich zu interessieren scheint, warum der KTW in diesem Fall alarmmäßig unterwegs war. Natürlich sollte man sich nicht zu abenteuerlichen Spekulationen hinreissen lassen, aber die Frage wird doch wohl erlaubt sein... Ich kenne RD-Bereiche, in denen die betreffende KTW-Besatzung auch ohne Eigenunfall dem ÄLRD unaufgefordert einen umfassenden Einsatzbericht mit mindestens einer stichhaltigen Begründung für die Alarmfahrt mit Patient vorzulegen hätte.


    Ich sehe die Veröffentlichung solcher Unfallberichte gerade in diesem "fachmännischen" Forum auch nicht als pure Information an, sondern durchaus auch als Diskussionsgrundlage. Infos für Laien gibt es zur Genüge in den Tageszeitungen.

    1989 kann hinkommen. Wie gesagt, es ist sehr lang her. Schade dass sich diese Fahrzeuge im Rettungsdienst nicht durchsetzen konnten, was wohl in erster Linie an den vergleichsweise hohen Anschaffungskosten lag.


    Jedenfalls werde ich nie vergessen, wie mehr als einmal die gesamte Besatzung trotz Hosenträgergurten fast durch die Frontscheibe ausgestiegen wäre, weil der Fahrer so auf die Bremse getreten hat wie er es vom 310er gewohnt war...

    Bessere sachliche Aufklärung über AIDS und weniger Panikmache (nach dem Motto "Safer Fummeln nur mit Handschuhen und Safer Knutschen nur mit Zungengummi"...) würden solche "Gags" zu sehr stumpfen Waffen machen. Ohne zu wissen, worum es ging, musste ich schon bei der Passage "alle getesteten Nadeln sind HIV-positiv" schmunzeln.

    Es gab übrigens kurzzeitig auch einen vom DRK besetzten Neoplan-RTW in Frankfurt...


    Ich weiss nicht mehr, in welchem IAA-Jahr es war, jedenfalls ist es etliche Jahre her. Die Nutzfahrzeuge waren noch nicht von der Frankfurter IAA abgetrennt worden und es gab in Frankfurt viele neue Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge zu bestaunen. Traditionell wurde der Rettungs- und Sanitätsdienst auf dem Messegelände von den Herstellern und Ausbauern großzügig mit Vorführfahrzeugen aller Art versorgt. Zu diesen gehörte zumindest in einem Jahr auch ein Neoplan-RTW mit kurzem Radstand in weiss mit signalroten Streifen, der Ausbauer war Binz. Besetzt wurde der RTW von ehrenamtlichen Kräften des DRK.


    Das Fahrzeug erfreute sich übrigens bei den Fahrern des DRK nicht uneingeschränkter Beliebtheit. Erstens wegen der vergleichsweise großen Fahrzeugbreite und zweitens wegen der sehr aggressiven Luftdruckbremse, die für Fahrer mit FS-Klasse 3 sehr ungewohnt war. Gelobt wurde allerdings der aussergewöhnliche Fahrkomfort durch die Luftfederung.

    Etwas zu wissen ist eine Sache, es beweisen zu können eine ganz andere...


    Oder anders ausgedrückt: Wenn Du Deine Beschreibung nicht gerade als Gedicht verfasst hast, wirst Du dem "Imitator" den Diebstahl Deines geistigen Gutes kaum nachweisen können. Schließlich ist die deutsche Sprache zwar sehr facettenreich, aber dennoch in sich so begrenzt, dass gleichartige Formulierungen auch rein zufällig entstanden sein können. Selbst wenn eine zufällige hundertprozentige Übereinstimmung der Texte selbstverständlich kaum wahrscheinlich ist, so ist sie auch nicht hundertprozentig auszuschließen. Und da gilt nun mal im hiesigen Rechtssystem (zum Glück...) "in dubio pro reo"!

    Nachdem ich reichlich Konkurrenz bei Englisch bekommen habe, möchte ich kurz anmerken, dass ich die gängigsten Schimpfwörter in 49 Sprachen beherrsche. :tuersteher:


    Wer weiss, wann man sowas mal brauchen kann... :klugscheiss:

    Tipp für Fotografen: Bekanntlich hat neben der Landeszentralbank Hessen-Thüringen auch die Bundesbank ihren Sitz hier in Frankfurt. Mit etwas Glück kann man recht einzigartige Begleitfahrzeuge aus verschiedenen Bundesländern bei Werttransportbegleitungen für die Bundesbank sehen. Die Werttransport-LKW selbst sind natürlich auch nicht ohne...